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Blitz Daughters By Dr. Hildegard Edge & Ms. Hildegard Gartman Our connection to the outside world is ensured by a direct line to the Main Airraid Warning Headquarters in Posnan. Like the other watchtowers scattered across the new German Gau on both sides of the Warta Rivera, our mission is to observe the skies, report airplanes and airplane sounds. For half a year we have carried these orders out faithfully. That's over. Alert and fearful, we now stand at our post on the last day of the year nineteen hundred forty-four. Gazing at the heavens has become incidental. A disaster from the air? Absurd. We know very well that the danger is approaching across the wide plain which stretches eastward at our feet, that it threatens to overrun us. Anxiously, we stare at the unite landscape, day after day, night after night, until our eyes are swimming, until we are snowblind.
Der Band "Jüdische Jugend im Übergang - Jewish Youth in Transit" ist das Ergebnis der gleichnamigen, international ausgerichteten Konferenz, die im März 2021 im Rahmen des DFG-Projektes "Nationaljüdische Jugendkultur und zionistische Erziehung in Deutschland und Palästina zwischen den Weltkriegen" stattfand. Die unterschiedlichen methodischen Zugänge der Beitragenden - allesamt Wissenschaftler/-innen, die schon in den vorangegangenen Jahren Arbeiten aus dem Bereich der historischen Jugend- und Jugendbewegungsforschung veröffentlicht haben - ermöglichen einen Überblick über Forschung und Forschungsperspektiven zum Thema jüdische Jugendbewegung des frühen 20. Jahrhunderts. Biographische Skizzen finden sich hier neben Formationsgeschichten von Gruppen und Jugendbünden, Fragen von Hachschara und Jugend-Alija, als zweier bedeutsamer Institutionen jüdisch-jugendbewegter Praxis, bestimmen den Fokus zahlreicher Beiträge.
Mit diesem Lehrbuch eröffnen die Autoren einen systematischen und historischen Zugang zur Familiensoziologie. Der erste Teil dient der Betrachtung der Familie aus einer diachronen Perspektive (Längsschnittbetrachtung, also historisch). Im zweiten Teil des Buches gehen die Autoren über zur zeitgeschichtlichen Betrachtung (synchrone Perspektive). Hier werden theoretische Konzepte aus der Familiensoziologie und auch der Familientherapie vorgestellt, die eine analytische Grundlage sein können, um die Kernfamilie in Bezug zur Verwandtschaft und im Binnenbereich als Ort der sozialisatorischen Interaktion sowie als Ort der Organisation von alltäglichem Wissen zu verstehen. Zur Veranschaulichung werden Kinofilme, TV-Serien, literarische Werke, Fotografien und empirische Forschungsergebnisse eigener Studien der Autoren herangezogen.
Das Thema „Bildung“ hat nach dem „PISA-Schock“ im Jahr 2001 den Status eines politischen „Megathemas“ erreicht und einen ungeheuren politischen und wissenschaftlichen Aktionismus angestoßen. Kaum ein Tag vergeht, ohne eine neue politische Initiative oder einen neuen wissenschaftlichen Beitrag zum Thema „Bildung“. Angesichts der großen Dynamik dieser Entwicklung ist zu befürchten, dass die notwendige Klärung, welche Idee von Bildung heute (noch bzw. wieder) tragfähig sein kann und welche Konsequenzen sich daraus für politisches Handeln und wissenschaftliche Forschung ergeben, nicht erfolgt. Auch bleibt offenbar (zu) wenig Zeit, um die politischen Initiativen und wissensc...
Neben einem wesentlichen Geltungsargument der imitatio veterum, der Ausrichtung an klassischen Vorbildern, sind ab dem italienischen Trecento auktoriale Selbstinszenierungen zu beobachten, mit denen Dichter prospektiv Geltung für sich beanspruchen. An Beispielen italienischer, französischer, katalanischer und deutscher Autorinnen und Autoren (Dante, Petrarca, Fazio degli Uberti, Federico Frezzi, Giovanni Gherardi da Prato, Panfilo Sasso, Torquato Tasso, Jean Froissart, François Rabelais, Louise Labé, Francesc Fontanella, Hugo von Montfort) beleuchtet der Band unterschiedliche Selbstautorisierungen, die insbesondere auf zwei funktional komplementären Dispositiven beruhen – einerseits der Stilisierung eines Autors als einzigartigem Individuum (‚Singularisierung‘), andererseits als integralem Teil einer Gemeinschaft (‚Sodalisierung‘). Im interdisziplinären Dialog leistet der Band einen Beitrag zur Konturierung einer Poetik der Selbstautorisierung als gattungsübergreifendem und transnationalem Begründungsmuster von literarischer Autorität im frühneuzeitlichen Europa.
Nach längeren Bemühungen wurde das Zwergbistum Wien 1722/23 vom Papst zum Erzbistum erhoben. Fünfzehn Beiträge untersuchen Voraussetzungen und Auswirkungen dieser Rangerhöhung, nehmen dabei Fragen des Kirchenrechts, des Zeremoniells und des Verhältnisses zum Kaiserhof und den Betroffenen, dem Erzbistum Salzburg und dem Bistum Passau, in den Blick. Das kulturelle Ambiente kommt in Forschungen zur Bau- und Ausstattungsgeschichte der Bischofsresidenz und des Stephansdoms, zu Predigten, der Festmesse, den Grablegen der Oberhirten und zur quellenkundlichen Basis im Diözesanarchiv mit den Erhebungsurkunden zum Tragen, bevor Bemühungen der Selbstbehauptung der Wiener Kirche gegenüber Protestantismus, Säkularisierung und Glaubensverlust in jüngerer Zeit angesprochen werden.
Die Beiträge im vorliegenden Band befassen sich mit dem kulturellen Kontext der christlichen Gemeinde in Korinth im 1. Jh. n. Chr. und mit der Reaktion des Paulus auf kontextuell bedingte Spannungen. Benjamin Schliesser macht eine Fülle neuerer Untersuchungen über das antike Korinth fruchtbar für die Frage nach der soziokulturellen Situation der Gemeinde. Harald Seubert macht plausibel, dass sich eine Reihe von polemischen Aussagen des Paulus in den Korintherbriefen auf Phänomene beziehen, welche enge Parallelen mit der Zweiten Sophistik aufweisen. Jacob Thiessen legt dar, dass die von Paulus in 1. Korinther 14 kritisierte Art und Weise, wie die Korinther das "Zungenreden" praktizieren,...
Der Rhein als Strom im Herzen Europas fasziniert bis heute die Künste und Wissenschaften. Dieser Band reflektiert einerseits traditionelle Rheinbilder und erweitert andererseits den Blick um neue Perspektiven. Autorinnen und Autoren verschiedener Disziplinen zeigen aus deutsch-französischer Sicht den Fluss als Lebenselixier und Erotikon, aber auch seine todbringende Gewalt, und darüber hinaus die Flusslandschaft als einen Ort der Zuflucht und des Exils sowie die Bedeutung des Rheins und des Rheinlandes als Erinnerungsorte. Dabei wird der französischen und deutschen Rheinliteratur besondere Aufmerksamkeit zuteil. Durch die Fokussierung auf die Nahtstelle zwischen den beiden Ländern unter...