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Dieser packende Roman ist wie ein faszinierender Blick in das Geschichtsbuch einer bewegten Zeit. Eine rabenschwarze Zukunft prophezeit der Schuster des Dorfes dem jüngsten Sohn eines Heuermanns, dem rothaarigen Friedrich. Doch dieser wehrt sich gegen den Fluch und will sich nicht wie die Dorfbevölkerung unterkriegen lassen. Mit Anna, seiner von Männern bedrängten Schwester, träumt er den Traum "Amerika". Der Roman spielt vor dem historischen Hintergrund der Jahre 1803 bis 1848; in einer Zeit, in der die Leibeigenschaft endgültig aufgehoben wird.
Ich trete aus der Haustür und stolpere über einen Stein, den jemand heute Nacht dort hingelegt hat. Und als ich ihn aufnehme, liegt darunter dieser Brief: Lynchjustiz: Am 16.November 1944 wurde ein amerikanischer Bomber abgeschossen. Die Besatzung sprang mit dem Fallschirm ab und wurde von SS-Leuten festgenommen. Dann wurden die Amerikaner unter Gewaltandrohung verhört, und am Ende eines langen Tages wurden alle Gefangenen bis auf einen in die Zelle zurückgeführt. Dieser wurde weiter verhört und schließlich weggebracht, und bald hörte man zwei Pistolenschüsse. Meine Neugier war geweckt.
Die Verbrecherorganisation Benefizium heuert 5 Männer an, die sich gegenseitig nicht kennen. Einer von denen heißt Pedro, 23 Jahre. Pedro, der zu einem willfährigen Werkzeug der Verbrecher-Organisation gemacht werden soll, lebt in den südlichen Slums von Madrid. Die Chefs aber, die den verbrecherischen Plan ersannen, leben im Villenviertel und waschen ihre Hände in Unschuld. Dann erfolgt die Entführung. Nach kürzester Zeit übernimmt Pedro aufgrund seiner Intelligenz die Führung in dieser Gang, die wegen interner Querelen auseinanderzufallen droht. Das Lösegeld beträgt 40 Millionen, und alle Spanier spenden, um die vergötterte Flamencotänzerin bald wieder auf der Bühne tanzen zu sehen. Doch dann tritt Dramatik in das Geschehen. Die fünf Verbrecher misstrauen den Chefs, und Pedro muss einen kühlen Kopf behalten.
Die Autorin berichtet von ihrem Unfall, der ein Schädelhirntrauma, ein dreiwöchiges Koma, eine Aphasie und Erinnerungsverluste nach sich zog. Sie beschreibt, wie sie sich bemüht die Funktionen ihres Gehrin allmählich wieder aufzubauen und welche Hilfen sie in Anspruch nimmt. In einzelnen Artikeln erzählt sie von ihrem Komaterlebnis, ihrem Nahtoderlebnis, wiederaufsteigenden Erinnerungen sowie ihrer Rekonvalaszenz. Diesen Prozess untermalt sie mit Gedichten und Erinnerungen. Die Arbeit mit ihren ambulanten Therapien ergänzt sie mit Interviews ihrer Theraputinnen.
Die Festschrift vereinigt rund fünfzig Beiträge zu den Gebieten Grammatik, Praxis und Geschichte, die zugleich die Tätigkeitsschwerpunkte von Wilfried Kürschner charakterisieren. Sie gliedert sich in die Sektionen "Phonologie, Morphologie, Syntax", "Semantik, Pragmatik, Textlinguistik", "Literatur und Sprache", "Sprachgeschichte und Sprachkontakt" sowie"Sprachvermittlung und Übersetzung". Würdigung und Werkeverzeichnis des Jubilars und Angaben zu den Beiträgern und Herausgebern runden den Band ab. Die meisten Autoren sind engagierte Teilnehmer und frühere Organisatoren des Linguistischen Kolloquiums sowie Kollegen und Schüler von Wilfried Kürschner aus der Universität Vechta, die Herausgeber haben die Linguistischen Kolloquien in Nijmegen (1972), Tübingen (1976), Bern (1996), Germersheim (1999) und Amsterdam (2004) organisiert oder mitorganisiert.