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A long-overdue reassessment of post-1918 Salzburg as a distinct Austrian cultural hub that experimented in moving beyond war and empire into a modern, self-consciously inclusive, and international center for European culture. For over 300 years, Salzburg had its own legacy as a city-state at an international crossroads, less stratified than Europe's colonial capitals and seeking a political identity based in civic participation with its own economy and politics. After World War I, Salzburg became a refuge. Its urban and bucolic spaces staged encounters that had been brutally cut apart by the war; its deep-seated traditions of citizenship, art, and education guided its path. In Interwar Salzburg, contributors from around the globe recover an evolving but now lost vanguard of European culture, fostering not only new identities in visual and performing arts, film, music, and literature, but also a festival culture aimed at cultivating an inclusive public (not an international elite) and a civic culture sharing public institutions, sports, tourism, and a diverse spectrum of cultural identities serving a new European ideal.
Scholars have increasingly been investigating human sexuality as an important field of social history in particular national cultures. This volume examines both continuities and changing patterns of sexual behavior in Austria.
Jewish Presence on Semmering The Semmering – the popular summer and winter holiday destination has a long association with Jewish guests. This history dates back to the Jewish trade routes in the Middle Ages when merchants passed through the area, and it continues to the present day. With the expansion of the railway, elegant hotels were constructed, kosher infrastructure was offered, Jewish doctors opened facilities for treatments and cures, and sports and leisure culture developed. The Semmering became a destination for health tourism, as well as the center of vibrant social life: Celebrities like Sigmund Freud, Arthur Schnitzler, Berta Zuckerkandl, and others turned into regular guests....
Dieser Sammelband ist eine kritische Auseinandersetzung mit der wechselvollen Geschichte des Salzburger Landtages und damit der Landespolitik in den letzten 150 Jahren seit 1861 bzw.1868. Durch die Fokussierung auf den Landtag eröffnet sich eine vollkommen neue Sicht auf die Geschichte des Landes Salzburg. Seit 1868 tritt der Salzburger Landtag zu seinen Sitzungen im Chiemseehof zusammen. Als Sitz des Landesparlaments ist der Chiemseehof der zentrale Ort der demokratischen Mitbestimmung in Salzburg. Der Landtag ist aber auch ein Spiegelbild gesellschaftlicher Veränderungen und Entwicklungen, 150 Jahre gesellschaftspolitischer Dynamik, die auch im Wandel der Politik zum Ausdruck kommt. Welche Rolle das Landesparlament dabei spielte, ist Gegenstand dieser Salzburger Parlamentsgeschichte.
Sport hat seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in Österreich eine enorme gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung. Die damit verbundenen Werte und Normen werden primär bildhaft vermittelt. Daher nimmt dieser Band zentrale Images und Topoi der Bewegungskultur in den Fokus. Durch starke Emotionen haben sich viele dieser Bilder in die kollektive Erinnerung des Landes eingeschrieben. Das Buch beleuchtet ihre aktuelle und vergangenheitspolitische Bedeutung, die immer wieder aufs Neue verhandelt werden muss. In den Beiträgen entsteht ein selektives und doch inklusives Gesamtbild des modernen österreichischen Sportgeschehens und seiner Populärkulturen von den Anfängen vor 1900 bis in die Gege...
Der Radsport leistete für das verspätete »nation-building« Österreichs nach 1945 einen wichtigen Beitrag. Bei der Herausbildung von Narrativen zu »Heimat«, »Staat« und »Nation« kam dem Sport eine wesentliche Bedeutung zu. Weil der Wiener Fußball und der alpine Skisport eher Gegensätzlichkeiten betonten, bot sich der Radsport als verbindendes Element an, der in den Nachkriegsjahren zum »Volkssport« mit hohem emotionalen Aktivierungspotenzial avancierte. Die »Österreich-Radrundfahrt« ermöglichte es, das Territorium des Landes mit dem Finger auf der Landkarte zu erfahren. Anhand der Geschichte der Tour d'Autriche und ihrer Heldenfiguren werden in diesem Buch Kontinuitäten un...
In diesem Buch wird die Geschichte der violetten Anhängerschaft, ausgehend von den Anfängen einer organisierten Fanszene in den 1970er Jahren bis hin zur Beinahe-Pleite der Austria in der Saison 2015/16, ausführlich nachgezeichnet. Analysiert wird diese turbulente Entwicklung dabei anhand unterschiedlichster Kriterien, wie etwa Gewalttätigkeit & Ausschreitungen, Ausdrucksmittel & Anfeuerungsrituale oder Freundschaften & Rivalitäten.
Macht oder Ohnmacht? Wer waren die Frauen, die sich für den Nationalsozialismus begeisterten und engagierten? Und was brachte sie dazu? Bis heute sind die Bilder zum weiblichen Geschlecht während der NS-Zeit so vielfältig wie ambivalent. Sie reichen von der hysterischen, Hitler zujubelnden Frau über die Vorzeige-Hausfrau und Mutter bis hin zur fürsorglichen Krankenschwester. Im allgemeinen Verständnis dominiert das Bild der Frau, die wenig bis gar nichts zu sagen hatte. Diese vereinfachte Vorstellung wird mittlerweile von der Forschung infrage gestellt, passte doch das NS-Regime die Ansprüche und Erwartungen gegenüber den "Volksgenossinnen" immer wieder aufs Neue an. Im Mittelpunkt d...
Auf der Basis von Daten zu mehr als 600 jüdischen SportfunktionärInnen werden am Beispiel der Stadt Wien in der Zwischenkriegszeit Fragen von jüdischer Selbst- und Fremdcharakterisierung untersucht. Sport, als Ort urbaner Identitätspolitik, liefert ein facettenreiches Bild der Auseinandersetzungen mit „jüdischer Differenz“. Im Mittelpunkt des Buchs stehen massenwirksame Sportarten wie Fußball, Schwimmen, Boxen oder der Arbeitersport. FunktionärInnen in diesen Disziplinen agierten auf einem neuen Feld der Populärkultur, das große gesellschaftliche Bedeutung gewann. Sie waren öffentliche Figuren und Gegenstand der Medienberichterstattung. Die über sie geführten Debatten wie ihre Selbstdarstellung übersteigen in ihrer Signifikanz den Bereich des Sports bei weitem. Das Buch verbindet Ansätze der Sport- und Kulturgeschichte mit jenen der Jewish Studies. Dieser interdisziplinäre Zugang ermöglicht neue Erkenntnisse, vor allem im Hinblick auf Mechanismen der Konstruktion des „Jüdischen“ als des „Anderen“, die auch für die Analyse aktueller Diskurse – etwa zu Migration – hilfreich sein können.
Als Kind aus Österreich vertrieben – als junger Mann ins österreichische Fußball-Nationalteam einberufen. Das Buch zeichnet die gleichermaßen dramatische, wie spannende Lebensgeschichte von Hans Menasse nach. Geboren als Sohn eines jüdischen Vaters 1930 in Wien musste Hans im Alter von acht Jahren mit einem "Kindertransport" vor der Nazi-Verfolgung nach Großbritannien flüchten. Er wuchs dort bei einer Pflegefamilie auf und fand durch den Fußballsport einen Weg zur gesellschaftlichen Integration und Anerkennung. Nach Kriegsende kehrte Hans 1947 zu seinen Eltern nach Wien zurück. Er hatte seine Muttersprache verlernt und musste sich in der ihm fremdgewordenen Stadt wieder zurechtfin...