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Der Band "Migrationsforschung und Interkulturelle Pädagogik. Aktuelle Entwicklungen in Theorie, Empirie und Praxis" ist Ursula Boos-Nünning zu ihrem 60. Geburtstag gewidmet. Mit der Bandbreite von Themen und Forschungsansätzen orientiert er sich an den vielfältigen Arbeitsschwerpunkten der Jubilarin. Die Beiträge von Vertreterinnen und Vertretern der Migrationsforschung, Interkulturellen Pädagogik und Zweitsprachendidaktik wie auch angrenzender Disziplinen zeigen neue Perspektiven und Facetten im Diskurs um eine Theorie Interkultureller Erziehung und Bildung auf, präsentieren die Ergebnisse neuer empirischer Forschungsprojekte und stellen die Verbindung zu zentralen pädagogischen wie sozialpädagogischen Handlungsfeldern her. Sie geben damit dem aktuellen Migrationsdiskurs und einem zeitgemäßen Verständnis von Interkultureller Erziehung und Bildung innovative Impulse.
Die Frage der Zugehörigkeit ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund prekär. Sie werden mit ethnisiert-vergeschlechtlichten Zuschreibungen und nationalen Zuordnungen konfrontiert. Diese stehen vielfach im Widerspruch zu ihrer Lebensrealität und zu ihrem Selbstverständnis. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die empirischen Beiträge des Bandes mit den Orientierungs- und Handlungsformen von Jugendlichen in biografischen und jugendkulturellen Kontexten. Es werden Verortungsstrategien im transkulturellen und lokalen Raum aufgezeigt und Ambivalenzen im Umgang mit vorherrschenden Gender- und Ethnizitätskonstruktionen diskutiert.
Grundlagenliteratur für Forschung und Praxis der Interkulturellen Pädagogik Dieses Handbuch zur Interkulturellen Pädagogik wendet sich an alle, die sich im Studium, in der Praxis und in der Forschung mit den Folgen von sprachlicher, kultureller und sozialer Diversität für Erziehung und Bildung befassen. Ein Grundlagenwerk nicht nur für Studierende der Lehrämter und aller erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge, sondern auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den relevanten Disziplinen und Pädagoginnen und Pädagogen.
An extraordinarily rich account of the lives of Turkish men and women living in contemporary Germany, Conceptualising 'Home' offers striking insights into how members of a marginalized immigrant community make room for themselves and reconstruct homes away from home. Based on in-depth interviews, the volume places the life experiences of Turkish people into a broader theoretical perspective, while Esin Bozkurt's careful attention to gender and generational differences ensures an accurate, balanced representation. The result is a surprisingly useful understanding of the very idea of "home."
Der Band vereint unterschiedliche theoretische und empirische Zugänge zu Teams in der Sozialen Arbeit und in angrenzenden Professionen. Das Handeln von Fachkräften in Teams ist ein im Professionsdiskurs bislang vernachlässigtes Thema. Professionelles Handeln in und von Teams vollzieht sich in „intermediären Räumen“ zwischen Organisationen und Personen zur Herstellung sozialer personenbezogener Dienstleistungen. Ein strukturelles Kernelement Sozialer Arbeit ist die Kooperation bzw. die kooperative Erbringung von Hilfe nicht nur im Arbeitsbündnis mit den Klient*innen, sondern auch in den Arbeitsbeziehungen mit Kolleg*innen innerhalb und außerhalb der eigenen Organisation. Die Frage ist, inwieweit auch diese kooperativen Arbeitsbeziehungen in die Professionalität des Handelns hineinspielen und was professionelles Handeln in und von Teams bedeutet.
Die Lebensweise von Migrantinnen wird in der aktuellen Debatte meist als Integrationshemmnis diskutiert. So werden z.B. ihre religiösen Bindungen oder eine starke Familienorientierung als Ausdruck mangelnden Interesses an Integration, Bildung oder an ihrem Lebensumfeld gedeutet. Dass dies der Realität und auch der Selbstwahrnehmung junger Migrantinnen keinesfalls entspricht, zeigt diese neue Studie. Erstmalig wurden junge Migrantinnen im Alter von 15 bis 21 Jahren türkischer, griechischer, italienischer und jugoslawischer Herkunft sowie Aussiedlerinnen in Deutschland im Rahmen einer quantitativen Studie umfassend zu einer Fülle von Themen befragt. Die Studie gibt Auskunft über die Plura...
Die Tagung, deren Beiträge in diesem Band vorgestellt werden, stand unter einer dreifachen Zielsetzung: Erstens sollte sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit bieten, sich der Herausforderungen der Einwan derungsgesellschaft, d.h. der migrationsbedingten Anforderungen an die päd agogischen und sozialen Institutionen zu vergewissern. Damit sollten zwei tens Kriterien für die Reform der Institutionen formuliert und nach deren Maßgabe Defizite diskutiert werden. Drittens sollten aber auch positive Bei spiele vorgestellt werden, um Impulse für eine innovative Praxis zu geben. Dem entsprechend findet die Leserin, der Leser zwei Kategorien von Beiträ gen: erstens Texte, in de...
Die Autorinnen und Autoren entwickeln in ihren Beiträgen den Diskurs ‚Kultur und Bildung‘ weiter. Dabei werden dominante Formen der Thematisierung von Kultur und Sprache im erziehungswissenschaftlichen Diskurs kritisch hinterfragt und die aktuellen Auseinandersetzungen zur Konstruktion und Dekonstruktion von Differenz aufgegriffen. Im Zentrum steht daher einerseits die methodologische Auseinandersetzung mit migrationspädagogischen und international vergleichenden Perspektiven in der Erziehungswissenschaft; andererseits wird die aktuelle Begriffsbildung der Termini Kultur und Sprache diskutiert.
Communities that care: Niederländische Erfahrungen - Sozialräumlichkeit in den Programmen der sozialen Stadterneuerung in Frankreich und Deutschland - 'El patio': Öffnung von Bildungszentren für Straßenjugendliche - Sozialräumlich orientierte Arbeit in Italien - Unsichtbare Jugendliche in spanischen Städten - Kinder und Jugendliche in der sozialen Stadt - Soziale Netzwerke von Deutschen und Türken in zwei benachteiligten Kölner Wohngebieten - Sozialräumlichkeit - Stigmatisierung der Quartiere - Perspektiven einer sozialraumorientierten Sozialarbeit.
Welche Bedeutung haben die neu entstehenden Sozialräume im Internet für junge Migranten? In den letzten Jahren sind eine Vielzahl von Online-Communities bzw. virtuellen Gemeinschaften entstanden, die sich speziell an die zweite und dritte Einwanderergeneration in Deutschland richten, z.B. Vaybee.de, Bizimalem.de für türkischstämmige, Greex.net für griechischstämmige oder Asia-zone.de vor allem für chinesisch-, japanisch-, vietnamesisch- und koreanischstämmige Jugendliche. Jenseits der enggeführten Debatte über die Entstehung ‚virtueller Parallelgesellschaften’ zeigt der Band am Beispiel junger Türken in Deutschland empirisch-qualitativ auf, wie sie sich Online-Communities zunutze machen, um dort soziale Anerkennung zu finden und sich ihrer national-ethnisch-kulturellen Zugehörigkeit zu vergewissern.