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In this interdisciplinary book, experts from philosophy, medicine, law, psychology, economics, and social sciences address questions and develop solutions for a well-designed society of long life. Young as well as old people have to actively shape more and more of their life span. At the same time, aging becomes more multifaceted: the individual view on one’s own life course is changing, and the needs and demands for a fulfilled life are diversifying. The implications affect all spheres of life – from education and workplace to health care and the culture of interaction. They require content-related and structural adjustments for a diverse society of longevity in which multiple generations live alongside each other. But how can change be managed responsibly, how can individual and collective responsibility be distributed appropriately, and how can a sustainable and fair social future be ensured?
Described by Aristotle as the most vital of senses, touch contains both the physical and the metaphysical in its ability to express the determination of being. To manifest itself, touch makes a movement outwards, beyond the body, and relies on a specific physical involvement other senses do not require: to touch is already to be active and to activate. This fundamental ontology makes touch the most essential of all senses. This volume of ‘Law and the Senses’ attempts to illuminate and reconsider the complex and interflowing relations and contradictions between the tactful intrusion of the law and the untactful movement of touch. Compelling contributors from arts, literature and social sc...
Zur Sicherstellung dauerhafter Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens wird zunehmend eine Priorisierung medizinischer Leistungen gefordert. Sie soll helfen, implizite Rationierung zu vermeiden und eine gerechtere Verteilung der Leistungen aufgrund demokratisch entwickelter Verteilungsgrundsätze herbeizuführen. In dem vorliegenden Band werden die im Ausland gemachten Erfahrungen mit einer Priorisierung medizinischer Leistungen sowie ihre oft komplexen Wirkungen auf das gesundheitswirtschaftliche und -politische Gefüge umfassend dargestellt und analysiert. Die vielfältigen Priorisierungsmodelle werden ebenso systematisiert wie Rahmenbedingungen und Gestaltungsmöglichkeiten für ihre Umsetzung. Unter Betrachtung der verfassungsrechtlichen, demokratischen und regelungssystematischen Rahmenbedingungen werden wesentliche Erkenntnisse für eine Umsetzung priorisierender Elemente auch im deutschen Gesundheitswesen hergeleitet.
Annette Dufner befasst sich in ihrem Buch mit dem medizinethischen Dilemma der Verteilungsgerechtigkeit. Im Fokus stehen dabei Situationen, in denen Patient*innen um begrenzte Ressourcen konkurrieren und nicht allen geholfen werden kann, wie es zuletzt auch im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beobachten war. Derartige Hilfskonflikte sind gekennzeichnet durch ein elementares Spannungsverhältnis zwischen den Geboten der Fairness und der Effizienz. Dufner zeigt, wie diese gegenläufigen Gebote ins Verhältnis gesetzt werden können und was eine solche Position für die Medizin etwa bei der Verteilung von Spenderorganen oder in Triage-Situationen bedeutet.
Was ist gerecht? Ist gerecht, was dem Gesetz entspricht? Wie sind gesellschaftliche Güter gerecht zu verteilen? Wie ist globale Gerechtigkeit zu erreichen? Und wie die Gerechtigkeit gegenüber zukünftigen Generationen? Das Handbuch stellt die Geschichte des Gerechtigkeitsbegriffs dar, erläutert die unterschiedlichen Gerechtigkeitstypen und deren philosophische Grundlagen wie Utilitarismus, Diskursethik sowie Kritische Theorie und betrachtet die Gerechtigkeit im Kontext von Moral, Menschenwürde und Menschenrechten. Das Schlusskapitel beleuchtet aktuelle Anwendungsfragen wie Generationengerechtigkeit, Gesundheitsversorgung und Lohngerechtigkeit.
Hochrisikopersonen identifizieren und psychische Erkrankungen verhüten Die aktuelle Bestandsaufnahme zum Entwicklungsstand und den Möglichkeiten präventiver Psychiatrie: Führende Experten stellen die derzeit verfügbaren Präventionsangebote für unterschiedliche psychiatrische Krankheitsbilder vor. Neben Methoden und Konzepten sowie den rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen stehen vor allem die praktischen Nutzungsmöglichkeiten präventiver Maßnahmen im Fokus. Diese reichen von den psychischen Störungen im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter über Ess-, Angst- und posttraumatische Belastungsstörungen, Depression, Suizid und bipolare, affektive sowie schizophrene und a...
Die Festschrift ehrt das medizinrechtliche Lebenswerk von Franz-Josef Dahm. Die Bandbreite der Themen spiegelt die Vielschichtigkeit dieses Rechtsgebiets wieder: Vertragsarzt- und Berufsrecht, Patientenrechte, Haftungsrecht, Gesellschaftsrecht, Disziplinar- und Strafrecht, das Recht der Selbstverwaltung sowie Krankenhausrecht. Die Festschrift ist eine Fundgrube für all diejenigen, die sich ein Bild von aktuellen medizinrechtlichen Fragestellungen verschaffen wollen.
Mit Prof. Dr. Uwe Kischel, LL.M., Universität Greifswald und Prof. Dr. Hanno Kube, LL.M., Universität Heidelberg, verantworten zwei neue Herausgeber gemeinsam mit einem Autorenteam von über 200 Wissenschaftler*innen aus dem In- und Ausland das Neue Handbuch des Staatsrechts. Diese Neuausgabe ist auf insgesamt 12 Bände angelegt, die ab Herbst 2023 in jährlichem Rhythmus erscheinen werden. Das Werk ist zum einen der Bewahrung und tiefgreifenden Reflektion des Staatsrechts in seinem Bestand als Rückgrat des staatlichen Gemeinwesens verpflichtet. Darüber hinaus vermittelt es auch einen Gesamtblick auf die herausragenden Zukunftsthemen des Staatsrechts. Es begleitet und lenkt den Wandel, i...
Eigenverantwortung ist ein zentrales Thema des rechtswissenschaftlichen und politischen Diskurses zur GKV, wobei der Begriff nur in zwei Normen des SGB V erwähnt wird. Die Folge ist ein autonomer, jedoch undefinierter Eigenverantwortungsbereich. Die Dissertation untersucht zunächst den Begriff selbst und konkretisiert dessen materielle Bedeutung. Anschließend werden Normen des SGB V mit Blick auf die Beziehung zwischen Eigenverantwortungspostulat und Versichertenstellung analysiert. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden Konzepte zur Stärkung von Eigenverantwortung im Recht der GKV vorgestellt und diskutiert.