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This book is about ways to understand masculinity as systemic and corporeal, structural and performative all at once. It argues that the tension between an understanding of “masculinity” in the singular and “masculinities” in the plural poses a problem that can better be understood in relation to a concomitant tension: between systems on the one hand, and bodies on the other - between abstract structures such as patriarchy, kinship or even language, and the various concrete forms taken by gendered, individuated corporeality. The contributions collected here investigate how masculinities become apparent, how they take shape and what systemic functions they have. What, they ask, are the relations between the abstract and corporeal, metaphorical and metonymic manifestations of masculinity? How are we to understand masculinity as a simultaneously systemic and corporeal, performative concept?
Volume II of the handbook offers a unique collection of exemplary case studies. In five chapters and 99 articles it presents the state of the art on how body movements are used for communication around the world. Topics include the functions of body movements, their contexts of occurrence, their forms and meanings, their integration with speech, and how bodily motion can function as language. By including an interdisciplinary chapter on ‘embodiment’, volume II explores the body and its role in the grounding of language and communication from one of the most widely discussed current theoretical perspectives. Volume II of the handbook thus entails the following chapters: VI. Gestures acros...
Kaum ein Medium hat die TV-Landschaft in den letzten Jahren so verändert wie Serien. Mut zum Experiment, erzählerische Komplexität, vertrackte Plots, Selbstreflexion und differenzierte Gesellschaftskritik sind hier häufig an der Tagesordnung – so der Konsens im Feuilleton und der wissenschaftlichen Forschung. Diese These scheint nachvollziehbar, wenn man den Blick auf die Flut aktueller Serien richtet, die dem sogenannten Quality TV zuzuordnen sind. Gegenwart in Serie folgt in Einzelstudien ausgewählten US-amerikanischen Serien und Qualitätsserien aus Europa, die sich auch in Deutschland eines großen Publikums erfreuen, darunter etwa Oz, The Wire, Breaking Bad, House of Cards, Homel...
»Ökonomie« erscheint als ein Forschungsgegenstand, der allumfassend ist und jeden anderen gesellschaftlichen Bereich grundlegend durchwirkt. Zugleich stellt sich »die Ökonomie« als zunehmend geschlossenes Feld dar - das zeigt sich auch in den gerade wieder öffentlich thematisierten Krisenzeiten. Die Beiträge des Bandes verfolgen eine Kulturanalyse des Ökonomischen, die ein Verständnis von Wirtschaft als Diskurs- und Praxisform(en) favorisiert und entsprechend prozessual angelegt ist. Sie liefern wichtige Impulse für die Kultur- und Ideengeschichte des Ökonomischen, dessen (mediale) Kommunikation und Material(isierung) und tragen so zum Aufbrechen oft unhinterfragter Gesetzmäßigkeiten und starrer Bilder in der Verhandlung ökonomischer Fragen bei.
Die Methoden veraltet, die Konzepte unzureichend, die Gegenstände nebulös. In den Augen ihrer Kritiker ist die Medienwissenschaft den aktuellen Anforderungen, die durch die 'Neuen Medien' nochmals gestiegen sind, nicht gewachsen. Die jüngsten Debatten haben es deutlich zutage gefördert: Die Medienwissenschaft teilt nicht nur die Krisensymptome ihrer Nachbarfächer, sondern leidet zudem unter spezifischen Strukturproblemen. Ist die junge, einst so erfolgversprechende Disziplin etwa schon vorzeitig gescheitert? Keineswegs. Eine differenzierte, interdisziplinär ausgerichtete Medienwissenschaft, wie sie in diesem Band verfolgt wird, verfügt sehr wohl über das nötige Rüstzeug, um sich aktuellen Fragestellungen erfolgreich anzunehmen. Dass sie darüber hinaus in der Lage ist, neue Forschungsperspektiven aufzuzeigen, unterstreichen die hier versammelten Beiträge.
Der gegenwärtige Medienwandel vollzieht sich nicht nur innerhalb einzelner Gattungen wie Fernsehen, Presse oder Rundfunk, sondern crossmedial. Dabei begünstigt die Digitalisierung eine Integration von Text, Bild, Video usw., wodurch neue multimodale Medien- und Kommunikationsformen innerhalb und außerhalb der klassischen Massenmedien entstehen. Der Band analysiert solche Formate (wie Google- Earth, Live-Ticker oder Fernsehformate im Handy-TV), entwickelt Theorien zur Multimodalität und zeigt, anhand welcher Methoden diese untersucht werden kann.