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Zwischen 1790 und 1870 etablierten sich die Mitglieder des Verwandtschaftsnetzes der Familie Bondi im städtischen Bürgertum von Dresden, Mainz und Hamburg. Sie präsentierten sich als mustergültige Bildungsbürger, gehörten aber auch weiterhin ihren jüdischen Gemeinden an, in denen sie sowohl für die reformorientierte als auch die neoorthodoxe Richtung eintraten. Daniel Ristau untersucht die Vernetzungs- und Entflechtungsprozesse der Bondis, die in Beziehungsnetze eintraten, Zugehörigkeiten definierten und Verbindungen lösten. Vor allem ihre Briefe legen zeitgenössische Relevanzen des 'Jüdischen' offen, das nicht nur je nach Situation und Perspektive unterschiedlich gedeutet wurde, sondern auch hinter andere Beschreibungs-, Verortungs- und Abgrenzungsmodi zurücktreten konnte. Die Familienmitglieder nicht schon in den Vorannahmen als 'jüdisch' zu definieren, eröffnet Deutungsoptionen jenseits der bis in die Gegenwart verfänglichen Gegenüberstellung von 'Juden' und 'Nichtjuden'.
Erstmals wird im ersten Teil dieses Buches die österreichische Exil- und Emigrationsforschung über die „Vertriebene Vernunft und Kunst“ in englischer Sprache dokumentiert. Mit Beiträgen über den kulturellen Exodus (Wissenschaft, Literatur, Film, Theater, Musik, Architektur und bildende Kunst) in der Epoche des Faschismus und Nationalsozialismus mit den spürbaren Folgen bis zur Gegenwart wird der durch Vertreibung und Vernichtung vom Lande selbst verursachte geistige Verlust zwischen Kontinuität und Bruch thematisiert. Die Forschungsbeiträge von vorwiegend jüngeren österreichischen WissenschaftlerInnen werden durch (auto)biographische Texte von – heute prominenten – vertriebe...
First multi-year cumulation covers six years: 1965-70.
Vol. 5 includes a separately paged special issue, dated June 1926.
First multi-year cumulation covers six years: 1965-70.
Provides an exhaustive and organized overview of Jewish life and knowledge from the Second Temple period to the contemporary State of Israel, from Rabbinic to modern Yiddish literature, from Kabbalah to "Americana" and from Zionism to the contribution of Jews to world cultures.