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Die Physikalische Chemie ist durch die intensive Nutzung von symbolisch-mathematischen Modellen charakterisiert. Um die bei der Bearbeitung physikalisch-chemischer Aufgaben anfallenden Anforderungen bewältigen zu können, ist symbolisch-mathematisches Modellverständnis erforderlich. Ziel dieser Studie war es, lösungsbeispielbasierte Selbstlernmaterialien zur Unterstützung der Studierenden in der Physikalischen Chemie zu entwickeln und zu evaluieren. Für die Evaluation musste zunächst ein geeignetes Testinstrument zur Messung des symbolisch-mathematischen Modellverständnisses entwickelt werden. Zur Untersuchung der Effektivität des Lernmaterials wurde ein Switching-Replications-Design...
Im Rahmen des Projekts "Ganz In. Mit Ganztag mehr Zukunft. Das neue Ganztagsgymnasium NRW" wurden in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Lehrkräften Materialien für den regulären Chemieunterricht entwickelt, bei denen die beiden Unterrichtsqualitätsmerkmale Strukturierung und Binnendifferenzierung im Mittelpunkt stehen, um durch strukturierten Unterricht vernetztes Lernen zu fördern und mit differenzierten Materialien den verschiedenen Leistungsansprüchen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Um die beiden Merkmale Strukturierung und Binnendifferenzierung zu koppeln, wurde die Methode Lernleiter genutzt, bei der Inhalts- und Prozessstrukturierung mit binnendifferenzier...
Das Lernen und Lehren von Radioaktivität ist bisher wenig erforscht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die didaktische Rekonstruktion des Themas Radioaktivität für ein Lehr-Lern-Labor, in dem sowohl Schüler:innen als auch Studierende lernen. Mit Blick auf die Ausgangslage mussten zunächst die Vorstellungen der Studierenden zur Radioaktivität ermittelt werden. Dafür wurden teilstrukturierte, problemzentrierte Interviews mit Physiklehramtsstudierenden geführt (N=13) und qualitativ-inhaltsanalytisch ausgewertet. Anschließend wurden im Sinne der didaktischen Rekonstruktion Lernmaterialien für beide Zielgruppen entwickelt und mit N=154 Schüler:innen sowie N=29 Studierenden erprobt. Die Ergebnisse der Interviewstudie zeigen, dass die Studierenden Schwierigkeiten haben, zwischen radioaktiver Materie und ionisierender Strahlung zu unterscheiden, und die Prozesse der Kernspaltung und -zerfälle unzureichend differenzieren. Die Lernmaterialien werden in der Erprobung von Schüler:innen als anspruchsvoll wahrgenommen. Es zeigt sich auch in dieser Studie, dass Lehr-Lern-Labore attraktive Lernorte für Schüler:innen und Studierende sein können.
Die aktuellen Diskussionen rund um Inklusion und Diversität in der Schule setzen neue Bemühungen zur Teilhabe aller Lernenden an (naturwissenschaftlicher) Bildung in Gang. Hierbei bietet das Gemeinsame Experimentieren vielfältige Chancen für das Lernen im inklusiven Chemieunterricht (z.B. Handlungsorientierung und Kooperation). Im Rahmen einer Vorstudie wurde deutlich, dass u.,a. die Gewährleistung der Sicherheit beim Experimentieren aus Sicht von Chemielehrenden (N=21) eine Herausforderung darstellt. Das Ziel der Arbeit ist es deshalb, chemiespezifische Classroom-Management-Strategien (CMS) zu ermitteln, die eine sicherheits- und lernförderliche Gestaltung des Gemeinsamen Experimentie...
Experimentieren im Rahmen von Laborpraktika ist ein wesentliches Charakteristikum eines Chemiestudiums. Inwiefern Chemielehramtsstudierende dabei notwendige experimentelle Kompetenzen als Grundlage ihrer späteren Tätigkeit als Lehrkraft erwerben, ist bisher allerdings wenig erforscht. In diesem Forschungsprojekt wurden dazu ein Modell experimenteller Kompetenzen und ein Verfahren zur Erhebung experimenteller Performanz entwickelt, bei dem Studierende zu einem Alltagsgegenstand eine Fragestellung und Hypothesen entwickeln, ein Experiment planen, durchführen und auswerten. Beides wurde anhand von Videographien, Laborprotokollen und Selbsteinschätzungen von N = 20 Studierenden mittels quali...
Außerschulische Lernorte sind inzwischen ein wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft. Noch wenig erforscht wurde der Beitrag von Eltern-Kind-Programmen, die in einem universitären Schülerlabor stattfinden. Die vorliegende Studie untersucht die Intervention KEMIE für Eltern-Kind-Paare (N = 254) der 3. bis 6. Jahrgangsstufe. Die monatlich dreistündigen Einheiten, stattfindend über einen Zeitraum von neun Monaten, werden unterteilt in die Einführung in das naturwissenschaftliche Thema und die materialgestützte Experimentierphase. Ziel der Studie ist die Untersuchung der Teilnahmemotivation für den außerschulischen Lernort. Dabei werden zudem das situationale Interesse und die Aus...
Der Einsatz von Kontexten im naturwissenschaftlichen Unterricht ist mit dem Ziel verbunden, die Interessen der Lernenden zu fördern, indem der Anwendungsbezug von Fachinhalten in der Lebenswelt deutlich wird. Unterrichtsmaterialien, die zum einen den Kontext als strukturgebendes Element einsetzen und zum anderen die Interessen von Lernenden aufgreifen, existieren im Bereich der Elektrizitätslehre bisher kaum. Ziel dieser Design-Based Research Studie ist daher die theoriegeleitete Entwicklung und Evaluation einer kontextstrukturierten Unterrichtsreihe entlang der Interessen von Lernenden für den Anfangs-Elektrizitätslehreunterricht der Sekundarstufe I, in der Kontexte das Lernen physikali...
In der Kraftstoßkonzeption nach Wiesner et al. werden u. a. zweidimensionale Bewegungen und gerichtete Größen diskutiert sowie auf die Beschleunigung verzichtet. In den bisherigen Forschungsergebnissen bleibt offen, ob die beobachteten positiven Ergebnisse auf diese Elementarisierungen zurückzuführen sind. In der vorliegenden Arbeit wurde daher die Wirkung dieser Konzeption mit einer sich nur in der Elementarisierung unterscheidenden Adaption verglichen. Die neue Variante verwendet eindimensionale Bewegungen, konstante Kräfte sowie die Beschleunigung. Den Lehrkräften beider Gruppen wurden Lehrtexte, Workbooks und Unterrichtsverlaufspläne bereitgestellt. Die Wirkungen der beiden Inter...
Die Fähigkeit, qualitativ hochwertigen Unterricht planen und durchführen zu können, stellt eine zentrale berufliche Anforderung an Lehrkräfte dar. Die Zusammenhänge zwischen der Fähigkeit der Unterrichtsplanung und Aspekten der professionellen Handlungskompetenz sind allerdings nur teilweise geklärt, ebenso inwieweit praktische Ausbildungsphasen die Entwicklung der Planungsfähigkeit fördern. Ausgehend von dieser Fragestellung wurde im Projekt Profile-P+ ein schriftlicher Performanztest zur Erfassung der Planungsfähigkeit im Fach Physik entwickelt und bei N = 68 Masterstudierenden vor und nach dem Praxissemester eingesetzt. Zusätzlich wurden neben anderen Validierungsstudien auch I...
This history of the Jews in Budapest provides an account of their culture and ritual customs and looks at each of the "Jewish quarters" of the city. It pays special attention to the usage of the Hebrew language and Jewish scholarship and also to the integration of the Jews