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Based on extensive archival research, this book provides a new and stimulating history of International Relations (IR) as an academic discipline. Contrary to traditional accounts, it argues that IR was not invented by Anglo-American men after the First World War. Nor was it divided into neat theoretical camps. To appreciate the twists and turns of early IR scholarship, the book follows a diverse group of men and women from across Europe and beyond who pioneered the field since 1914. Like architects, they built a set of institutions (university departments, journals, libraries, etc.) but they also designed plans for a new world order (draft treaties, petitions, political commentary, etc.). To achieve these goals, they interacted closely with the League of Nations and its bodies for intellectual cooperation, until the Second World War put an end to their endeavour. Their story raises broader questions about the status of IR well beyond the inter-war period.
L'Allemagne a tardé à se considérer comme territoire d'immigration bien qu'elle le fût devenue depuis longtemps pour des raisons économiques. Depuis quelques années elle s'intéresse à ce problème au présent, mais également aux migrations intérieures et extérieures qu'elle a connues par le passé. Elle se replonge ainsi dans les mouvements humains dramatiques des 19e et 20e siècles. À partir des contributions de germanistes, d'historiens, d'un psychanalyste, d'un magistrat, d'un politologue, le présent ouvrage jette sur le phénomène migratoire des éclairages complémentaires, centrés sur l'Allemagne du point de vue thématique, mais qui atteignent une dimension beaucoup plus large. Volontaires ou contraintes, individuelles ou en groupe, les migrations étudiées apparaissent comme des ruptures qui conduisent, selon les cas, à des déracinements complets ou à des réenracinements effectifs qui ne dépendent pas de la seule capacité du migrant, mais aussi de l'attitude du pays d'accueil.
With an eye to recovering the experiences of those in frontier zones of contact, Savage Worlds maps a wide range of different encounters between Germans and non-European indigenous peoples in the age of high imperialism. Examining outbreaks of radical violence as well as instances of mutual co-operation, it examines the differing goals and experiences of German explorers, settlers, travellers, merchants, and academics, and how the variety of projects they undertook shaped their relationship with the indigenous peoples they encountered. Examining the multifaceted nature of German interactions with indigenous populations, this volume offers historians and anthropologists clear evidence of the complexity of the colonial frontier and frontier zone encounters. It poses the question of how far Germans were able to overcome their initial belief that, in leaving Europe, they were entering ‘savage worlds’.
Dans la nuit du 12 au 13 août 1961, le régime est-allemand érigea un mur dans l'ancienne capitale du Reich pour endiguer l'hémorragie de ses citoyens vers la RFA. Des familles furent déchirées et, au moment de sa destruction, en 1989, ce mur avait tué une centaine de personnes. Sa construction sembla cimenter l'ordre binaire de la Guerre froide et la division de l'Allemagne, mais il fut surtout la césure la plus profonde de l'histoire allemande entre 1945/49 et 1989/90. Cependant après quelques mois de colère et d'indignation, les nouvelles réalités provoquèrent une réorientation au sein de la classe politique occidentale, incitant Bonn à redéfinir ses rapports avec l'« autr...
Internationale Kulturpolitik lasst sich an der Grundung und Entwicklung von einschlagigen Institutionen nachvollziehen. Heute sind die Anfange der neuesten, nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und Frankreich gegrundeten Einrichtungen bereits Geschichte geworden - wie jene des Deutschen Historischen Instituts Paris, das im Jahr 2008 sein 50-jahriges Bestehen feiern kann. Um den kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich im 20. Jahrhundert auf die Spur zu kommen, wurden in diesem Band Beitrage deutscher und franzosischer Forscher zusammengetragen, die die spezifische Stellung dieser Institutionen beleuchten. Die Eigenart der verschiedenen Institutionen wird dargestellt, wobei Ahnlichkeiten und Unterschiede, die sich zwischen den beiden Landern, aber auch national durch System- und Politikwechsel ergeben haben, besonders aufschlussreich sind.
75 Jahre nach seiner Verabschiedung ist das Grundgesetz so beliebt wie nie zuvor. Wie aber entstehen diese Gefühle, und welche Bindungskraft entfalten sie? Ein Journalist, in Sachsen-Anhalt aufgewachsen, erinnert sich an den Trotz, mit dem er der DDR-Verfassung von 1968 begegnete. Im gleichen Jahr protestierten westlich der Elbe Zehntausende gegen die Einführung einer Notstandsverfassung, in der sie einen Angriff auf den guten Geist des Grundgesetzes erkannten. 1990 enttäuschte das wiedervereinigte Land viele seiner Bürgerinnen und Bürger, als nicht über eine gesamtdeutsche Verfassung beraten und abgestimmt wurde. Drei Jahrzehnte später stellen Prominente ebenso wie Schülerinnen und ...
War die Weimarer Republik lediglich eine "Republik ohne Republikaner"? Der vorliegende Band stellt diesen uber lange Jahre bestehenden Forschungskonsens in Frage, indem er den Begriff des "Vernunftrepublikanismus" zum Ausgangspunkt der Reflexion macht. "Vernunftrepublikanismus" war bislang ein konturloses Schlagwort, das sich lediglich auf einige burgerlich-liberale Intellektuelle bezog und diese mit dem Vorwurf konfrontierte, die Weimarer Republik nicht mit dem "Herzen" verteidigt zu haben. Die Autorinnen und Autoren des Bandes erweitern dieses enge Begriffsverstandnis und untersuchen, inwieweit "vernunftrepublikanische" Haltungen in unterschiedlichen Segmenten von Politik, Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft der Weimarer Republik zu identifizieren sind. Der Begriff des "Vernunftrepublikanismus" gewinnt dadurch an Tiefenscharfe und eroffnet die Chance, die Geschichte der Weimarer Republik unter neuen Gesichtspunkten zu diskutieren.
Dieser Band regt eine kritische Universitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts an, indem er die Wechselbeziehung von politischen Systembrüchen und Wissenschaftsentwicklungen untersucht, deutsche Tendenzen mit internationalen Trends vergleicht und die gegenwärtige Reformdebatte in eine Langzeitperspektive einbettet. Er geht vom vermeintlichen Verlust der Weltgeltung deutscher Wissenschaft in der Weimarer Republik aus, analysiert die Selbstmobilisierung der Forschung im Dritten Reich und kontrastiert abschließend die Modernisierungsprobleme der DDR und der Bundesrepublik.
Gemeinhin wird die Entstehung der Politikwissenschaft in Deutschland mit ihrer Einrichtung als universitärer Fachdisziplin nach dem Zweiten Weltkrieg angesetzt. Die Deutschen sollten wieder zur Demokratie erzogen werden. Mit der Ausrichtung der Politikwissenschaft als «Demokratiewissenschaft» und ihrer weiteren erfolgreichen Institutionalisierung in der Bundesrepublik gerieten etwaige Versuche zur wissenschaftlichen und institutionellen Etablierung der Politikwissenschaft während der Weimarer Republik - wie diese selbst - in Mißkredit. Der Band möchte demgegenüber nicht nur zeigen, in welcher Fülle das Politische während der Weimarer Republik in den verschiedenen miteinander konkurrierenden Disziplinen thematisiert wurde, sondern über das disziplingeschichtliche Interesse hinaus auch zeigen, daß angesichts der aktuellen Krise der deutschen Politikwissenschaft dem Weimarer Diskurs des Politischen durchaus erneut Aktualität zukommen kann.