You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
In this volume, Paul Bishop investigates the extent to which analytical psychology draws on concepts found in German classical aesthetics. It aims to place analytical psychology in the German-speaking tradition of Goethe and Schiller, with which Jung was well acquainted. Analytical Psychology and German Classical Aesthetics argues that analytical psychology appropriates many of its central notions from German classical aesthetics, and that, when seen in its intellectual historical context, the true originality of analytical psychology lies in its reformulation of key tenets of German classicism. Although the importance for Jung of German thought in general, and of Goethe and Schiller in part...
Critical response to Uhland's work from 19th century to present. Ludwig Uhland (1787-1862) is one of the founders of German literary scholarship and philology, and an important Romantic poet and dramatist. His Gedichte of 1815 contains the bulk of his work, including such famous balladsas Des Sängers Fluch; other significant writings are scholarly studies and editions, such as Walther von der Vogelweide (1822) and Alte hoch- und niederdeutsch Volkslieder. Professor Doerksen deals with the critical response to the entire body of Uhland's work from the mid-nineteenth century to the present. In so doing he provides not only a map of changing literary and critical fashions but also a fascinating picture of cultural and political trends in early and mid-nineteenth century Germany.
Viennese composer Hugo Wolf produced one of the most important song collections of the nineteenth century when he set to music fifty-three poems by the great German poet Eduard Mörike. Susan Youens reappraises this singular collaboration to shed new light on the sophisticated interplay between poetry and music in the songs. Wolf is customarily described as 'the Poet's Composer', someone who revered poetry and served it faithfully in his music. Yet, as Youens reveals, this cliché overlooks the rich terrain in which his songs are often at cross purposes with his chosen poetry. Although Wolf did much to draw the world's attention to the neglected Swabian poet, his musical interpretation of the poetry was also influenced by his own life, psychology and experiences. This book examines selected Mörike songs in detail, demonstrating that the poems and music each have their own distinctive stories which at times intersect but also diverge.
Eduard Mörike - Traditionalist oder Modernisierer in der Epoche des Biedermeier? Literarischer Universalist oder Heimatdichter aus Württemberg? Auf Mörike trifft das alles zu. Als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Lyriker des 19. Jahrhunderts war er Klassik und Romantik verhaftet und bewahrte den Vorbildcharakter der Antike. Zugleich fand er neue, sozialpsychologische Themen. Die innovative Sprache seiner Gedichte, Erzählungen und wenigen Dramen, Mörikes umfangreiche Übersetzungs- und Herausgebertätigkeit, seine zeichnerischen und kunstgewerblichen Aktivitäten kommen in ihrer ganzen Vielfalt zur Geltung.
Includes entries for maps and atlases.
Die Studie rekonstruiert am Beispiel Ludwig Uhlands Prozess und Praxis literarischer Kanonisierung in den literaturvermittelnden Bildungsinstitutionen der preußischen höheren Schule und Universität im 19. und 20. Jahrhundert. Ausgehend von diskursanalytischen und literatursoziologischen Ansätzen werden auf der Grundlage einer Vielzahl von Quellen literaturwissenschaftliche und -didaktische Diskursformationen beschrieben und kulturelle Praktiken aufgezeigt, mit denen Autor und Text zur Geltung gebracht und spezifisch kodiert wurden. Im Falle Uhlands, so zeigen die Ergebnisse, führte sowohl der kulturelle Funktionsverlust der «inneren Nationbildung» zur Dekanonisierung bestimmter Texte als auch der an den Autor geknüpfte Begriff der «Volkstümlichkeit»: Als Deutungs- und Beschreibungskategorie festigte er zunächst das Verdikt der Einfachheit der Texte Uhlands, um schließlich als Etikettierung die literaturwissenschaftliche Distanz zu dem populären Dichter herauszufordern. Nicht zuletzt illustriert die Studie somit, inwiefern sich in der Kanonisierungspraxis die diskontinuierliche Geschichte der germanistischen Wissenschaft spiegelt.
Antikenrezeption, Französische Revolution, Spinozastreit, Kantianismus, Neue Mythologie, Tragödientheorie, Poetologie sind einige Themenkomplexe, unter denen der philosophischen Entwicklung Hölderlins in diesen Bänden nachgegangen wird. Alle dazu relevanten Quellentexte werden vollständig versammelt und durch Kommentare erschlossen, und zwar nicht nur die Texte Hölderlins, sondern auch die seines näheren und ferneren Freundeskreises (Hegel, Schelling, Sinclair, Zwilling, Boehlendorf u.a.) sowie der Vertreter der zeitgenössischen Philosophie und Literatur (Rousseau, Kant, Schiller, Herder, Heinse, Fichte u.a.).
Ludwig Uhlands überwältigende Wirkungsgeschichte zeigt den Dichter in der Wahrnehmung des 19. Jahrhunderts auf einer Stufe mit Goethe und Schiller. Ludwig Uhland hielt als Professor der Tübinger Universität zwischen 1830 und 1832 eine berühmt gewordene Poetikvorlesung ab, das sogenannte "Stylisticum", wo er in erstaunlicher Modernität studentische Arbeiten zum Gegenstand der Besprechung machte und damit heutige Creative-Writing-Seminare vorwegnahm. Durch diese Lehrveranstaltung prägte Uhland eine ganze Studentengeneration und sorgte gleichzeitig für einen Glanzpunkt in der Geschichte der frühen Universitätsgermanistik. Bislang waren Texte und Thematik des "Stylisticums" nur in Ausz...
Ästhetische Urteile sind in der Musik und der Musikpädagogik ein ständiger Begleiter und werden gleichsam unter vielen Gesichtspunkten immer wieder in Frage gestellt. Was ist gute Musik? Auf welcher Grundlage kann sich ein ästhetisches Urteil heute bilden? Lassen sich ästhetische Qualitäten unabhängig vom Lebensumfeld, von der Kultur der Musikhörer/Musiknutzer benennen? Wer urteilt und für wen? Es gibt gute Argumente für Musikpädagogen, in der Rede über ästhetische Qualitäten Zurückhaltung zu üben. Aber ohne ein Nachdenken über ästhetische Qualitäten von Musik kommt Musikpädagogik nicht aus.
An den Ufern des Neckars, zwischen dem Schwenninger Moos und Mannheim, hat sich seit dem Mittelalter eine einzigartige Kulturlandschaft gebildet, die besonders im 19. und 20.Jahrhundert europäische Bedeutung gewann. Kaum eine Region hat für die intellektuelle Entwicklung Deutschlands eine vergleichbare Rolle gespielt, man denke nur an Hölderlin und Schiller, Waiblinger und Mörike, Kerner und Uhland, aber auch an Berthold Auerbach, Hilde Domin, Hermann Lenz und Siegfried Unseld. Tübingen und Heidelberg, Esslingen und Stuttgart, Ludwigsburg und Marbach – Jan Bürgers anschaulich, kenntnisreich und farbig erzähltes Buch über die historisch-kulturellen Dimensionen des Neckartals, das dem Flusslauf folgt und die zentralen Orte beschreibt, fordert geradezu dazu auf, selbst die Reise den Neckar entlang anzutreten.