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In dem Buch werden beide Guerilla-Bewegungen vorgestellt, miteinander verglichen und Arbeiten des Kommunikationsguerilleros Banksy analysiert, um aus den Erkenntnissen zum einen Guerilla-Konzepte für die Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) auszuarbeiten und zum anderen Bibliotheken mit Best-Practice-Beispielen, Ideen und Empfehlungen für den Einsatz unkonventioneller, kreativer, aufsehenerregender und kostengünstiger Guerilla Marketing-Aktionen in die Lage zu versetzen, trotz knapper Budgets eine große Aufmerksamkeit in den anvisierten Zielgruppen zu generieren. Schlagwörter: Banksy, Bibliothek, Guerilla, Guerilla Marketing, Kommunikationsguerilla, Street Art, Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, ZBW
Besonders die Analyse und Bewertung vorhandener bibliothekarischer Tutorial-Angebote fand in den letzten Jahren in bibliothekswissenschaftlichen Arbeiten häufiger Beachtung. Im Gegensatz dazu liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit jedoch nicht auf bereits existierenden Lernangeboten, sondern primär auf der Qualitätssicherung und -förderung zukünftiger bibliothekarischer Online-Tutorials. Obgleich der Bedarf an E-Learning, vornehmlich in Form von Online-Tutorials, an deutschen Hochschulbibliotheken in den letzten Jahren gestiegen ist und auch das fachwissenschaftliche und berufliche Interesse an dem Thema kontinuierlich groß bleibt, ist das Entwicklungspotenzial des Online- Tutorials als bibliothekarisches Lehrmedium bei weitem nicht realisiert. Schlagwörter: Online-Tutorial; Konzeption; Evaluation; Best-Practice; Kriterien; Bibliothek; Standards
Die phonologische Bewusstheit ist eine Komponente der phonologischen Informationsverarbeitung und gilt als eine bedeutende Vorläuferfertigkeit in Bezug auf den Schriftspracherwerb. Mit der vorliegenden Arbeit sollen Möglichkeiten einer differenzierten vorschulischen Sprachförderung im Bereich der phonologischen Bewusstheit für Kinder ab drei Jahren durch Öffentliche Bibliotheken unter Einbindung der Eltern aufgezeigt werden. Eine Veranstaltungsreihe zur Förderung dieser Kompetenz wird mittels Transfer der theoretischen Grundlagen zur phonologischen Informationsverarbeitung und unter besonderer Berücksichtigung der Erkenntnisse zur phonologischen Bewusstheit, sowie von zwei exemplarischen Trainingsprogrammen in Kindertagesstätten, erstellt. Zudem wurden vier bibliothekarische Programme zur frühkindlichen Lese- und Sprachförderung in Bezug auf eine Förderung der phonologischen Bewusstheit bewertet. Schlagwörter: phonologische Bewusstheit; vorschulische Sprachförderung; Leseförderung; Schriftsprache; Spracherwerb; Konzeption; Veranstaltungsreihe; Öffentliche Bibliothek; Kind; Eltern
In der Multimediagesellschaft sind wir täglich einer immer weiter anwachsenden „Bilderflut“ ausgesetzt. Obwohl Presse und Fernsehen, Internet und Computerspiele, Werbung und Kunst besonders auch Kinder und Jugendliche mit mehr visuellen Reizen überhäufen, als sie verarbeiten können, und obwohl der sogenannte „iconic“ oder „pictorial turn“ ein Phänomen ist, dem die Kultur- und Bildwissenschaften bereits seit geraumer Zeit ihre Aufmerksamkeit widmen, bereiten die deutschen Bildungsinstanzen Kinder und Jugendliche zum jetzigen Zeitpunkt nicht in ausreichendem Maß auf den kompetenten Umgang mit Bildmaterial vor. Das „Lesen“ von Bildern wird bisher allenfalls sporadisch und eher unsystematisch im Rahmen der Kunsterziehung gelehrt. Schlagwörter: Bibliotheksarbeit, Bildanalyse, Bilderbuch, Bildgrammatik, Bildkompetenz, Bildliteralität, Iconic Turn, Jugendliche, Kinder, Öffentliche Bibliotheken, Visual Literacy
In dieser Arbeit wird die Implementierung von Adaptive Case Management in der Bibliothek der DHBW Heidenheim beschrieben. Zu Anfang werden die Rahmen-bedingungen der Implementierung und die Problemfelder auf die mit der Einführung reagiert werden soll, ausgeführt. Die theoretischen Grundlagen der Thematik Adaptive Case Management und die für sein Verständnis sowie seine Umsetzung notwendigen Thematiken Prozessmanagement, Wissensmanagement, Management mit Zielen und Complex Adaptive Leadership werden dargestellt. Die für Adaptive Case Management in der Bibliothek eingesetzte Software wird beschrieben. Der Prozess der Implementierung wird von der Vorbereitung bis zum Praxiseinsatz dargestellt. Mit einem Methodenmix wird die Implementierung anschließend evaluiert und die Ergebnisse dargestellt. Schließlich wird ein Fazit gezogen und ein Blick in die Zukunft getan Schlagwörter: Bibliotheken, Adaptive Case Management, Prozessmanagement, Wissensmanagement, Management mit Zielen, Complex Adaptive Leadership, unstrukturierte Prozesse
Crowdsourcing ist eine Management- Methode, die sich in der freien Wirtschaft bereits etabliert hat. Ziel ist es, sich die Motivation Externer zunutze zu machen, um Lösungen für Probleme zu erhalten. Die Externen, die Crowdworker, verfügen über Kompetenzen, die möglicherweise in der eigenen Institution nicht verfügbar sind. Crowdsourcing ist keine neue „Erfindung“, doch machen Web 2.0-Anwendungen die Durchführung von Crowdsourcing-Projekten wesentlich einfacher als zur Zeit ohne sozialer Medien. Das Thema Crowdfunding spielt bisher in Bibliotheken nur eine untergeordnete Rolle. Die Aktualität des Themas war Anlass, einen Überblick über das Thema Crowdsourcing zu geben.
Die Studie beschäftigt sich mit der Frage der Zukunftsfähigkeit öffentlicher Bibliotheken in Deutschland und international. Anhand konkreter Beispiele wird die aktuelle Lage des Bibliothekswesens in Australien, Großbritannien, Dänemark, Finnland und Singapur betrachtet. Daraus werden potenzielle Trends für öffentliche Bibliotheken in der Zukunft erkennbar. Sie werden auf die derzeitige Situation der öffentlichen Bibliotheken in Deutschland abgebildet. Wo gibt es Annäherungen, wo abweichende Themen? Wo liegen die Potenziale und neuen Herausforderungen?
Die Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste stellen einen im Bibliothekswesen gut eingeführten und mittlerweile nicht mehr wegzudenkenden Ausbildungsberuf dar. Ungeachtet dessen kann der Beruf nur auf eine kurze Geschichte zurückblicken. Vorläuferberufe waren vor allem Assistenten an Bibliotheken, Bibliotheksfacharbeiter und der mittlere Bibliotheksdienst. Somit ergeben sich viele Herausforderungen des heutigen Berufsbildes und auch der daraus resultierenden Diskussionen zumindest mittelbar aus seiner Vorgeschichte. In der vorliegenden Publikation wird ausgehend von den Vorgängerausbildungen schwerpunktmäßig der Fachangestelltenberuf vorgestellt, die Ausbildungen miteinander verglichen, auf zwischenzeitlich bestehende Weiterbildungsmöglichkeiten eingegangen sowie ein Ausblick in die Zukunft des FaMI-Berufes versucht. Zur weitergehenden Beschäftigung mit Detailfragen ist ein umfassendes Literaturverzeichnis beigegeben.
Die Bibliometrie wird demnächst 100 Jahre alt. Sie ist entstanden aus der Idee, Bibliothekare bei ihrer eigentlichen Arbeit, der Literaturauswahl, zu unterstützen und das Bestandsmanagement zu optimieren. Heute meint Bibliometrie die Quantifizierung des wissenschaftlichen Outputs, das Messen der Leistungsperformance von Einrichtungen und Personen mit all den Unwägbarkeiten, die in Wägemaßen stecken. Alternative Metriken erlauben die Bewertung von neuen Formen der Wissenschaftskommunikation jenseits von Zeitschriftenbeiträgen und Büchern. Sie bedeuten zugleich eine Demokratisierung in der Vermessung der Wissenschaft durch die Emanzipation von den kommerziellen monopolartigen Zitierdatenbanken am Markt.
Bibliotheken aller Sparten müssen sich den Herausforderungen neuer gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen stellen, vor allem der zunehmenden Digitalisierung von Informationen. Diese haben u.a. zu Diskussionen über räumlichen Fragen und neue Aufgaben und Aktivitäten in den Bibliotheken geführt. Mit der Veränderung der Produktionsgesellschaft zur sogenannten Wissensgesellschaft wurde der Fokus auf Wissen und Kreativität als Faktoren der ökonomischen Stadtentwicklung gerichtet. Konzepte wie das der „kreativen Stadt“ führten zu mehr Aufmerksamkeit für Kultur- und Wissensinstitutionen. Ausgehend von einem dänischen Forschungsprojekt aus 2011 Biblioteket i byudviklingen – die Bibliothek in der Stadtentwicklung –, das sich mit öffentlichen Bibliotheken auf internationaler Ebene beschäftigt, untersuche ich anhand von Beispielen, wie wissenschaftliche Bibliotheken sich in diese Entwicklungen und Diskurse einbringen.