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Die Beziehung von Arbeit und Literatur ist so vielgestaltig wie kompliziert. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes untersuchen einerseits motivische Thematisierungen von Arbeit im literarischen Text und deren historische Repräsentationsformen. Andererseits nehmen sie auch die Arbeit am Text – sowohl auf Produktions- als auch auf rezeptionsästhetischer Ebene – in den Fokus. Sie schlagen dabei einen weiten historischen Bogen und reflektieren nicht zuletzt die Wirkung der eigenen wissenschaftlichen Arbeit und die Möglichkeiten akademischer Intervention inner- und außerhalb des universitären Raumes.
Als Teil der Darstellungswelt oder als Erzahlanlass, als Impuls fur das literarische Schaffen oder als Teil poetologischer Diskurse findet sich der Themenbereich des Traums und des Traumens in gleich mehreren Dimensionen literarischer Werke wieder. DEr vorliegende Band versammelt eine Auswahl der Beitrage zum 6. STudierendenkongress Komparatistik 2015 in Chemnitz. IHre AutorInnen widmen sich unter dem Schirm der Themenverbindung "Literatur und Traum" den Ausdehnungen dieses mehrdimensionalen Gegenstandes und ihrer Inbeziehungsetzung aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.
Unter dem Motto "In Chemnitz verbunden - DaF und DaZ" kamen (Nachwuchs-)Wissenschaftler·innen, Studierende und Lehrende vom 28. bis 30.03.2019 in Chemnitz zur 46. Jahrestagung des Fachverbands Deutsch als Fremd- und Zweitsprache zusammen. Verbinden ist dabei mehrperspektivisch zu betrachten: Die Beiträge bilden neben der Resolution des FaDaF zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz einen Teil der vielfältigen Arbeiten aus Forschung und Praxis zu Sprachvermittlung und Sprachverstehen ab. Von besonderem Interesse ist in diesem Band der Bereich der Vermittlung: Zum einen geht es um didaktische und methodische Fragestellungen für den Unterricht, zum anderen auch um die Kommunikation über Schul- und Ländergrenzen hinweg. Ansätze, Akteur·innen und Ideen zu verbinden, werden ausführlich diskutiert. Nicht zuletzt sollen die Beiträge Anlass dazu geben, über verschiedene Perspektiven auf Sprachvermittlung Verstehen anzuregen. Der Band wird mit Beiträgen aus der vorangegangenen Nachwuchskonferenz eröffnet. Daran schließen sich die Themenschwerpunkte der 46. Jahrestagung an.
Auf der Grundlage einer allgemeinen textphänomenologischen und -theoretischen Bestimmung des Phänomens einer poetica scientiae versucht die vorliegende Studie, mit Fokus auf der Literatur der Postmoderne und Gegenwart, zur Profilierung des ebenso strittigen wie konstruktiven Dialogs zwischen Literatur und Wissenschaften beizutragen. Ihrem Erkenntnisinteresse entsprechend gliedert sich die Untersuchung in drei Abschnitte: (I) Ein historisch-systematisch angelegter Grundlagenteil problematisiert die Leitdifferenz ‚Literatur‘ und ‚Wissenschaft‘ und erarbeitet sodann in dezidiert literarischer Perspektive das theoretische Fundament für eine Poetik und Hermeneutik der literarischen Tra...
"DaF und DaZ in Zeichen von Tradition und Innovation" – so lautete das Motto der 47. Jahrestagung für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, die Ende März 2020 hätte stattfinden sollen. Es hat sich bereits in mehrfacher Hinsicht als passend erwiesen: So wurde die Jahrestagung kurz vor ihrer Durchführung pandemiebedingt abgesagt und nur einen Monat später – damals ganz innovativ – unter dem Namen "Marburger FaDaF-Thementage" als erste große Online-Konferenz des Fachs in den digitalen Raum überführt. Gleichzeitig ist dieser Tagungsband – ganz traditionell – der letzte, der in der Reihe "Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" erscheint. Der Band versammelt ausgewählte...
Reenactments als Medienpraktiken des Wiederaufführens, Nacherlebens und Reaktualisierens sind nie »bloße« Wiederholungen dokumentierter oder fiktionaler Ereignisse, sondern stets kreativ-produktive Medienaneignungen, die ihrerseits neue mediale Formen schaffen. Am Beispiel von Verfahren der bildenden Kunst, des Theaters und des Films, anhand populärkultureller Praktiken der Geschichtsaneignung und des Literaturtourismus und anhand von Reinszenierungen in der Alltagsinteraktion geht der Band der Frage nach, welche Bedeutung dem Rekurs auf mediale Repräsentationen (Filme, Bücher, Computerspiele) zukommt. Mit Beiträgen aus der Ethnologie, der Kultur-, der Medien-, der Geschichts- und der Literaturwissenschaft sowie der Linguistik.
Unter dem Rahmenthema „Transformationen – Wandel, Bewegung, Geschwindigkeit“ in den Sprach- und Kulturräumen der Romania vereint dieser Band insgesamt 16 Beiträge junger Forscher*innen, die aktuelle wie historische Wandelprozesse aus unterschiedlichen Perspektiven der Romanistik analysieren. Schwerpunkte liegen auf der Verflüssigung von Raum und Zeit, auf Akteur*innen und Vergesellschaftungsprozessen, Versprachlichungen und Inszenierungen von Umbruchmomenten, auf Grenz- und Identitätsverschiebungen sowie auf Fragestellungen der Intertextualität und Transmedialität. Es werden zudem die Frage nach der heutigen gesellschaftlichen Bedeutung geisteswissenschaftlicher und insbesondere ...
Jährlich erscheint eine Vielzahl von digitalen Spielen, die historische Inszenierungen verwenden - in diversen spielmechanischen Formen, mit einem breiten inhaltlichen Spektrum und aus fast allen Epochen. Bislang überblickt sie die Geschichtswissenschaft nicht strukturiert, formuliert keine Erkenntnisinteressen und erschließt sie nicht systematisch. Wieso solche Inszenierungen historisch und gesellschaftlich relevant sind, erläutert das Buch einführend. Sein Hauptteil ordnet den Stand der Forschung statistisch, methodisch und disziplinär sowie entlang von Spielformen und Epochen. An vielen Beispielen identifiziert er die Lücken des Diskurses, kondensiert Erkenntnisinteressen und bezie...