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Am 14. Oktober 1915 trat Bulgarien auf der Seite der Mittelmächte in den Ersten Weltkrieg ein, was letztlich zu großen Verlusten an Menschenleben, aber auch an Gebieten führte. Der 100. Wiederkehr dieses tragischen Datums war 2015 eine Tagung im Haus Wittgenstein gewidmet, deren Ergebnisse nun in diesem Band vorliegen. Insgesamt acht Beiträge behandeln die Vorgeschichte des Kriegseintritts, die Beziehungen Bulgariens zu seinen Nachbarn und zu Österreich-Ungarn sowie die Rezeption in österreichischen Schulbüchern und Ausstellungen. On 14 October 1915, Bulgaria entered World War I on the side of the Central Powers, which ultimately led to great losses of human life, but also of territories. The 100th anniversary of this tragic date was the subject of a conference in 2015 at Haus Wittgenstein, the results of which are now available in this volume. A total of eight contributions deal with the prehistory of the entry into the war, Bulgaria's relations with its neighbours and with Austria-Hungary, as well as its representation in Austrian educational textbooks and exhibitions.
No people is nameless, and lists of words are as old as writing systems. And yet, both subjects can appear unpromising to historians. This volume shows the contrary by examining the various meanings and functions of ethnonyms in Late Antiquity: added to catalogues of provinces, they reflect the political messages and the regulating power of the imperial bureaucracy; included in schoolbooks, they mirror educational practices and reveal the geographical and ethnic landscapes taught at school; placed on a map, they help make sense of the world in times of transition.
"Though the book was first published in German in 1988, this English version includes many revisions and updates and will be the definitive English-language study of the Avar empire for years to come. It will be invaluable for those interested in medieval history or in the impact of nomadic steppe empires on sedentary civilizations." ― Choice The Avars arrived in Europe from the Central Asian steppes in the mid-sixth century CE and dominated much of Central and Eastern Europe for almost 250 years. Fierce warriors and canny power brokers, the Avars were more influential and durable than Attila's Huns, yet have remained hidden in history. Walter Pohl's epic narrative, translated into English...
Rafał Quirini-Popławski offers here the first panorama of the artistic phenomena of the Genoese outposts scattered around the Black Sea, an area whose cultural history is little known. The artistic creativity of the region emerges as extraordinarily rich and colorful, with a variety of heterogeneous, hybrid and intermingled characteristics. The book questions the extent to which the descriptor "Genoese" can be applied to the settlements’ artistic production; Quirini-Popławski demonstrates that, despite entrenched views of these colonies as centres of Italian and Latin culture, it was in fact Greek and Armenian art that was of greater importance.
Die Publikation untersucht die Umgestaltung der Kulturpolitik in der Volksrepublik Bulgarien in der Periode Todor Živkovs (1956–1989) auf der Grundlage der Tradition der nationalen Wiedergeburt im 19. Jahrhundert. Kulturelles Erbe und nationales Geschichtsbewusstsein wurden gefördert, der Patriotismus in der Schule gepflegt. Die „Einheit der Nation“ in der Verfassung von 1971 richtete sich auch gegen den westlichen Pluralismus. Das "neue Goldene Zeitalter" erreichte 1981 seinen Höhepunkt im Jubiläum "1300 Jahre Bulgarien". 1985 folgte aber auch die Kampagne zur Bulgarisierung der türkischen Familiennamen und schließlich 1989 eine Massenflucht bulgarischer Türken. Der Perestroika stand Bulgarien bis dahin kritisch gegenüber.
"In seiner Einleitung zur Festschrift für Vasil Gjuzelev zum 75. Geburtstag öffnet Johannes Koder den Blick auf die Schwerpunkte im wissenschaftlichen Schaffen des Jubilars und dessen Wirken als Leiter des Bulgarischen Forschungsinstituts in Österreich (1984 - 1989). Peter Schreiner lieferte eine Tour d'Horizon zu den Verbindungen Südosteuropas mit dem Mittelmeerbereich. Stark vertreten ist die Geschichte der Genuesen und ihre Präsenz im byzantinischen Raum ( Michel Balard, Laura Balletto, Sergej P. Karpov). Eine Studie zu den Anfängen der Komnenendynastie führt in das Byzanz des 10. und 11. Jahrhunderts ( Elena Koytcheva). In die Sphäre realer und imaginärer Völker ist Vasilka Tap-kova-Zaimova vorgestoßen. Ivan Jordanov befasste sich mit Titeln und Würdenträgern des Hofes von Veliki Preslav. Ivan Bozilov schreibt über Franjo Rackis "Histoire de Bulgarie". Peter Soustal geht den Spuren slawischer Präsenz auf dem Heiligen Berg Athos nach. Oliver Jens Schmidt schließlich führt uns zu Skanderbegs Erhebung 1443 und den unterschiedlichen Ethnien und Konfessionen im westlichen Makedonien und mittleren Albanien."--
Die vorliegende Monographie über die Europäisierung Bulgariens beleuchtet die entscheidende Rolle, die der westliche Vorreiter Prinz Ferdinand als Herrscher des Landes dabei spielte. Eine der signifikantesten und interessantesten Entwicklungen des "langen" XIX. Jahrhunderts in Bulgarien war der Prozess der kulturellen, wissenschaftlichen und alltäglichen Wiederanpassung an das "Europäische", die Zar Ferdinand I. entscheidend vorantrieb. Es ist der Prozess der langsamen Wiederherstellung eines gemeinsamen Europas, der bis heute andauert.
Mittelalterliche Überlieferung in neuer räumlicher und methodischer Perspektive. Der Band bietet eine wissenschaftshistorische Einführung und stellt textliche, bildliche und materielle Überlieferungsformen am Beispiel Mittel- und Südosteuropa vor. Es wird zudem ein problemorientierter Einblick in Entstehungszusammenhänge, soziokulturelle und politische Hintergründe, Forschungstraditionen und Quellenkritik gegeben. Klassische Ordnungskriterien der Beschreibung von Quellen werden räumlich und zeitlich differenziert, methodische Zusammenhänge wissenschaftshistorisch und gesellschaftspolitisch kontextualisiert sowie räumliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Der Band erschließt mittelalterliche Überlieferung und ihre sozialen und kulturellen Funktionen somit aus einer neuen räumlichen und methodischen Perspektive. Dieser Titel ist auf verschiedenen e-Book-Plattformen (Amazon, Libreka, Libri) auch als e-Pub-Version für mobile Lesegeräte verfügbar.
Das Buch befasst sich mit der Geschichte der Wissenschaft der Kybernetik in der Sowjetunion. Inwiefern wurden im Rahmen der Kybernetik Konzepte und Mittel entwickelt, um soziale Prozesse zu steuern? Was davon wurde umgesetzt? Es werden verschiedene „Lesarten“ der Kybernetik u. a. mithilfe von Modernisierungstheorien untersucht. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die anfänglichen, großen Hoffnungen aufgrund von vier Faktoren weitgehend enttäuscht wurden: politischen Konjunkturen, strukturell-institutionellen Rahmenbedingungen, der sozialistischen Ideologie und epistemologischen Aspekten.