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This book is a collection of innovative studies on language contact. It contains novel works on unexplored issues related to language contact in different settings and aims to contribute multi-perspective insights to the current state of the art on language contact. Novel approaches to contact-related change, variation, attrition, and emergence of new varieties are explored from the lens of sociolinguistic, typological, synchronic, and diachronic perspectives. The contact settings vary from official and majority languages to minority, endangered and/or non-official varieties in different parts of the world.
It is well-known that contact between speakers of different languages or varieties leads to dynamics in many respects. From a grammatical perspective, especially contact between closely related languages/varieties fosters contact-induced innovations. The evaluation of such innovations reveals speakers’ attitudes and is in turn an important aspect of the sociolinguistic dynamics linked to language contact. In this volume, we assemble studies on such settings where typologically congruent languages are in contact, i.e. language contact within the Germanic branch of the Indo-European language family. Languages involved include Afrikaans, Danish, English, Frisian, (Low and High) German, and Yi...
In dieser Studie werden die traditionellen Methoden aus der Dialektgeographie (Variablenanalyse auf Basis des mhd. Bezugssystems) mit denen der Wahrnehmungsdialektologie (Hörurteilstests) und Dialektsoziologie (Fragebogen) kombiniert. Die Verbindung von Methoden aus der Dialektgeographie und der Wahrnehmungsdialektologie ermöglicht es, Modifikationen in der objektiven Struktur, bspw. die Ausprägung neuer Isoglossen, mit der wahrgenommenen, subjektiven Struktur des itzgründischen Dialektraumes zu vergleichen. Die Studie analysiert zum einen den dialektalen Wandel in den ehemaligen unterostfränkischen Grenzgebieten auf Basis eines Real-Time-Vergleichs (Analyse von Sprachaufnahmen aus fünf Korpora im Zeitraum von 1930–2014). Zum anderen wird im Rahmen eines Apparent-Time-Vergleichs (anhand der Daten dreier Altersgruppen) untersucht, ob die Sprecher innerhalb des „Itzgründischen“ eine neue mentale Grenze entlang der ehemaligen politischen Grenze perzipieren oder ob sie das Gebiet als homogen wahrnehmen.
Im Zentrum steht das vermeintliche Spannungsverhältnis von sprachlicher Norm und Variation in der Frühen Neuzeit, welches mithilfe frühneuzeitlicher Fremdsprachenlehrwerke beleuchtet wird. Zunächst erfolgt eine ausführliche Einordnung der frühneuzeitlichen Fremdsprachenlehrwerken als Quelle für die historische Linguistik. Neben den Charakteristika der Quellen, steht vor allem die Frage nach der Authentizität im Fokus. Quantitative sowie qualitative Studien zu zwei unterschiedlichen grammatischen Phänomenen (Dativ-e und werden-Futur) sowie Studien zum Sprachbewusstsein der Autoren auf unterschiedlichen Ebenen eröffnen völlig neue Perspektiven auf die Frage nach Sprachnorm und Sprachgebrauch in der Frühen Neuzeit. Mithilfe dieser Studien kann schließlich gezeigt werden, dass Variation ein elementarer Bestandteil der Lehrwerke ist und die Mehrheit der Autoren in ihren Werken Normenpluralität abbilden.
Innersprachliche Mehrsprachigkeit ist in Alltag und Schule präsent. Im Deutschunterricht spielt der Dialekt oft eine Doppelrolle: Denn zum einen ist Dialekt im Lernfeld Sprachbewusstsein etwa im österreichischen Lehrplan implizit als Unterrichtsthema verankert, was nicht nur sprachwissenschaftliche bzw. soziolinguistische Perspektiven eröffnet, sondern eine Reihe an kreativen Möglichkeiten und Materialien bietet. Dialekt kann darüber hinaus – neben seiner sozialen Funktion – aber auch Medium des Unterrichts sein, also Unterrichtssprache. Die Dialektverwendung im schulischen Kontext findet sich meist in einem Spannungsfeld zur Standardsprache und Lehrer:innen und Schüler:innen stehen ihr im Deutschunterricht oft ambivalent gegenüber. Das Potenzial der Beschäftigung mit dem Dialekt im (Deutsch-)Unterricht auszuloten, ist Thema dieses ide-Heftes.
Der Sammelband regt an, über den Tellerrand der Linguistik hinauszuschauen, dorthin zu gehen, wo sich die (Sub)Disziplinen nicht mehr zuständig fühlen, und dabei die Gegenstände, Zugänge sowie Handlungsräume neu zu betrachten. Die Beiträge leuchten die Schnittstellen zwischen den institutionell verfestigten Disziplinen aus und diskutieren, wo sinnvolle Grenzüberschreitungen und Brückenschläge nötig sind, um starre "Denkstile" (Ludwik Fleck) aufzubrechen, disziplinäre Gewissheiten zu hinterfragen und mögliche neue Gegenstandsbestimmungen vorzunehmen.
From the Costa Award winning, bestselling author of THIS MUST BE THE PLACE and I AM, I AM, I AM, comes an intense, breathtakingly accomplished story of a woman's life stolen, and reclaimed. 'Unputdownable' Ali Smith Edinburgh in the 1930s. The Lennox family is having trouble with its youngest daughter. Esme is outspoken, unconventional, and repeatedly embarrasses them in polite society. Something will have to be done. Years later, a young woman named Iris Lockhart receives a letter informing her that she has a great-aunt in a psychiatric unit who is about to be released. Iris has never heard of Esme Lennox and the one person who should know more, her grandmother Kitty, seems unable to answer Iris's questions. What could Esme have done to warrant a lifetime in an institution? And how is it possible for a person to be so completely erased from a family's history?
Kommunikation im Beruf sowie Mehrsprachigkeit, Sprachpolitik und Sprachenpolitik stehen zunehmend im Fokus linguistischer Forschung. Globale Arbeitsteilung, Internationalisierung von Arbeits- und Handelsmarkt, Mobilität von hoch- und unqualifizierten Arbeitskräften sowie die Kommodifizierung von Sprache als Produkt haben ihren Anteil daran. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches umreißen die Komplexität und Breite des Forschungsfeldes: von Sprachkursen für Asylsuchende zur Integration in den Arbeitsmarkt über die sprachliche Vielfalt in der Schulsozialarbeit und Kompetenzprofile für Laiendolmetscher in Fachkontexten bis zu sprachlichen Praktiken in der höchst internationalisierten Fußballwelt und den Voraussetzungen erfolgreicher Kommunikation im mehrsprachigen Umfeld der EU-Institutionen. Die Beiträge bieten Einblicke in bestehende Praktiken, identifizieren Herausforderungen und präsentieren mögliche Lösungsansätze.