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Das Verhältnis von Rache und sexualisierter Gewalt lässt sich im menschlichen Alltag, in verschiedenen kulturellen Kontexten sowie in Rechtsdiskursen in historischer Perspektive bis in die Gegenwart beobachten. Eine kulturwissenschaftliche Analyse ermöglicht es, die Eigenlogiken, die gesellschaftspolitischen Kontexte und die Ästhetisierungen von „Rape and Revenge“ in ihrer Komplexität zu verstehen. Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen zum einen das Phänomen, die Praxis und das Motiv „Rape and Revenge“ auf der individuellen und der gesellschaftlichen Ebene aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven. Zum anderen analysieren die Autor*innen spezifische empirische und fiktionale Fallbeispiele, um zu zeigen, welche künstlerischen Kriterien, alltagsmoralischen Prinzipien, Gewaltfantasien und popkulturellen Vorstellungen sich in „Rape and Revenge“ eingeschrieben haben und wie diese Dimensionen mit einem verstehenden Ansatz dekonstruiert, interpretiert und eingeordnet werden können.
Die Sexkolumnen aus dem Missy Magazine jetzt als Buch: Von A wie Anilingus über K wie Katholizismus-Kink bis Z wie Zwillinge – wenn in der Missy über Sex geschrieben wird, gibt es weder Tabus noch Klischees. Denn die Autor*innen schreiben über all die Dinge, die sie in ihrem sexuellen Erleben, ihren Beziehungen oder einfach nur in ihren Fantasien umtreiben: Ist es für mich als Lesbe okay, wenn mich einfallsloser Hetero-Porno anturnt? Wie unmöglich ist Analsex mit Hämorrhoiden? Wie gehen Bondage und Behinderung zusammen? Was tun, wenn die Chemo in die BDSM-Sessions reinfunkt? Wie kann ich als Frau meinen Freund ficken? Was haben Unterwerfungsfantasien mit Rassismus zu tun? Wie geil is...
»Für Literaturliebhaber dürfte der open mike Wettbewerb einer der schönsten Termine des Jahres sein - hier lässt sich bereits ein Blick auf die werfen, von denen man in den nächsten Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit noch einiges lesen wird.« (Berliner Zeitung)
Enables the less well-known aspects of the Codex Buranus to receive greater scrutiny, and bring new perspectives to bear on the more thoroughly explored parts of the manuscript. Making accessible existing discourse and encouraging fresh debates on the codex, the essays advocate fresh modes of engagement with its contents, contexts, and composition.
Alle drei Tage wird in Deutschland eine Frau von ihrem (Ex-)Partner getötet. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Während Gewalt im öffentlichen Bereich starker sozialer Kontrolle unterliegt, entzieht sie sich dieser im Privaten. Das Haus als soziale Einheit, als gesellschaftlicher Raum des Intimen, bietet dabei nicht immer den von ihm zu erwartenden Schutz, sondern wird oft zur – intimen – Arena von Gewalt und Dominanz. Die Politik kann häusliche Gewalt verbieten, aber die Gewalt wirklich aus dem Haus zu holen ist weiterhin schwer. Nicht nur körperliche, sondern psychische, verbale, wirtschaftliche Formen gehören dazu und treffen vor allem Frauen und Kinder. Die Zahl der poli...
Jörn Rüsen, einer der wichtigsten Historiker der Bundesrepublik, begeht im Oktober 2018 seinen 80. Geburtstag. Sein ganzes akademisches Leben war durch die Arbeit an dem bestimmt, was Rüsen zu Beginn seiner Laufbahn zu erneuern angetreten war: die Historik als Inbegriff der Theorie und Methode der Geschichtswissenschaft. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch Rüsens weitgespanntes Œuvre, das im vorliegenden Band durch sein vollständiges Schriftenverzeichnis abgebildet wird. In der Festschrift nehmen akademische Schüler, Weggefährten, Kolleginnen und Kollegen Stellung zu seinem Werk: zu Schlüsselbegriffen und Kategorien seiner Historik, zu Rüsens Wirken als Historiker und Hochschu...
Das Verhältnis von Männlichkeit, Männern und Feminismus wird so intensiv diskutiert, wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Konzepte wie 'Profeminismus' und die Geschichte der antisexistischen Männerbewegung werden wiederentdeckt und sollen neu belebt werden. Besonders das Schlagwort 'kritische Männlichkeit' versammelt neue Ansätze und Gruppen, die das Verhältnis von Männlichkeit und feministischer Kritik bestimmen und praktisch angehen wollen. Was eigentlich Grund zur Hoffnung geben sollte, stellt sich bei genauerem Hinsehen aber oft als bloße Fortsetzung der Katastrophe heraus. Denn die neu entflammte Debatte und Praxis zur Kritik an Männlichkeit wird von popfeministischer Lebensber...
Die Universität Mozarteum Salzburg ist ein Ort vielfältiger Begegnungen. Mit diesem Almanach zeigt sich der Aktivitätsradius der Universität während des Studienjahrs 2010/21: Herausforderungen durch Corona-Pandemie verschiedenste Online-Initiativen breites Studienangebot Wiederwahl des Rektorats zahlreiche Veranstaltungen weltweite Kooperationen und Projekte vielfältige Erfolge
This volume entails a collection of new ideas, themes and questions towards a phenomenon which we are used to refer to with the key term “diversity”. The aim of the book is to offer a cultural sciences perspective on “diversity”, to advance knowledge about it and enrich the dialogue between academics and practitioners in related domains of action. Today, changes in the demographic structures of the population, the migration flux, multiculturalism, the rising awareness concerning minorities’ rights, gender studies and so on lead to a complex picture of what “diversity” means. The narrative of a society and of most organizations is constituted by multiple layers of social categorization, segregation and identity. Therefore, “diversity” defies simple definition. The contributions in this volume approach the phenomenon from different angles and reveal new theoretical, methodological and practical perspectives on it.
»Es ist eine gute Zeit für den Feminismus. Es ist auch eine gute Zeit fürs Nüchternsein.« Warum wir trinken, und warum wir es lassen sollten – ein autobiografisches Plädoyer für die Klarheit Seit Jahren geht der Alkoholkonsum hierzulande zurück, doch bei einer Gruppe steigt er: Bei jener der gebildeten, gut situierten Frauen ab 30. Seltsam, oder? Sind das nicht jene Frauen, die trotz Fünfzigstundenwoche noch Zeit für Sport finden, ihre Ernährung überwachen und Achtsamkeit zum Lebensmotto erkoren haben? Ja, genau die machen sich nach einem harten Arbeitstag als erstes eine Flasche Wein auf. Nicht wenige trinken sie leer. Eva Biringer gehörte jahrelang dazu. Sie trank zur Entspa...