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1. Anton Kanz zeigt in seiner Chronik von Tüssen nicht nur den Adel und wie sich Herrschaften über Generationen hinweg behaupten konnten, sondern wir lesen auch von den Sorgen und Nöten der einfacheren Menschen wie den Bauern, denen auch oftmals Auflagen gemacht wurden, die nicht immer einfach zu bewältigen waren. Wir lesen von den Konflikten der Herrschaften von Illereichen und Illertissen im 17. Jh., vom Bauernkrieg etwa im 16. Jh. durchs ganze Illertal, sehr eindrücklich, sogar vom Schwedenkrieg, der auch hier seine Spuren hinterliess, auch wenn die Informationen dazu für den Heimatforscher spärlich zur Verfügung standen. Es ist das Gesamtbild eines Zeitgenossen des 19. Jh., der n...
Thoreau war gerade in seinen Zwanzigern, wo er erste verschiedene Erfahrungen und Konfrontationen mit dem Tod und dem Sterben erleben sollte. Nachdem auch noch sein Bruder John mit 27 Jahren stirbt, entscheidet sich der Harvard-Absolvent damals am 4. Juli 1845 für zwei Jahre, sich in den Wald in eine Hütte am Waldensee zurückzuziehen, um sich mit den grossen Grundfragen des Lebens mit sich selbst zu konfrontieren. Sein Rückzug in die Stille, die heilende Umgebung der Natur, die Tiere, Pflanzen, Blumen und Bäume sollten es sein, die ihm das gaben, wonach er offenbar suchte. Es sollte ein kompromissloser Lebensweg werden, eines einstigen damaligen Aussteigers, der nichts in seinem Leben bereuen wollte und sich keine Vorwürfe am Lebensende machen wollte, nicht genügend intensiv gelebt zu haben. Wenn man Thoreau liest, glaubt man den Wind in den Bäumen zu spüren und die Atmosphäre des Waldes zu fühlen. Bis heute ist Walden ein grossartiger Klassiker der amerikanischen Literatur, dass kein schöneres und tieferes Buch vorzuweisen hat.
Gesammelte Texte verschiedener Autoren, aus dem 20., 19., und 17. Jhd. zum Dreissigjährigen Krieg in Memmingen und deren Umgebung. Edierte Fassung mit Worterläuterungen, um die Lesbarkeit der Texte für den Leser flüssiger zu halten.
Der vorliegende Band legt erstmals die Texte - soweit aufgefunden, zur Illerflösserei im Allgäu gesammelt vor. Allen voran, die Texte von Josef Bärtle (1892-1949), dessen Vater bis 1918 das Flösser-Handwerk in Mooshausen noch ausübte. Dane-ben sollen andere Autoren zu Wort kommen und somit dem Leser einen Überblick zu einem vergangenen und vergessenen Handwerk geben, dem hier eine Art Würdigung zuteil werden soll, für eine Berufsgattung, die Freiheit, Abenteuer; Handwerk und eine tiefe Verbindung zur Natur sowie dem Element Wasser hatte. Dabei sollen die damit verbundene Idylle genauso ihre Aufmerksamkeit bekommen, wie der manchmal harte Alltag, der auch so manche Tragödie oder Anekdote mit sich brachte, die meist nur mündlich überliefert wurde und kaum in schriftlicher Form zur damaligen Zeit festgehalten wurde. Die vorliegende Ausgabe ist 2018 erstmals erschienen, und wurde komplett neu durchgesehen, erweitert, korrigiert und strukturiert. Es kamen einige Abbildungen hinzu, sowie noch ein weiterer Text zur Holztransportstrasse Iller.
Josef Christa geht mit uns weit ins Mittelalter hinein, beschreibt ausführlich wie sich Untertanen in Illereichen, gegen die ausbeuteri-sche Art des »Grafen Hans« wehren, mit welcher Hinterlist, sich der Adel gegen die Untertanen bei oberster Regierung in Innsbruck zu behaupten versuchen, während der Adel um seinen hohen Lebensstil zu verteidigen sucht, bangen die »Unteren« um ihr Überleben, das gar manchmal mit der Flucht aus der damaligen Herrschaft verbunden war, weil keine andere Lösung mehr möglich erschien. Der frühere Pfarrer seziert die geschichtlichen Protokolle, deckt auf, mit welcher Manipulation der Adel sein Recht einforderte, und stellt dar, wie gering manchmal die Au...
Geschichtsbeiträge Pless ist eine Auskopplung aus dem umfangreichen Buch »Geschichtsbeiträge für das Dorf Pless«. Es hält sich streng an den Originaltext, wobei hier Wörter und Begriffe aus früheren Kontexten hier ausführlich im Anhang erläutert werden. Es handelt sich um einen Nachdruck, des 1935 erstmals erschienen Büchleins, das hier erstmals in edierter Fassung leicht aktualisiert und ergänzt vorliegt. Zusätzlich in diese Ausgabe wurden aufgenommen: 1. Inhaltsverzeichnis 2. Vorwort des Herausgebers 3.Editorische Notiz 4. Besprechung von L. Mayr (1936) 5. Zeittafel inkl. der Ereignisse der umliegenden Gemeinden 6. Chronologische Auflistung der Gänsler-Hausnummern. 7. Liste der Druckfehler, Hauptausgabe 8. Quellen 9. Verwendete Literatur 10. Stichwortverzeichnis 11. Glossar zu den im Text verwendeten Wörtern und Begriffen
Der vorliegende Band legt erstmals die Texte - soweit aufgefunden - zur Illerflösserei im Allgäu gesammelt vor. Allen voran die Texte von Josef Bärtle (1892-1949), dessen Vater bis 1918 das Flösser-Handwerk in Mooshausen noch ausübte. Daneben sollen andere Autoren zu Wort kommen und somit dem Leser einen Überblick zu einem vergangenen und vergessenen Handwerk geben, dem hier eine Art Würdigung zuteil werden soll, für eine Berufsgattung, die Freiheit, Abenteuer; Handwerk und eine tiefe Verbindung zur Natur sowie dem Element Wasser hatte. Dabei sollen die damit verbundene Idylle genauso ihre Aufmerksamkeit bekommen, wie der manchmal harte Alltag, der auch so manche Tragödie oder Anekdote mit sich brachte, die meist nur mündlich überliefert wurde und kaum in schriftlicher Form zur damaligen Zeit festgehalten wurde. Die Ausgabe von 2018 wurde komplett neu durchgesehen, mit weiteren Abbildungen zusätzlich angereichert, sowie mit einem zusätzlichen Beitrag neu ausgestattet.