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This vibrant history of the former German Democratic Republic's public art reveals a barely known but visually and theoretically rich cultural legacy. Picturing Socialism shows how works of art and design in the urban spaces of East Germany were the site of a sustained struggle between practitioners, critics and political leaders. This was not the oft-assumed conflict between artistic freedom and political dogma; at stake was the self-identity of the republic as socialist. Art and its relationship to architecture functioned as the testing ground for East Germany's relationship to socialist realism and modernism against the backdrop of Cold War competition from the neighbouring Federal Republic. Picturing Socialism makes a timely contribution to the recent groundswell of interest in the legacy of East Germany's art and architecture, illuminating and elucidating the public art which has been lost or remains under threat since unification in 1990.
The experimental practices of a group of artists in the former East Germany upends assumptions underpinning Western art’s postwar histories. In Paper Revolutions, Sarah James offers a radical rethinking of experimental art in the former East Germany (the GDR). Countering conventional accounts that claim artistic practices in the GDR were isolated and conservative, James introduces a new narrative of neo-avantgarde practice in the Eastern Bloc that subverts many of the assumptions underpinning Western art’s postwar histories. She grounds her argument in the practice of four artists who, uniquely positioned outside academies, museums, and the art market, as these functioned in the West, cr...
Titan erhofft sich von Pusteblume eine nette Internet-Bekanntschaft, aber sie will nur heiraten. Ein Ehemann drückt sich um die Antwort auf die gerne gestellte Frage "Liebst Du mich?" Ein Interview über gefährliche Hunderassen endet anders als gedacht. Vorurteile über Lehrer und Eltern amüsieren genauso wie der Bayer, der sich mit Ostfriesischen Namen nicht auskennt. Und... Klassenfahrten sind kein Urlaub.
Eberhard Lignitz beschränkt sich in seinen Lebenserinnerungen nicht nur auf sein Wirken als Rechtsmediziner, das ihn an die verschiedensten Orte geführt hat: Das Berlin Erich Bahrmanns und Otto Prokops, als Leiter des Instituts für Rechtsmedizin in Essen und später als Ordinarius in Greifswald, bis hin zu einer Vertretungstätigkeit in Reykjavik – sondern er schildert in eindrucksvoller Art und Weise vor allem auch das Drumherum. Professor Madea schreibt in seinem Geleitwort: Diese Lebenserinnerungen von Eberhard Lignitz sind außerordentlich anschaulich geschrieben, denn er hat viel erlebt, das Erlebte reflektiert und kann es somit auf hohem intellektuellem Niveau erzählen. Er bringt – wie in seinen Sektionsprotokollen und Gerichtsgutachten – die Dinge immer auf den Punkt. Für jeden an der Geschichte der Rechtsmedizin Interessierten ist dieses Buch ein „Muss“. Denn hier schildert ein erfolgreicher Rechtsmediziner seinen Lebensweg, denn er hat einen und muss sich nicht über „Fälle“, die er zufällig beobachtet hat, definieren.
Die Kunst der DDR wird heute wesentlich differenzierter beurteilt als nach der Wiedervereinigung vor 30 Jahren. Neue Sichtweisen werden geöffnet, die jedoch häufig aus westlicher Perspektive mit den Kriterien Repression und Widerstand arbeiten. In dem Band wird dagegen das Kunstsystem als ein Feld wechselseitiger Einflussnahmen verstanden, auf dem kunstpolitische Beschlüsse zunehmend der Weiterentwicklung der Künste folgten und selbst künstlerische Vorstellungen von Sozialismus verhandelbar waren. Von Autorinnen und Autoren aus Ost- und Westdeutschland sowie den USA wird sowohl in umfassenden Beiträgen beispielsweise über den sich wandelnden Begriff des »Sozialistischen Realismus« b...
Der Neustädter Markt am nördlichen Brückenkopf der Augustusbrücke gehört zu den besonders einprägsamen Orten der Dresdner Innenstadt. An detaillierter Erforschung seiner Geschichte seit durchgreifender Kriegszerstörung und Abrissen nach 1945 mangelt es jedoch. Ein städtebaulicher und freiraumplanerischer Ideenwettbewerb für das Gebiet Königsufer / Neustädter Markt, den die Landeshauptstadt Dresden mit intensiver Bürgerbeteiligung organisierte, lenkte verstärkte Aufmerksamkeit auf dieses Gebiet in seiner Struktur und Gestaltung aus den 1970er Jahren. Das Zwischenergebnis des Wettbewerbs führte Bürger zusammen, die den Fortbestand der Platzanlage in ihrer jetzigen Form gefährde...
1937 fand im gerade eröffneten "Haus der Deutschen Kunst" in München die erste große Verkaufsausstellung von Gegenwartskunst im Dritten Reich statt, die "Große Deutsche Kunstausstellung". Als zweites Ereignis des Münchener Kunstsommers 1937 folgte einige Tage später die Eröffnung der Femeschau "Entartete Kunst". Zum achtzigsten Jahrestag des inszenierten Kunstspektakels widmet sich dieses Buch der Popularisierung von Kunst und der Ästhetik der Politik im Dritten Reich. Zum Vorschein kommt eine von heute aus irritierende Spielart der bekannten Forderung "Kunst für alle" unter den Bedingungen der Diktatur: jenseits einer demokratischen Gesellschaft und jenseits der Freiheit der Kunst. Zu betrachten ist "Kunst" als ideologisch eingefärbtes Bildungsgut, als Volksfest mit Eventcharakter, als Betätigungsfeld für neue Mäzene, als Sammlerstück und Trophäe, als Prestigeobjekt von NS-Leistungsschauen, als Gegenstand öffentlicher Verehrung und Verachtung, als Kunst am Bau, als Kunsthandwerk und Volkskunst und schließlich als Objekt, das sich (fast) jeder leisten konnte.
Die Zeitschrift für Medienwissenschaft steht für eine kulturwissenschaftlich orientierte Medienwissenschaft, die Untersuchungen zu Einzelmedien aufgreift und durchquert, um nach politischen Kräften und epistemischen Konstellationen zu fragen. Sie stellt Verbindungen zu internationaler Forschung ebenso her wie zu verschiedenen Disziplinen und bringt unterschiedliche Schreibweisen und Textformate, Bilder und Gespräche zusammen, um der Vielfalt, mit der geschrieben, nachgedacht und experimentiert werden kann, Raum zu geben. In Heft 27 fragen die Beiträger*innen nach dem Reparaturwissen der DDR. Reparaturwissen stellt behelfsmäßige Verknüpfungen zwischen Überkommenem und zukünftigem Handeln her. Es setzt auf Veränderlichkeit im Bewahren und zeigt sich an den »Rändern«: zwischen Produktion und Provisorium, zwischen Poetischem und Pragmatischem, zwischen Improvisation und Institution. Wie lassen sich die besonderen Praktiken des Instandsetzens, Bewahrens und Wiederherstellens für die Medienwissenschaft methodisch wenden und weiterdenken?
In which ways are environments (post-)socialist and how do they come about? How is the relationship between the built environment, memory, and debates on identity enacted? What are the spatial, material, visual, and aesthetic dimensions of these (post-)socialist enactments or interventions? And how do such (post-)socialist interventions in environments become (re)curated? By addressing these questions, this volume releases ›curation‹ from its usual museological framing and carries it into urban environments and private life-worlds, from predominantly state-sponsored institutional settings with often normative orientations into spheres of subjectification, social creativity, and material commemorative culture.