You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
The period between 1917 and 1957, starting with the birth of the USSR and the American intervention in the First World War and ending with the Treaty of Rome, is of the utmost importance for contextualizing and understanding the intellectual origins of the European Community. During this time of 'crisis,' many contemporaries, especially intellectuals, felt they faced a momentous decision which could bring about a radically different future. The understanding of what Europe was and what it should be was questioned in a profound way, forcing Europeans to react. The idea of a specifically European unity finally became, at least for some, a feasible project, not only to avoid another war but to avoid the destruction of the idea of European unity. This volume reassesses the relationship between ideas of Europe and the European project and reconsiders the impact of long and short-term political transformations on assumptions about the continent’s scope, nature, role and significance.
What has been the role of the Council of Europe in the historic process of integrating eastern European states into the "Euro-transatlantic structures"? What has been the impact of the European Court of Human Rights, over the 50 years of its existence, On the protection of human rights in Europe? What effect have the on-site inspections of the European Committee For The Prevention of Torture and Inhuman or Degrading Treatment or Punishment (CPT) had over the last 20 years? These questions and others on the Council of Europe's contribution To The dynamic development of human rights and democracy are addressed in this work, which aims to increase public awareness of the Organisation in general and its contribution in this area within the 47 member states. This overview and assessment of its accomplishments during the 60 years of its existence is carried out by professionals with experience both within and around the Council of Europe.
Dieses Buch wählt eine neue Perspektive auf 2000 Jahre europäische Rechtsgeschichte: Es stellt die europäischen Regionen, wie sie sich historisch herausgebildet haben, in ihrer inneren Verbundenheit vor. An der regionalen Rechtsentwicklung von der Antike bis zur Gegenwart wird deutlich, dass keine Rechtskultur nur isoliert für sich gestanden hat und dass es auf unterschiedlichsten Ebenen stets Austausch und die Übernahme juristischen Wissens gab. So beschäftigen sich die Beiträge mit der Universität Bologna als Ausgangspunkt hochmittelalterlicher Rechtskultur, mit Frankreich als Zentrum politisch orientierter Wissensvermittlung oder mit England, welches kontinentale Traditionen in die eigene regionale Rechtsentwicklung integrierte. Beiträge zum Kirchenrecht oder zur Lehre des Römischen Rechts veranschaulichen, dass die Identität Europas durch religiöse Homogenität, die Fähigkeit wissenschaftlicher Konsensbildung und eine juristisch verbürgte politische Stabilität entstanden ist. Das Buch verdeutlicht insgesamt, dass die Europäische Union als ein Rechtsraum verstanden werden kann, der auf einer breiten historischen Grundlage beruht.
So vielfältig wie das Oeuvre des zu den fleißigsten und produktivsten Historikern zählenden Salzburger Universitätsprofessors Robert Kriechbaumer liest sich auch die Autorenliste dieser Festschrift, die anlässlich seines 60. Geburtstages erscheint. Zahlreiche Historiker und Politikwissenschafter behandeln jene Bereiche, die zu den Schwerpunkten der historischen Forschung Kriechbaumers zählen: Österreichische Geschichte des 20. Jahrhunderts, regionale Zeitgeschichte generell und Salzburger Zeitgeschichte speziell. Der Titel des Buches drückt die Überzeugung Kriechbaumers aus, dass wir nicht aus uns selbst sind, sondern stets auf den Schultern der vorhergehenden Generationen stehen un...
***Angaben zur beteiligten Person Fraydenegg-Monzello: Andreas Fraydenegg-Monzello, geb. 1987, studierte Wirtschaftswissenschaften, Philosophie und Volkskunde an den Universitäten Innsbruck und Graz und wurde mit der vorliegenden Arbeit zum Dr. rer. soc. oec. promoviert. Er lebt in der Steiermark und beschäftigt sich insbesondere mit Fragen der österreichischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte.
Den zeitlichen Bogen von den Türkenkriegen im ausgehenden 17. Jahrhundert bis in die Zeit des Biedermeier in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts spannend, enthält dieser Sammelband eine Reihe von Beiträgen, die den epochalen und nachhaltigen Veränderungen am Beispiel eines Landes am Südostalpenrand - der Steiermark - gewidmet sind. Zentrale Themen sind nicht die politischen Ereignisse, sondern der allgemeine Profilwandel, der sich während des "langen" 18. Jahrhunderts auch in der steirischen Landschaft manifestiert. Diese vielschichtigen Veränderungen werden in einem erweiterten Landschaftsbegriff dokumentiert, der in 20 Einzeluntersuchungen zu Themen wie "Landschaft als Wohn- und Lebensraum", als "Bewegungsraum", als "Ordnungs- und Gestaltungsraum", als "Kultur- und Medienraum" sowie als "Betrachtungsraum in der Kunst" grundlegende Einblicke in die steirische Geschichte des 18. Jahrhunderts gewährt, die damit erstmals auch in einem gesamteuropäischen Kontext umfassend dargestellt wird.
Der Föderalismus, dessen Wurzeln bis in das Mittelalter zurückreichen, gehört zu den Grundtatsachen der deutschen Geschichte. Dieses historische Erbe spiegelt sich in der heutigen deutschen Staatlichkeit wider, wie sie im Grundgesetz verankert ist und von Bund, Ländern und Kommunen mit Leben erfüllt wird. Renommierte Historiker, Politologen und Rechtswissenschaftler zeichnen in diesem Band die grundlegenden Entwicklungen der Föderalismusgeschichte in Deutschland seit der Gründung des deutschen Nationalstaats (1871) nach. Sie zeigen dabei die Kontinuitäten und Systembrüche deutscher Staatlichkeit auf – vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und den NS-Staat bis hin zur Gegenwart in der Bundesrepublik Deutschland.
In welchem Politikbereich und wie muss die Europäische Union mit Blick auf ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Verantwortung übernehmen? Um Antworten hierauf zu geben, werden Ergebnisse einer an der Universität Hildesheim durchgeführten interdisziplinären Veranstaltungsreihe gesammelt. Im Spannungsfeld von europäischem Selbstanspruch und realpolitischer Wirklichkeit bietet der Band ethische, geschichts- und politikwissenschaftliche und philosophische Beiträge. Es werden sowohl grundlegende Überlegungen zur Bestimmung der EU als Verantwortungsgemeinschaft angestellt als auch Analysen zu konkreten Einzelthemen aus Verantwortungsbereichen wie Erweiterung und Zuwanderung, Sicherheit und Verteidigung oder Wirtschaft und Handel gegeben.
Die Begriffe »Grenze« bzw. »Grenzraum« verweisen auf vielfältige Bedeutungsebenen. Dieser Band rückt das Spannungsfeld von klar definierten Raum- und Grenzkonzepten sowie brüchigen, fragmentierten und widersprüchlichen sozialen Praktiken ins Blickfeld und fokussiert zugleich Konflikte, Reibungsflächen und Übergangszonen in »Grenzbereichen«. Exemplarische Fallstudien analysieren (zeit-)historisch relevante Themenfelder wie mehrsprachige/plurikulturelle (Grenz-)Regionen, Migrationen, Geschlechterverhältnisse, nationale und religiöse Identitäten, Handlungsspielräume sowie Erinnerungskulturen.
Beim Nachdenken darüber, wie desintegrierende Entwicklungen (wie jene hin zum Brexit) in der Europäischen Union verhindert werden können, stehen drei Themenbereiche im Mittelpunkt: erstens Werte und Sprachen, zweitens interne Krisen und drittens Initiativen im Umgang mit anderen Staaten und kontinentalen Wirtschaftsverbänden. Die kulturellen Eigenheiten Europas werden profiliert und in ihrer Nachhaltigkeit in Erinnerung gerufen. Zu ihnen gehört auch die Pflege der Sprachenvielfalt in der Praxis der Kommunikation in den Verwaltungseinheiten der EU. Bei der Frage nach der demokratischen Praxis wird erneut ein Blick auf die sich weiternden Befugnisse des Europäischen Rates geworfen. Krisensymptome in der Flüchtlingspolitik, bei der Währungseinheit, der Verteidigungsstrategie und den Außenbeziehungen werden ausführlich diskutiert.