You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
None
Das Drehbuch wird gemeinhin nicht zur Gattung der schönen Literatur gezählt. Ihm haftet der Makel des Gebrauchstextes an. Als erste Stufe im filmischen arbeitsteiligen Entwicklungsprozess ist seine Aufgabe das Verschwinden. Entsprechend gering ist das publizistische und wissenschaftliche Interesse am Grenzgängertext. Hand in Hand mit diesem minderwertigen Status geht das fehlende öffentliche Ansehen des Drehbuchautors. Die Dissertation fragt nach den Gründen. War das im Verlauf der Filmgeschichte immer so? Wie widersprechen sich filmtheoretische Positionen? Die literaturwissenschaftliche Analyse am Fallbeispiel «Agnes» von Peter Stamm stellt die Gegenthese auf: Das Drehbuch ist Literatur. Wie verändert sich der literarische Charakter in der Adaption vom Roman ins Drehbuch? Der Gattungsvergleich setzt sich zum Ziel, die Eigenständigkeit einer Textsorte Drehbuch mit ihrer spezifischen Gestaltungsästhetik zu bestimmen. Da das Drehbuch «Agnes» in Zusammenarbeit mit einer Filmproduktionsfirma entstanden ist - der Film «Agnes» ist geplant - beinhaltet die Dissertation gleichsam eine Bestandesaufnahme der aktuellen Drehbuch(schreib)situation.
Dieser Essay ist eine Art Zwitterwesen. Er versteht sich als Satire, zugleich aber auch als Sachbuch. Er nimmt die Ungereimtheiten und Widersprüchlichkeiten des Genderns aufs Korn. Die polemischen Passagen sind als kabarettistische Einlagen zu interpretieren, zum Teil auch als Pamphlet. Manche Vorträge erinnern an Kleinkunst-Wutreden. Ansonsten erörtert das Buch verschiedene theoretische Fragen und beleuchtet auch den philosophischen Hintergrund der postmodernen Bewegungen. Ein Beitrag also zur Rettung der Demokratie. Anhängern des Genderns wird von der Lektüre dieses Buches dringend abgeraten. Besonders viel Humor kann der Autor auch nicht versprechen, denn das Thema ist eigentlich alles andere als lustig.
In diesem Buch wird zunächst die Lage älterer Arbeitnehmer in den letzten drei Jahrzehnten nachgezeichnet. Im Mittelpunkt des Bandes steht die Analyse der heutigen Erwerbsbedingungen Älterer sowie von Maßnahmen, die zu deren Integration in den Arbeitsmarkt - in Privatwirtschaft und Öffentlichem Dienst - beitragen sollen. Damit werden auch die Voraussetzungen einer zukünftig längeren lebenszeitlichen Erwerbstätigkeit diskutiert.
Auf vielfältige, oft unerwartete Weise sind Kultur, Christentum und Theologie miteinander verknüpft. Die Fallstudien dieses Bandes zeigen solche überraschenden Verbindungen am Beispiel der Songs des kanadischen Singer/Songwriters Leonard Cohen, an Notizen des portugiesischen Schriftstellers Fernando Pessoa, an der Gattung der Tagebücher, der Digitalisierung der protestantischen Lesekultur u. a. m. Damit wird die oft vergessene Intuition des Theologen Paul Tillich wieder aufgenommen, dass sich in Literatur, Kunst und Raumästhetik oft Elemente theologischer Gedankengänge zeigen, denen zu folgen Freude bereitet und Erkenntnisgewinn vermittelt.
In »Bonhumanismus: Sinn finden und Welt retten im gottlosen Zeitalter« zeigt der Autor, wie wir die größten Menschheitsprobleme lösen können - die ökonomische Ungleichheit und die Klimakrise. Dabei geht es nicht nur um politische Veränderungen, sondern vor allem um eine tiefgreifende moralische Transformation des Menschen. Der Leser wird auf eine Reise mitgenommen, die ihn dazu anregt, über die eigene Herkunft, Ziele und den Sinn des Lebens nachzudenken. Der Autor zeigt auf, dass eine moralisch richtige Handlungsweise, die sich am Wohl des Menschen orientiert, ein konkretes Dogma voraussetzt: Der Mensch ist wichtiger als Geld. Doch wie kann diese Haltung in der heutigen, von Gier und Ängsten geprägten Welt, umgesetzt werden? Emin Bayram gibt Antworten und lädt den Leser ein, Teil einer moralischen, bonhumanistischen Revolution zu werden. Ein Buch, welches Mut macht und zeigt, dass wir die Welt zu einem besseren Ort machen können.