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The 'Balkan space' in the 19th century fell into a zone of limited modernization, which led to an unbalanced economic development. Therefore, the complexity of the circumstances requires research into the process by putting it into a European-wide and Balkan-regional context. International scholars have seen the 19th-century Bulgarian economy as a local phenomenon resulting in very few extensive and detailed works. Accordingly, the editors hope the present study volume will contribute to filling that gap. The case study of the broad and diverse network of people and ventures of the brothers Evlogi and Hristo Georgievi took the 'central stage' of the book as an illustration of the evolution of the Bulgarian society and elite in the 19th century.
Die Studie gibt einen umfassenden Überblick über die Debatten zum Antisemitismus im 21. Jahrhundert. Anhand zahlreicher Beispiele aus unterschiedlichen europäischen Ländern, insbesondere Frankreich, Großbritannien und Österreich, werden der Umgang mit diesem komplexen Phänomen und hieraus resultierende sozio-politische Herausforderungen nachgezeichnet. LeserInnen sollen dafür sensibilisiert werden, in welchen Kontexten der Begriff Antisemitismus Verwendung findet und wie unterschiedlich der Begriff interpretiert und auch instrumentalisiert wird. Die Studie sucht nach historisch-gesellschaftspolitischen Erklärungen im Kontext nationaler und globaler Entwicklungen und verzichtet bewusst auf die Idee, Antisemitismus als "unheilbaren Virus" o.Ä. zu begreifen.
Ehemalige sogenannte Stammlager wie Mauthausen fungieren mittlerweile nicht nur als Gedenkstätten, sondern dienen vor allem durch ein umfangreiches Rundgangsangebot als wertvolle Bildungsstätten. Kleinere Außenlager hingegen bleiben sowohl aus der kollektiven Erinnerung als auch im pädagogischen Umgang mit der NS-Zeit oft weitgehend ausgeklammert. Der vorliegende Band bietet Anregungen, lokale Erinnerungsstätten der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft vermehrt in die konkrete Unterrichtspraxis einzubinden. Lehrenden werden damit Zugänge und Wege aufgezeigt, wie sie das Umfeld ehemaliger KZ-Außenlager in die heutige Geschichtsvermittlung vor Ort mit einbeziehen und damit SchülerInnen verdeutlichen können, wie sehr diese Lager im Nationalsozialismus Teil des lokalen Alltags waren.
Die Geschichte und die Wirkung des Holocaust werden nicht nur von Historikern erforscht, sondern unter anderem auch von Literatur und Sprachwissenschaftlern sowie von Film und Fotowissenschaftlern. Stellvertretend für zahlreiche neue Studien stehen die zwölf in diesem Band versammelten Beiträge, die im interdisziplinären Doktorandenkolloquium des Fritz Bauer Instituts diskutiert worden sind. Viele verfolgen einen transnationalen Ansatz und gehen - im Sinne Saul Friedländers - über die Perspektive reiner Opfer bzw. Tätergeschichtsschreibungen hinaus. So gelangen Uneindeutigkeiten, Wechselwirkungen und Gleichzeitigkeiten in den Blick.
Herausgegeben von Reneta Kileva-Stamenova im Auftrag des Lehrstuhls für Germanistik und Skandinavistik an der St. Kliment Ochridski-Universität Sofia
Der Antisemitismus ist ein gleichermaßen langlebiges wie veränderbares Phänomen der Ausgrenzung. Seine inhomogene Verbreitung über unterschiedliche Milieus, Communities, Kommunikationsräume und Zeitverläufe hinweg verdeutlicht diesen Befund. Um die (Dis-)Kontinuitäten und Wandelbarkeiten des Antisemitismus fassbar machen zu können, entwickelt Oliver Marusczyk eine prozessorientierte Theorie antisemitischer Grenzziehungen. Zu diesem Zweck kombiniert er in innovativer Form das kultursoziologische Grenzziehungsparadigma mit der Intersektionalitätsforschung und leistet damit nicht zuletzt einen Beitrag zur Wiederannäherung von Antisemitismusforschung und soziologischer Ungleichheitsforschung.
Nur wer die Gefahren von Rechtsextremismus, Linksextremismus und Islamismus für die Demokratie kennt, kann diesen entschieden entgegentreten. Dieser Band setzt sich für den Antiextremismus ein, der jegliche Variante des politischen Extremismus ablehnt. Er plädiert für eine differenzierte, sachliche und selbstbewusste Auseinandersetzung mit allen Extremismusformen. Die Methode des Vergleichs liefert dabei wertvolle Erkenntnisgewinne. So arbeiten die Autorinnen und Autoren in ihren Beiträgen Unterschiede wie Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen extremistischen Ausprägungen heraus.
In diesem Heft wird die methodische Vielfalt und inhaltliche Breite zeitgeschichtlicher Forschung deutlich, die zunehmend das späte 19. Jahrhundert als Untersuchungszeitraum entdeckt und nach wie vor den Nationalsozialismus, aber auch dessen ideologische Wirkungen bis in die 2000er-Jahre kritisch thematisiert. Das Spektrum der Beiträge reicht von der Kriminalisierung der weiblichen Homosexualität im Deutschen Kaiserreich über die rassistische Bevölkerungspolitik Heinrich Himmlers gegenüber Pol:innen vor 1939, die Beteiligung österreichischer Techniker am sowjetischen Raketenprogramm nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu antisemitischen Bilddarstellungen in der rechtsextremen Zeitschri...
This current volume of the series Women* Philosophers at Work. A Series of SWIP Austria reflects the wide spectrum of the philosophers' research work. 11 essays highlight the subject of the publication from different points of view. The targets and duties of the Society for Women* in Philosophy are as follows: the Society is a non-profit organization to support women* and LGBTIQ-people working in and committed to the study of philosophy in Austria. Its purpose is to advance equal treatment and gender justice for everyone in philosophy, both students and professionals, philosophers at all levels of academia, colleagues in other institutions and also in our society as a whole.
The aim of the volume is to offer interdisciplinary insights unknown to many into the interior of the religious, cultural and political laboratory that is Israel. Europe can learn a lot from Israel: The handling of religious diversity within the country; the meaning of the Hebrew language; the integration of more than a million Jewish immigrants; the development of a dynamic economy; a flourishing education and science system; a rich culture in the field of literature and above all film; and last but not least the lively, constant and conflictual struggle for democracy. Additionally, the question of Israel-related anti-Semitism is debated from the perspective of Jewish studies, social sciences and Catholic theology.