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This book investigates the interplay of the recent transformation of working life and the growing appeal of political right-wing populism and extremism in Europe. It explores the individual and collective reactions and the strategies people develop in order to come to terms with socio-economic change. It raises the question of whether, and to what extent, changes in the employment system and in working life contribute to making people receptive to xenophobia, nationalism and racism. Based on an eight country study using both quantitative and qualitative research methods, this volume makes a significant contribution to the deeper understanding of the subjective reactions to socio-economic change and its political reverberations.
»Dort bin ich schwul, hier bin ich Ausländer ...« Dieser profunde Beitrag zur Erforschung der Mehrfachdiskriminierung in den städtischen liberalen Milieus der Mehrheitsgesellschaft untersucht binationale schwule Paare in Berlin, die zugleich mit Homophobie und Islamophobie konfrontiert sind. Zülfukar Cetin zeichnet die Geschichte und historische Entwicklung der Diskriminierung plausibel nach und zeigt, dass die Homophobie aus den Prämissen der Heteronormativität und den daraus folgenden Normalisierungsprozessen resultiert. Die Studie macht deutlich, dass die untersuchten Diskriminierungsbegriffe eng mit der Macht des Diskurses verbunden sind.
Das Handbuch beantwortet alle Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben - von A wie Argumentieren bis Z wie Zitieren. Das Handbuch ist Anleitung und zugleich ein Nachschlagewerk, das hilft, Sicherheit beim Schreiben zu entwickeln. Es erleichtert den Studienstart und ist bis zum Ende des Studiums eine unverzichtbare Hilfe für Haus- und Abschlussarbeiten.
Essays on and interviews with minoritized writers of contemporary Germany, mostly women or non-binary, whose literary interventions write radical diversity into the dominant culture and challenge fixed frames of identity. In Germany today, an increasing number of minoritized authors - many of them women, nonbinary, or other marginalized genders - are staging literary interventions that foreground the long-standing complexity and radical diversity of German identities. They are reconceiving, redefining, and rewriting understandings of "Germanness" by centering previously marginalized perspectives and challenging fixed frames of nationality, ethnicity, language, gender, sexuality, and even tim...
Was hat Geschlecht mit Politischer Bildung zu tun? Die Autor_innen gehen der Frage nach, warum Geschlecht politisch ist und geben Einblick in die aktuelle Entwicklung der Gender und Queer Studies. Sie zeigen den Diskussionsstand in der politischen Bildung auf und fragen nach neuen Theorieimpulsen, Denkanregungen und Einsprüchen für die Reflexion politischer Bildungsarbeit. Die Autor_innen arbeiten in unterschiedlichen Praxisfeldern der politischen Bildung: Hochschule, Schule, Jugend- und Erwachsenenbildung, Soziale Arbeit.
Bei der historischen Betrachtung extrem rechter Parteien gerät meist aus dem Blick, dass auch Frauen dort schon immer einen aktiven Part gespielt haben. So auch in der NPD, deren Geschichte hier zum ersten Mal in weiblicher Perspektive aufgearbeitet wird. Die einst aktivste Partei am rechten Rand bot insbesondere ehemaligen Nationalsozialistinnen vielfältige Betätigungsfelder, ob in den Parteistrukturen, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der ideologischen Zuarbeit oder als Abgeordnete in den Landtagen der Bundesrepublik. Valérie Dubslaff untersucht die personellen, politischen und ideologischen Entwicklungen der NPD seit ihrer Gründung 1964 und fragt dabei nach dem politischen Selbstverständnis der Nationaldemokratinnen in unterschiedlichen zeitgeschichtlichen Zusammenhängen. Sie zeigt, dass deren nationalistischer „Kampf für Deutschland" immer auch mit einem innerparteilichen Ringen um weibliche Handlungsmacht in der stark männlich dominierten extremen Rechten einherging.
Der Nationalsozialismus gehört zu den besterforschten Epochen der Zeitgeschichte. In den Lehrplänen für fast alle Schulformen sind die Themen Nationalsozialismus und Holocaust curricular verankert. Zugleich aber belegen Studien seit den 1950er Jahren, dass mancher Schulunterricht zur Verharmlosung, Überdruss oder Abwehr gegen «das Thema» beiträgt. Die Studie greift diese Problemlage auf. Aus interdisziplinärer Perspektive kommt dabei die intergenerative Tradierung von Nationalsozialismus und Holocaust in den Blick. Schließlich wird mit Methoden qualitativer Unterrichtsforschung der Frage nach der «Gegenwart der Vergangenheit» nachgegangen. Hier steht das Rezeptionsverhalten von Schülerinnen und Schülern zu den Themen Judentum, Nationalsozialismus und Holocaust im Mittelpunkt. Im Hinblick auf eine Religionspädagogik nach Auschwitz wird somit auch eine Antwort möglich auf die Frage: «How to teach the Holocaust?»