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THE SELLOUT meets INTERIOR CHINATOWN in this satirical debut about race, sexuality and truth. German-Polish-Indian student Nivedita's world is upended when she discovers that her beloved professor who passed for Indian was born white. Nivedita (a.k.a. Identitti), a doctoral student who blogs about race with the help of Hindu goddess Kali, is in awe of Saraswati, her outrageous superstar post-colonial and race studies tutor. But Nivedita's life and sense of self begin to unravel when it emerges that Saraswati is actually white. Hours before she learns the truth Nivedita praises her tutor in a radio interview, jeopardising her own reputation and igniting an angry backlash among her peers and o...
Instapoetry is one of the most popular literary phenomena of our time. In just a few years, millions of short to ultra-short texts have been published and shared on Instagram. In the battle for attention with countless other texts, the mechanisms of the platform and the usage routines of the users have to be served. The external pressure on literary production is immense. The book explains the production strategies and reception procedures of Instapoetry, explains its development and locates its significance - somewhere between the last stage of decay and the future of poetry.
Rather than being limited to political or legal discussion (like most books on Brexit), this book explores the relationship between cultural production and Brexit (both in the lead up to it; and in its aftermath). It is the first major study to take a comparative approach to analysing the relationship between cultural production and Brexit in all 4 nations of the UK. This comparative approach is necessary to get a detailed picture of the complex dynamics at work across each. This book is highly interdisciplinary in nature, looking at the rise of the cultural industries; the relationship between the UK City of Culture festival and its fore-runner, the European Capital of Culture; national book prizes in Britain and Europe; British variations on Nordic Noir TV; and the Brexit novel. As a result, it draws on research in the disciplines of geography, economics, film and television studies, history and politics as well as publishing and literary studies.
"Anpassung" hat einen schlechten Ruf. Die Angepassten passen sich an, statt selbst Akzente zu setzen. Es ist fast ein Schimpfwort, fast ein Synonym für Feigheit, auf jeden Fall für Passivität. Das Kursbuch fordert deshalb: Passt Euch an! Denn Anpassung ist nur auf den ersten Blick etwas Passives. Fast alle Beiträge dieses Kursbuchs weisen darauf hin, dass Anpassung ein höchst komplexer Vorgang ist. Dabei wird deutlich: Wir sind immer schon angepasst! Und selbst wenn wir aktiv auf die Dinge zugreifen, gerade nicht angepasst sein wollen, bedarf es der Anpassung an die Verhältnisse. Ohne adaptives Verhalten und adaptive Strategien keine Überwindung von Anpassung. Deutlich sichtbar im Bei...
TikTok fesselt: Keine andere Plattform hat für mehr Aufsehen und Kontroversen gesorgt. Vorwürfe reichen von Spionage bis zur Erzeugung von Abhängigkeit der meist jugendlichen Nutzer. Isabell Otto zeigt, über welche Ästhetiken die App funktioniert. Das Netzwerk als Urheber? Ihre virale Verbreitung verdanken Short Videos auf TikTok sichtbar und unsichtbar hergestellten Verknüpfungen und Bearbeitungen: Stitches, Duette, Likes, Views und Kommentare sind ebenso an TikTok-Ästhetiken beteiligt wie Filter und der Algorithmus, der Daten erfasst und Reichweiten reguliert. Welche Bildpraktiken und Interaktionen münden in Trends und Challenges? Welche politische Brisanz, welcher Wert als kulturelles und ökonomisches Kapital auf Social Media, welche gemeinschaftsbildenden Potenziale kommen diesen Bewegtbildern zu? Isabell Otto entschlüsselt die Funktionsweise der umstrittenen Anwendung.
Dies ist ein Kursbuch über alternative Fakten. Es geht allerdings nicht darum, sich die Dinge so zurechtzulegen, wie man sie gerne hätte, nicht um fake news. Es geht um die Frage danach, ob die Dinge nicht nur anders denkbar, sondern auch anders sein können. Die Frage: "Was wäre, wenn ..." lässt sich natürlich nicht eindeutig beantworten, denn sie enthält immer schon eine sehr begrenzte Perspektive auf die Wirklichkeit. Sie suggeriert, dass man über die Wirklichkeit genau weiß, warum sie so geworden ist, wie sie gerade erscheint. Die Frage: "Was wäre, wenn ..." stellt vielmehr die Frage, was überhaupt ist, oder besser, wie wir uns einen Reim darauf machen. Die Frage verweist darau...
Die Essays des aktuellen Kursbuchs 218 »Von Natur aus« variieren alle die Spannung zwischen Natur und kultureller/gesellschaftlicher Darstellungspraxis – und stoßen alle darauf, wie wenig trennscharf diese Unterscheidung ist. Natur wird einmal idyllisiert, ein anderes Mal dämonisiert. Eine große Entweder-oder-Erzählung spannt sich auf. Es fängt an beim Essen. Was ist von Natur aus gutes Essen? Der Gourmetkritiker Jürgen Dollase schaut hinter die Kulissen veganer Ernährungstrends und der Naturküche. Roman Köster wiederum erläutert in seiner kleinen Naturgeschichte des Mülls, dass wir ihn nicht mehr loswerden und die Welt vermüllen - was nicht immer so war. Die Philosophin Eva ...
This is a short book about the most prominent sign of our times. The simple # sign is now used so widely that it is easy to overlook the fundamental effects it has had in the structuring of public debate. With its help, statements are bundled together and discourse is organized and amplified around common buzzwords. This method enables us to navigate more easily the huge volume of online utterances, but it also increases the risk of leveling statements and extinguishing difference, as exemplified by the #MeToo debate. Andreas Bernard traces the young and spectacular career of the humble hashtag. He follows the history of the # sign, documenting its use by Twitter and Instagram, and then examines the most prominent contemporary domains of the sign in socio-political activism and in marketing – two apparently very different fields which are united in their passion for the hashtag. Theory of the Hashtag shines a bright light on a small but pervasive feature of our contemporary digital culture and shows how it is surreptitiously shaping the public sphere.
Verletzbarkeit als Fähigkeit und als dezidiert politische und feministische Haltung: Diesen Ansatz verfolgt eine Reihe radikal autobiografischer Schreibweisen, die in den letzten Jahren aus den sozialen Medien in den Literaturbetrieb eingezogen sind. Anhand von Beispielen aus dem deutsch-, englisch- und chinesischsprachigen Internet beschreibt Lea Schneider Ästhetiken radikaler Verletzbarkeit, ihre medialen Affordanzen sowie die Wertungskämpfe, die sie beim Eintritt in den etablierten Literaturbetrieb auslösen - bis hin zu einer Neudefinition des Literaturbegriffs selbst.
Die Welt, in der wir leben, ist von vielen Zufällen ebenso geprägt wie von Wahrscheinlichkeiten und Pfadabhängigkeiten. Im Gegensatz dazu stehen geschlossene Weltbilder und Denkräume, in denen alles vorbestimmt ist und einen Sinn hat. Abweichungsmöglichkeiten verschwinden, der Zufall soll möglichst eliminiert werden. Dieses Kursbuch wirbt für den Zufall. Katharina Nocun weist darauf hin, warum etwa für Verschwörungserzählungen der Zufall nicht gilt: alles hänge mit allem zusammen, was am Ende zu einer schlüssigen Verschwörungserklärung führen soll. Sibylle Anderl wiederum betrachtet die Rolle von Glück und Zufall in der Entwicklung des Universums und der Planeten. Einmalig zu...