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Rufmord in der späten römischen Republik
  • Language: de
  • Pages: 331

Rufmord in der späten römischen Republik

In der politischen Auseinandersetzung überzieht Cicero Mitglieder der Senatsaristokratie mit Schmähungen, um den Leumund, das Ansehen und damit auch den Rang seiner politischen Gegner nachhaltig zu erschüttern. Die rufschädigenden Vorwürfe werden von Cicero nach einem sich inhaltlich gleichenden Muster gestaltet, dessen Funktion und Ursprung die Arbeit erstmals mithilfe eines diskursanalytischen und erzähltheoretischen Ansatzes systematisiert. So können Lebensbereiche, auf die die Argumente Bezug nehmen, wie Kommensalität und Konsum, soziales Umfeld oder Sexualverhalten, als kulturspezifische Diskursfelder erfasst werden. Die Arbeit zeigt, wie die Diffamierungen generiert und – je ...

Playful Classics
  • Language: en
  • Pages: 289

Playful Classics

This is the first book to deal exclusively with ludic interactions with classical antiquity – an understudied research area within classical reception studies – that can shed light on current processes of construction and appropriation of the Greco-Roman world. Classical antiquity has, for many years, been sold as a product and consumed in a wide variety of forms of entertainment. As a result, games, playing and playful experiences are a privileged space for the reception of antiquity. Through the medium of games, players, performers and audiences are put into direct contact with the classical past, and encouraged to experience it in a participative, creative and subjective fashion. The ...

Geschlecht und Geschichte in populären Medien
  • Language: de
  • Pages: 317

Geschlecht und Geschichte in populären Medien

Wie werden Geschlecht und Geschlechterverhältnisse über populäre Präsentationen von Geschichte konstruiert? Welche Chancen und Beschränkungen bieten populäre Geschichtsformate in der Verhandlung von Geschlecht und in der Darstellung von Frauen- und Geschlechtergeschichte? Die Beiträge des Bandes diskutieren diese Fragen aus interdisziplinärer Perspektive. Untersucht werden populäre Darstellungen von Frauen- und Geschlechtergeschichte in faktualen und fiktionalen Formaten vom 19. Jahrhundert bis heute: in performativen, bildlichen, audiovisuellen sowie Printmedien, in Schulbüchern, historischen Romanen und Comics bis hin zu Werbefilmen, Fernsehserien, Re-enactments oder Heavy Metal. Die dabei behandelten historischen Referenzräume spannen sich von der Antike bis zur Gegenwart.

Geschichtskultur – Public History – Angewandte Geschichte
  • Language: de
  • Pages: 642

Geschichtskultur – Public History – Angewandte Geschichte

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2020-10-26
  • -
  • Publisher: utb GmbH

Mit Geschichte kommt man nicht nur in der Schule oder an der Universität in Berührung. Auch in außerakademischen Bereichen wird Geschichte produziert, verbreitet und genutzt. Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis stellen in gemeinsam verfassten Beiträgen verschiedene Formen und Funktionen des Geschichte-Betreibens vor, zeigen Ähnlichkeiten, Überschneidungen sowie Unterschiede zwischen ihnen auf und erörtern ihre Bedeutung für gesellschaftliche Verständigungs- und (nicht nur schulische) Lernprozesse. So entstand ein systematischer, praxisnaher Überblick, der sowohl für die Wissenschaft als auch für den Unterricht zahlreiche Anregungen liefert.

Das Haus der Schreiberin
  • Language: de
  • Pages: 315

Das Haus der Schreiberin

Wie bewältigten Zeitgenoss:innen Krisen und Herausforderungen in der von Umbrüchen geprägten Zeit um 1800? Anhand der Untersuchung von Gebrauchsweisen verschiedener Formen von »Vermögen« in der Familie der Schriftstellerinnen Anna Louisa Karsch (1722–1791), Caroline Luise von Klencke (um 1750–1802) und Helmina von Chézy (1783–1856) erarbeitet Charlotte Zweynert »Vermögen« als Analysekonzept. So eröffnen sich, ausgehend vom Haus und über die Schreib- und Lebenspraktiken der Frauen, ökonomisch rückgebundene geschlechtergeschichtliche Perspektiven auf die »Sattelzeit« zwischen dem 18. und dem 19. Jahrhundert.

Europas imaginierte Einheit
  • Language: de
  • Pages: 387

Europas imaginierte Einheit

Stefan Zweig hat zahlreiche Reden und Vorträge über die "geistige Einheit" der Menschheit gehalten. Diesen lag ein kulturgeschichtliches Phasenmodell zugrunde, in dem der Antike und deren Rezeption eine paradigmatische Funktion zukam. Marian Nebelin analysiert diese Veröffentlichungen, rekonstruiert ihre Einbindung in zeitgenössische Diskurse und verortet sie innerhalb des Werkes des Autors. Dadurch werden Wandlungen in Zweigs Auffassungen nachvollziehbar: Schrieb er zunächst der Technik eine Einigungswirkung zu, erkannte er schließlich deren politische Neutralität; setzte er anfänglich darauf, dass Europa die Welt einigen werde, hoffte er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten auf die Völker Südamerikas. Konstant blieb hingegen Zweigs Grundannahme, die Geschichte werde durch den Gegensatz zwischen einer einigenden internationalistischen Tendenz auf der einen und einer zerstörerischen nationalistischen Tendenz auf der anderen Seite bestimmt. Seine unzeitgemäße Hoffnung war, dass der Einheitsgedanke siegen werde.

Das Pomerium
  • Language: de
  • Pages: 412

Das Pomerium

Was genau war und welche Rolle spielte das Pomerium im antiken Rom? Die Studie prüft kritisch die Definitionen und einzelnen Funktionen, die dieser Grenze gemeinhin zugeschrieben werden. Immer wieder zeigt sich dabei die schwache Quellenbasis scheinbarer Gewissheiten der Forschung sowie der darauf aufbauenden Gesamtdeutung des Pomerium als der sakralen Stadtgrenze schlechthin. In einer neuen Gesamtdeutung zeigt Emmelius, dass für die Rolle des Pomerium nicht etwa die räumliche Regulierung von Praktiken zentral war, sondern die Verbindung des Stadtraums mit gelehrtem Wissen und politischer Symbolik.

Emotionen und Politik in der späten römischen Republik
  • Language: de
  • Pages: 312

Emotionen und Politik in der späten römischen Republik

  • Type: Book
  • -
  • Published: 2022-05-27
  • -
  • Publisher: Mohr Siebeck

Nicole Diersen untersucht die Funktion von Emotionen in der Politik der romischen Republik. Sie entwickelt einen emotionstheoretischen Ansatz, der es erlaubt, sich von in der Forschung herrschenden Grundannahmen sowie einer Orientierung an Emotionswortern zu losen. Emotionen werden auf einer beobachtbaren Ebene analysiert und als Handlungen mit drei Eigenschaften verstanden: sie verandern den korperlichen Zustand, sind interaktiv und bilden ein Narrativ. Aus der Kombination mit dem Strategiebegriff P. Bourdieus leitet sich das Konzept der Emotionsstrategien ab, das es ermoglicht, Emotionen in historischen Quellen zu erforschen. Dieses Konzept wird auf die zeitgenossischen Quellen Ciceros in der Zeit von 58 bis 49 v. Chr. angewandt. Dazu identifiziert die Autorin zunachst die Emotionsstrategien - Fremd-Aufwertung, Fremd-Diskreditierung, Selbst-Diskreditierung und Selbst-Aufwertung. Anschliessend betrachtet sie sogenannte Resonanzraume wie Forum und Senat, Gericht und Brief, in denen Emotionen auf unterschiedlichste Weise eingesetzt wurden. Emotionsstrategien in ihrer Gesamtheit werden zusatzlich anhand dreier historischer Fallbeispiele beleuchtet.

Das Epos im Blick
  • Language: de
  • Pages: 344

Das Epos im Blick

Millennium transcends boundaries – between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary approach that cuts across historical eras. Composed of scholars from various disciplines, the editorial and advisory boards welcome submissions from a range of fields, including history, literary studies, art history, theology, and philosophy. Millennium-Studien also accepts manuscripts on Latin, Greek, and Oriental cultures. In addition to offering a forum for monographs and edited collections on diverse topics, Millennium-Studien publishes commentaries and editions. The journal primary accepts publ...

Geschichte, Archäologie, Öffentlichkeit
  • Language: de
  • Pages: 305

Geschichte, Archäologie, Öffentlichkeit

Ob es um den Neandertaler, den Kampf um Troja oder Indiana Jones geht: Wissenswertes und Spannendes aus Archäologie und Geschichte ist ein Publikumsmagnet. Für eine breite Öffentlichkeit aufbereitet, sollen Berichte über die Vergangenheit und deren Erforschung sowohl unterhalten und informieren als auch marktwirtschaftliche Erfolge erzielen. In diesem Band beschäftigen sich Wissenschaftler_innen und Medienschaffende mit Formen, Wesen und Wandel der Darstellungen von Archäologie und Geschichte in den Medien. Sie fragen nach den Ursprüngen und Funktionen beliebter Klischees und zeigen Chancen und Probleme der Kommunikation zwischen Wissenschaft und Medien auf.