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Diese Studie zur Heimarchitektur untersucht erstmals, wie BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Angehörige den Wohn- und Lebensraum Pflegeheim erleben. Die Autorin analysiert die tatsächliche Nutzung eines Pflegeheimgebäudes. Dabei werden die räumlichen Gestaltungskriterien aus Sicht der verschiedenen Nutzergruppen erfasst und bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass keine Spezial-Umwelten für demenzkranke Menschen benötigt werden, sondern besonders sorgfältig geplante Umwelten, die auch alters- und krankheitsspezifischen Einschränkungen Rechnung tragen.
Dieses Buch analysiert die organisatorische Struktur der Alten- und Pflegeheime, ihre Schwierigkeiten bei der Personalbemessung, die Bürokratisierung in der Pflege und einen allgemeinen Trend zur Überregulierung. Ein Muss für alle, welche die sozialpolitische Dimension der Heime verstehen wollen. Zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für eine bessere Altenhilfe.
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels steht die Demenzthematik im Vordergrund öffentlicher Debatten. Damit ist auch eine Debatte um die richtige Deutung des Phänomens und um die Zuständigkeit und Lösungskompetenz der involvierten Instanzen verbunden. Manfred Schnabel untersucht diesen „Deutungskampf“ mit den Instrumenten einer politischen Diskursanalyse. Unter Rekurs auf poststrukturalistische Konzepte werden hegemoniale Strukturen in der Debatte rekonstruiert und übergeordneten diskursiven Mustern zugeordnet. Als Differenzkriterium dienen dabei jeweils spezifische Perspektiven auf den Menschen, auf das Wesen seiner Gemeinschaft und auf die Ordnung der Dinge.
Der Pflegeskandal 2012 verdeutlich die aktuelle Problemlage: Um Geld und Personal einzusparen werden unz„hlige Demenzkranke mit Medikamenten ruhig gestellt. Experten sprechen in diesem Zusammenhang sogar von ?chemischer Gewalt?. Die Krankheit Demenz ist ein gesellschaftliches Ph„nomen, welches auf Grund des demografischen Wandels immer pr„senter wird. Bereits der Gedanke an einen Lebensabend im Altersheim ist fr viele Menschen und deren Angeh”rige ein Alptraum. Dennoch ist der Umzug in eine station„re Einrichtung oft unumg„nglich. Zurzeit werden mehr als zwei Drittel der Pflegebedrftigen in Deutschland zu Hause versorgt, doch sind die Angeh”rigen mit der Pflege h„ufig b...
Elisabeth Wappelshammer stellt eine sozialpsychologisch begründete Form der Beobachtung des Wohlbefindens von Menschen mit Demenz in einen interdisziplinären Diskursrahmen. Damit leistet die Autorin einen Beitrag dazu, Sozialpsychologie, Gerontologie und Palliative Care miteinander in Resonanz zu bringen. Ausgehend davon schlägt sie eine Weiterentwicklung in Theorie und Praxis von Instrument und Methode des Dementia Care Mapping vor. Auf Basis ethnografisch inspirierter Selbstreflexion verarbeitet sie eigene Erfahrungen in Evaluierungen – vor allem in Bezug auf Widersprüche in der Weiterentwicklung von Pflegekultur.
Hendrik Trescher legt die Lebensverhältnisse demenziell erkrankter Menschen im Heim dar. Gegenständlich werden u.a. die Themen ‚Totalität und Würdeerhalt im Heim‘‚ ‚Umgang mit dem Tod‘ und ‚Demenz als Hospitalisierungseffekt‘. Er zieht Parallelen zwischen seinen Befunden und Strukturen, die in der Geistigbehindertenpädagogik bereits seit Jahrzehnten zurückgebaut werden. Schließlich diskutiert er die verschiedenen, von ihm herausgearbeiteten Demütigungsstrukturen anhand von verschiedenen praxisleitenden Konzepten der Pflegewissenschaft. Dabei stellt er fest, dass die praktische Pflegewissenschaft mitunter bereits in der Theorie strukturell massive Demütigungen vorsieht. Der Autor regt eine professionelle Pädagogisierung des Feldes an und für die praktische Altenarbeit die Nutzung sonderpädagogischer Paradigmen.
Begleiten Sie zwei stationär betreute Senioren durch den Pflegeprozess und die Dokumentation des Themenmoduls Kognition/Kommunikation. Von der Informationssammlung über die Maßnahmenplanung bis zur Dokumentation. Das Arbeitshandbuch verringert den Dokumentationsaufwand, erleichtert Ihnen die Arbeit und garantiert hohe Fachlichkeit. Aus dem Inhalt: Pflegeprozess:Informationssammlung, Maßnahmenplanung, Berichteblatt, Evaluation; Pflegeprozessbeschreibung Dokumentation; Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz; Falldarstellung und Dokumentation anhand von Beispielpatienten.
Frau Schweizer erkennt weder Tochter noch Pflegekraft. Herr Schopenhauer beschimpft Mitbewohner und begegnet Betreuern aggressiv. Wie ist nach dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff mit eingeschränkten geistigen und kommunikativen Fähigkeiten von pflegebedürftigen Menschen umzugehen? Das Autorenteam informiert grundlegend zu diesen Themen, also den Modulen 2 und 3 der Begutachtungsrichtlinien. Und zwar nicht nur mit konkreten Handlungsvorschlägen für die Praxis, sondern auch mit aktuellen Bezüge zu Dokumentation, NBI und Qualitätssicherung. Zahlreiche Fotos, Tabellen und Grafiken helfen dabei, sich das vielfältige Wissen schnell anzueignen. Ideal ist das Handbuch in der Ausbildung einzusetzen, aber auch als Praxishandbuch oder Nachschlagewerk im Pflegealltag. Es unterstützt dabei, Patienten bestmöglich einzustufen, die Pflege zu planen und den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff mit Leben zu füllen.
The increasingly widespread implementation and use of intelligent assistive technologies (IATs) is reshaping dementia care. This volume provides an up-to-date overview of the current state of IATs for dementia care. The new essays collected here examine what IATs will mean for clinical practice and the ethical and regulatory challenges they will pose.
Ein wertvoller Ratgeber für Pflegende, Angehörige und alle, die sich mit dem Thema Demenz befassen möchten. Menschen mit Demenz bedürfen in ihrer letzten Lebensphase der achtsamen Zuwendung anderer Menschen. Wo sie liebevoll umsorgt werden und ihre Bedürfnisse für die Begleitenden handlungsleitend sind, können sie auch in fortgeschrittenen Stadien der Demenz und im Sterben Ruhe und Geborgenheit finden. Christiane Pröllochs möchte mit diesem Buch Grundlagenwissen vermitteln und Verständnis schaffen für Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase. Die Autorin betrachtet das Thema im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen. Sie beschreibt und würdigt das, was in den letzten Jahr...