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This volume focuses on literary and other cultural texts that use the graveyard as a liminal space within which received narratives and social values can be challenged, and new and empowering perspectives on the present articulated. It argues that such texts do so primarily by immersing the reader in a liminal space, between life and death, where traditional certainties such as time and space are suspended and new models of human interaction can thus be formulated. Essays in this volume examine the use of liminality as a vehicle for social critique, paying particular attention to the ways in which liminal spaces facilitate the construction of alternative perspectives.
In recent years, the issue of space has sparked debates in the field of Holocaust Studies. The book demonstrates the transdisciplinary potential of space-related approaches. The editors suggest that “spatial thinking” can foster a dialogue on the history, aftermath, and memory of the Holocaust that transcends disciplinary boundaries. Artworks by Yael Atzmony serve as a prologue to the volume, inviting us to reflect on the complicated relation of the actual crime site of the Sobibor extermination camp to (family) memory, archival sources, and material traces. In the first part of the book, renowned scholars introduce readers to the relevance of space for key aspects of Holocaust Studies. ...
This book offers a comprehensive treatment of the city image in the Hebrew Bible, with specific attention to stylistics. By engaging with spatial theory (Lefebvre 1974, Soja 1996), the author develops a new framework to analyse the concept of ‘city’, arguing that a set of conceptual images defines the Biblical Hebrew city, each of them constructed using the same linguistic toolkit. Contrary to previous studies, the book shows that biblical cities are not necessarily evil or female. In addition, there is no substantial difference between the metaphorical images used for Jerusalem and those used for other cities. This book will be of interest to students and scholars of stylistics, urban studies, critical-spatial theory and biblical studies (especially Biblical Hebrew).
Dass Räumlichkeit nicht nur als neutraler Rahmen interpretiert werden kann, zeigen deutsch-jüdische Selbstzeugnisse während des Nationalsozialismus und insbesondere die Geschichte der Stadt Breslau. Diese beherbergte damals die drittgrößte jüdische Gemeinschaft Deutschlands. Die Beziehung zwischen ‚Arier‘ und ‚Jude‘ im ‚Dritten Reich‘ war tatsächlich im und durch den Raum strukturiert. Die raumpolitischen Eingriffe – von der Schrumpfung bis hin zur Zerstörung der jüdischen Gemeinschaft Breslaus – regten zum Schreiben an. Diese bisher relativ wenig beachteten Breslauer Tagebücher und Autobiographien bieten wichtige Einblicke in den Zusammenhang zwischen nationalsozialistischer Raumnutzung und Ausgrenzung von ‚Gemeinschaftsfremden‘. Zentral für diese Arbeit ist die Erfahrung des sich verändernden Raumes und dessen Wiedergabe im autobiographischen Narrativ. Ziel ist, einen Beitrag zum Verständnis der Darstellung der deutsch-jüdischen Stadterfahrung in Breslauer Selbstzeugnissen während des ‚Dritten Reiches‘ zu leisten.
Im schlesischen Breslau (seit 1945 Wrocław/Polen) lebte in der Zwischenkriegszeit die drittgrößte jüdische Gemeinde des Deutschen Reichs (nach Berlin und Frankfurt) mit etwa 24.000 Mitgliedern. Sie erlebten die Ausgrenzung aus dem städtischen Raum, Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten wie Jüdinnen und Juden in anderen deutschen Städten auch. Doch die NS-Zeit ist für Breslau wenig erforscht – weder in Polen noch in Deutschland wurde das Thema intensiver bearbeitet. Der Wechsel der staatlichen Zugehörigkeit der Stadt 1945, der "Kalte Krieg" und seine Folgen sowie die Sprachbarriere verhinderten dies lange Zeit. In diesem Buch nehmen die Autorinnen und Autoren die...
Zeventiende-eeuwse geestelijke liedboeken uit de Zuidelijke Nederlanden bevatten opvallend veel liederen op air-de-courmelodieën. Om de katholieke bevolking het geloof te laten uitzingen, schreven geestelijken volgens het principe van de contrafactuur nieuwe liedteksten op airs de cour, contemporaine profane liederen gecomponeerd door roemrijke musici aan het Franse hof. Dit boek legt een interessant spanningsveld bloot: enerzijds veroordeelde de Kerk de air de cour als profane modetrend in de muziek en anderzijds gebruikte ze die zelf wel voor eigen doeleinden. De auteur onderzoekt daarbij hoe het liedgenre onze gewesten bereikte en hoe de liederen aan populariteit wonnen en zich verspreidden in onze liedcultuur.
Städte als Spiegel der NS-Herrschaft. Im städtischen Raum wurden soziale Beziehungen und Hierarchien der NS-Gesellschaft in Form von Milieus, Infrastrukturen und Inszenierungen sichtbar: Straßenzüge und Verkehrswege, öffentliche Gebäude und Versammlungsplätze eröffneten oder verschlossen soziale Räume. In der NS-Forschung bedienten sich erst einzelne Studien raumbezogener Untersuchungsansätze. Daher präsentiert der Band eine Bilanz neuer Forschungen. Durch welche Semantiken, Symbole und Zukunftsentwürfe wurden Städte im Nationalsozialismus als soziale Räume konzipiert? Wie prägten Stadtverwaltungen das Leben in der NS-Gesellschaft? Welche Praktiken des Einschließens und Ausgrenzens lassen sich im städtischen Raum beobachten? Der Band diskutiert solche Fragen in Beiträgen zum Wohnungsbau, zur Stadtplanung, zur Gewalt im städtischen Raum, zur kommunalen Finanz- und Sozialpolitik und zur Umcodierung städtischer Räume.
Die un-sichtbare Stadt entsteht in Literatur und Film aus all jenen urbanen Räumen und Atmosphären, die auf den ersten Blick verborgen bleiben. Es sind die ›terrains vagues‹ in den Nischen der Stadt, die Lebensräume der Marginalisierten, die in illegalen Zeltcamps, besetzten Häusern, verlassenen Ruinen und in den banlieues leben. In diesen alternativen Räumen werden die Lebensgeschichten der zugleich sichtbaren und übersehenen oder versteckten Bewohner*innen - Sans-papiers, Sans domicile fixe, jugendliche rôdeurs und zoneurs, Ganoven und ihrer Verfolger - erzählt. Die Beiträge des Bandes bringen mittels kultur- und literaturwissenschaftlicher, stadt- und migrationssoziologischer Analysen diese urbanen Räume und ihre jeweiligen Narrationen zum Vorschein.
Dieses aus zwei Teilbänden bestehende Werk folgt der Leitidee einer sprachlichen Sozialgeschichte des Nationalsozialismus. Berücksichtigt werden jeweils ebenso die sprachlich-kommunikativen Praktiken des NS-Apparats und der NS-Affinen wie der Ausgeschlossenen und Widerstandsmitglieder vor dem Hintergrund relevanter Diskurse. Der Schwerpunkt in diesem ersten Teilband liegt auf der Beschreibung der Praktiken, die kennzeichnend sind für das kommunikative Verhalten im Nationalsozialismus, insbesondere die Praktik der Inklusion/Exklusion zur Herstellung von Gemeinschaft, ebenso wie situationsspezifische Formen des Agierens (wie z.B. sich beschweren) und Interagierens (wie z.B. im Zuge des Prozesses gegen die Widerstandskämpfer des 20. Juli).
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