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Edmund Husserl (1859–1938) is regarded as the founder of transcendental phenomenology, one of the major traditions to emerge in twentieth-century philosophy. In this book Andrea Staiti unearths and examines the deep theoretical links between Husserl's phenomenology and the philosophical debates of his time, showing how his thought developed in response to the conflicting demands of Neo-Kantianism and life-philosophy. Drawing on the work of thinkers including Heinrich Rickert, Wilhelm Dilthey and Georg Simmel, as well as Husserl's writings on the natural and human sciences that are not available in English translation, Staiti illuminates a crucial chapter in the history of twentieth-century philosophy and enriches our understanding of Husserl's thought. His book will interest scholars and students of Husserl, phenomenology, and twentieth-century philosophy more generally.
A collection of new essays examining the impact of Neo-Kantianism on a range of philosophical topics and fields of study.
Andrea Cimino, Dermot Moran, Andrea Staiti, Introduction Ingrid Vendrell Ferran, Emotions and Sentiments: Two Distinct Forms of Affective Intentionality Nicola Spano, The Foundation of Evaluation and Volition on Cognition: A New Contribution to the Debate over Husserl's Account of Objectifying and Non-objectifying Acts Alexis Delamare, Are Emotions Valueceptions or Responses to Values? Husserl's Phenomenology of Affectivity Reconsidered Veniero Venier, Husserl and Non-Formal Ethics Emanuele Caminada, Things, Goods, and Values: The Operative Function of Husserl's Unitary Foundation in Scheler's Axiology Cristiano Vidali, The Experience of Value. The Influence of Scheler on Sartre's Early Ethics Paola Premoli De Marchi, The Axiology of Dietrich von Hildebrand. From Phenomenology to Metaphysics Roberta Guccinelli,"Schatten der Irresponsivität": Pathos ohne Response/Response ohne Pathos. Trauma, Widerstand und Schelers Begriff der seelischen Kausalität REVIEW Eugene Kelly, Review of Roberta de Monticelli's Towards a Phenomenological Axiology
This book examines Husserl’s approach to the question concerning meaning in life and demonstrates that his philosophy includes a phenomenology of existence. Given his critique of the fashionable “philosophy of existence” of the late 1920s and early 1930s, one might think that Husserl posited an opposition between transcendental phenomenology and existential philosophy, as well as that in this respect he differed from existential phenomenologists after him. But texts composed between 1908 and 1937 and recently published in Husserliana XLII, Grenzprobleme der Phänomenologie (2014), show that the existential Husserl was not opposed but open to the phenomenological investigation of severa...
Husserl's Ideas for a Pure Phenomenology and Phenomenological Philosophy (1913) is one of the key texts of twentieth century philosophy. It is the first of Husserl's published works to present his distinctive version of transcendental philosophy and to put forward the ambitious claim that phenomenology is the fundamental science of philosophy. In Ideas, Husserl introduces for the first time the conceptual arsenal of his mature phenomenology: the principle of all principles, the phenomenological epoché and reduction, pure consciousness, and the noema. All these difficult notions have been influential and controversial in subsequent philosophy, both analytic and Continental. In this commentary, thirteen leading scholars of Husserlian phenomenology set out to clarify and defend Husserl's views, connecting them to the vast corpus of his published and unpublished writings, and discussing the main available interpretations in the existing scholarship. The result is a detailed and comprehensive account of the most original form of transcendental philosophy since Kant's Critique of Pure Reason.
Selbstgebung und Selbstgegebenheit sind die beiden grundlegenden Formen einer reflexiven und personalen Gabe-Beziehung. In diesem Sammelband werden ihre Grund-Strukturen erläutert und ihre wichtigsten phänomenalen Manifestationsformen exemplarisch vorgestellt. Dabei liegt dem inhaltlichen Aufbau dieses Buches die Einsicht in den sachlichen Vorrang der für das letztlich einheitliche Phänomen der Selbst-Gegebenheit und der Selbst-Gebung allgemeinen Manifestationsbereiche des Seins und des Erkennens gegenüber den speziellen Manifestationsbereichen der Religionen sowie der Psychoanalyse und der Literatur zugrunde. Dementsprechend werden im ersten Teil dieses Sammelbandes die phänomenologis...
Studien zum jungen Heidegger haben in den letzten Jahren das erforscht, was sich bereits in historischen Zeugnissen widerspiegelt und von Heidegger selbst nicht versteckt wurde: seine theologische Herkunft. Die vorliegende Arbeit analysiert ausführlich die Verbindung zwischen Leben und Denken des jungen Heidegger (1909-1920 im Besonderen, 1920-1927 im Allgemeinen) und konzentriert sich auf die Wendung von der religiösen Herkunft zur philosophischen Berufung. Im ersten Teil seines philosophischen Werdegangs setzt sich Heidegger tief mit seinem christlich-katholischen Ursprung auseinander, und sein Bedürfnis nach einer Erneuerung ist von der Begegnung mit der Husserl'schen Phänomenologie, der mittelalterlichen Mystik sowie dem Denken Luthers geprägt. Thema dieses Buches ist die durch theologisch-philosophische Mittel erlangte Selbstbestimmung in Leben und Wirken, die von Heidegger als Befreiung erfahren wurde. Sie steht nicht im Zeichen einer aufklärerischen Autonomie, sondern trifft sich mit der Moderne auf eine besondere Weise: In ihr schlägt das inquietum cor eines "christlichen Theologen".
Der Band sammelt alle einschlägigen Texte, die Theodor Lipps zum Begriff der Einfühlung zwischen 1900 und 1913 publiziert hat. Er macht darüber hinaus eine bisher unveröffentlichte Schrift zugänglich, die aller Wahrscheinlichkeit nach zur letzten Phase von Lipps' philosophischer Tätigkeit gehört. Die vorliegende Edition trägt dazu bei, eine theoretische Position zum Thema der Einfühlung in Erinnerung zu rufen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den profiliertesten zählte; sie bietet aber auch Material für die philosophische Diskussion der Gegenwart, in der der Begriff der Einfühlung wieder ins Zentrum des Interesses gerückt ist. Die Ausgabe zeigt außerdem den grundlegenden Wert sowie die umfangreiche Bedeutung auf, die Lipps im Gegensatz zu den konkurrierenden Ansätzen von damals und von heute der Einfühlung beimisst. Letztere stellt für ihn keine peripherische Erscheinung des menschlichen Daseins dar; sie liegt im Gegenteil den mentalen Vorgängen zugrunde, die die philosophische Reflexion als Möglichkeitsbedingung nicht nur der intersubjektiven Relationen, sondern der Gegenständlichkeit im weiteren Sinn auffasst.
In seinen Analysen des Bildbewusstseins begreift Edmund Husserl das Bild als eine Herausforderung phänomenologischen Fragens. Diese Herausforderung begründet sich durch seine spezifische Gegenstandsund Erfahrungsstruktur, die das Bild als ein besonderes unter den Phänomenen auszeichnet, als ein Phänomen, das einen Unterschied zwischen wirklicher und vorgestellter Welt einführt und hierin Differenzbewusstsein konstituiert. Vor allem mit Blick auf das Thema der Zeit erweist sich die Auseinandersetzung mit der differentiellen Natur des Bildes als folgenreich. Iris Laners systematische Studie widmet sich der Aufgabe, den heuristischen Wert der philosophischen Auseinandersetzung mit dem Bild für die Beantwortung der komplexen Frage nach der Zeit in und nach der Phänomenologie zu bestimmen. Damit unterstreicht sie nicht nur die Bedeutung des Bildes als Phänomen, sondern erörtert dieses auch als grundlegendes Konzept des Denkens.