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This edited volume engages a long-standing religious power, the Holy See, to discuss the impact of the structural and postsecular transformations of international relations through the emergence of a global and digital public sphere. Despite the legal construction that enables the separation of the Holy See as a distinct legal entity, it is also an instrument for the papacy to represent externally and regulate internally the global and transnational Catholic Church. The Holy See is also the tool that enables the papacy to address a transnational or a global public beyond Catholic adherence – most prominently through journeys that are often at the same time state visits and pastoral journeys. Instead of understanding these hybrid roles as an irregular exemption, the contributions of the book argue that the Holy See should be seen as a certainly special but nevertheless quite normal actor of international and public diplomacy.
For historians of social movements, this text explores 1960s and 1970s conservative political activism in the US and Western Europe.
This introduction to contemporary historical theory and practice shows how issues of identity have shaped how we write history. Stefan Berger charts how a new self-reflexivity about what is involved in the process of writing history entered the historical profession and the part that historians have played in debates about the past and its meaningfulness for the present. He introduces key trends in the theory of history such as postmodernism, poststructuralism, constructivism, narrativism and the linguistic turn and reveals, in turn, the ways in which they have transformed how historians have written history over the last four decades. The book ranges widely from more traditional forms of history writing, such as political, social, economic, labour and cultural history, to the emergence of more recent fields, including gender history, historical anthropology, the history of memory, visual history, the history of material culture, and comparative, transnational and global history.
German Catholicism at War explores the role Roman Catholicism played in shaping the moral economy of German society during the Second World War. Drawing on previously unused source materials, German Catholicism at War examines the complex relationship between Catholics and Nazi authorities and religious responses to the war.
Explores visual representations of the Allied bombing war on Germany to reveal how Germans remembered and commemorated WWII
Seit Jahrhunderten prägen Bilder gesellschaftliche Vorstellungen von Religion – auch in den vergangenen 50 Jahren. Anhand einer enormen Bandbreite an Fotos und Filmen belegt Benjamin Städter, dass massenmediale Bilder den sich wandelnden Blick auf Kirche und Religion nicht nur spiegelten: Sie prägten ihn entscheidend mit. Indem etwa Religiosität zunehmend als individuell erfahrbare Gottessuche in Szene gesetzt wurde, war sie nicht mehr exklusiv an den kirchlichen Ritus gebunden. Über diesen Zugang einer »visual history« eröffnet der Band neue Perspektiven auf das Verhältnis der bundesdeutschen Gesellschaft zu Kirche und Religion.
"Die Welt nach 1989" beginnt gerade erst Geschichte zu werden. Historische Trends wie die Digitalisierung, Herausforderungen wie der Klimawandel oder der internationale Terrorismus zeichnen sich jedoch bereits deutlich ab. Andere Entwicklungen, zumal globaler Dimension, lassen sich bestenfalls erahnen, einzelne Aspekte vielleicht prognostizieren, sicher über ihren weiteren Verlauf können wir uns allerdings nicht sein. Daher begibt sich dieser Band auf eine historische Spurensuche. Zugleich ist er aufgrund seines explorativen Charakters mehr als nur eine Quellensammlung. Er ist auch ein historisches Lesebuch, das Einblick gibt in die Vielfalt globaler Entwicklungen und Herausforderungen der jüngsten Vergangenheit. Neben Parlamentsdebatten, Gesetzestexten, internationalen Verträgen und Statistiken versammelt dieses Buch eine Vielzahl journalistischer Texte und autobiografischer Schriften mit erzählerischem Charakter. Dadurch vermeidet es einen allzu engen Blick auf politische oder wirtschaftliche Entwicklungen. Vielmehr spürt der Band gesellschaftlichem Wandel nach – vor allem immer dann, wenn dieser eine global bedeutsame Dimension aufweist.
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist seit seiner Gründung im Jahr 1973 zum renommiertesten historischen Schüler*innenwettbewerb Deutschlands geworden. Mehrere tausend Interessierte beschäftigen sich alle zwei Jahre mit Vergangenheit und Geschichte(n), was den Wettbewerb zu einem wichtigen Ort des forschend-historischen Lernens macht. Erstmals wertet Lukas Greven archivierte Beiträge der inzwischen 50-jährigen Wettbewerbsgeschichte systematisch und empirisch aus. Er zeigt, wie sich historisches Lernen angesichts eines gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Wandels zwischen den 1970er- und 2010er-Jahren verändert hat - und wo die Schüler*innen auf dem Weg zu kritischem Geschichtsdenken abzuholen sind.
Ausgehend von den Überlegungen einer kulturhistorisch ausgerichteten Mediengeschichte zeigen die Aufsätze des Bandes aus verschiedenen Perspektiven, wie Lernen mithilfe von historischen Zeitungen gelingen kann. Diese eignen sich als Quellenmaterial für den Geschichtsunterricht vor allem, weil in ihnen eine breite Vielfalt an Themenaspekten verhandelt wird: Neben der klassischen politikgeschichtlichen Perspektive ermöglichen sie eine vertiefte Bearbeitung von wirtschafts-, sozial-, alltags-, kultur- oder auch mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen. Neben Fragen nach Materialauswahl und thematischen Schwerpunkten problematisieren die Autoren domänenspezifische Kompetenzen, die durch den Einsatz von Zeitungen im Geschichtsunterricht gefördert werden können.