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Die Archive der ehemaligen Freien Reichsstädte Dinkelsbühl und Nördlingen bergen für Forscher noch viele unentdeckte Schätze. Durch eine nahezu lückenlose Dokumentation seit der Frühen Neuzeit können geschichtliche Entwicklungen detailliert über einen längeren Zeitraum verfolgt werden. Im vorliegenden Band finden sich ausgewählte Zeugnisse zu den Stadtmusikern, die als unentbehrliche, doch nicht immer klar definierte Gruppe innerhalb der Stadt eine Sonderstellung einnehmen: Sie waren Künstler und Handwerker, städtische Repräsentanten und selbstständige Ich-Unternehmer zugleich. In verschiedenen Dokumenten wird ihr Leben und Wirken nachvollziehbar. Eine musikgeschichtliche Einordnung ergänzt die sprachhistorische Betrachtung der Zeugnisse.
Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha (1818–1893) war Landesherr und Liberaler, Offizier und Schützenkönig, Oberhaupt des mächtigen Hauses Coburg und Fürst eines Zwergstaates. Mit aller Macht setzte er sich für die Bildung einer vereinten deutschen Nation ein und bediente sich dabei auch eines besonderen Mediums: der Musik. So komponierte der Herzog fünf große Opern, die in ganz Deutschland und sogar in Amerika gespielt wurden, sowie mehrere patriotische Männerchöre. Das vorliegende Buch zeigt Ernst II. als wichtigen Netzwerker in der Musik- und Theaterwelt des 19. Jahrhunderts, der viele Musiker förderte, das bürgerliche Vereinsleben unterstützte und dabei selbst seine künstlerische Seite auszuleben versuchte.
Wiewohl konstitutiv für das europäische Theater seit der Antike, findet die Musik im Schauspiel erst in jüngerer Zeit überhaupt Beachtung. Dieser Band widmet sich erstmals ausschließlich dem raum- wie zeitumspannenden Phänomen von Theater mit Musik. Die historisch wie methodisch äußerst unterschiedlich verorteten Aufsätze bieten einen Einblick in die vielfältigen Realisierungen im Kontext spezifischer Theaterrealitäten einer über 400-jährigen Geschichte, der kulturellen Praxis in den verschiedenen europäischen Theaterzentren sowie des Kulturtransfers und fragen nach ihrem jeweiligen Bezug im intermedialen Gesamtereignis einer Aufführung.
Der österreichische Komponist Augustinus Franz Kropfreiter (1936–2003) gehörte als Chorfrater dem Stift St. Florian bei Linz an, wo er als Stiftsorganist und Regens Chori wirkte. Sein OEuvre umfasst alle Gattungen mit Ausnahme des Balletts und der Oper. Sein Stil basiert auf dem traditionellen Verständnis von Form und Kontrapunkt und zeichnet sich vor allem durch die Farbigkeit bi- und polytonaler Strukturen aus. Klaus Sonnleitner erörtert in diesem Band Kropfreiters Selbstverständnis als Komponist und Organist sowie den Kompositionsprozess. Die wichtigsten Grundlagen dafür sind die erhaltene Korrespondenz und die Ergebnisse von Experteninterviews. Eine Werkliste bietet umfassenden Überblick über das Schaffen des Komponisten, der besonders im Bereich der Orgelkomposition überregionale Bedeutung erlangte.
The story of a revolution started by Goethe, in subjectivism, individualism and freedom.
'Writing about Queen Victoria has been one of the most joyous experiences of my life. I have read thousands (literally) of letters never before published, and grown used to her as to a friend. Maddening? Egomaniac? Hysterical? A bad mother? Some have said so. What emerged for me was a brave, original woman who was at the very epicentre of Britain's changing place in the world: a solitary woman in an all-male world who understood politics and foreign policy much better than some of her ministers; a person possessed by demons, but demons which she was brave enough to conquer. Above all, I became aware, when considering her eccentric friendships and deep passions, of what a loveable person she was.' A. N. Wilson
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