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Bogdan Staschinski war ein begabter aber innerlich zerrissener KGB-Agent. Seine Geschichte ist – genauso wie die Geschichte seiner Opfer – zutiefst mit der Geschichte Deutschlands und der Ukraine im Kalten Krieg verbunden. Auf Befehl des KGB-Leiters in Moskau und des Vorsitzenden der Kommunistische Partei der Sowjetunion verübte Staschinski 1957 und 1959 in München Attentate auf die ukrainischen Exilanten Lew Rebet und Stepan Bandera. In seinen Erinnerungen erzählt der westukrainische KGB-Agent, warum er sich dem sowjetischen Geheimdienst anschloss, wie seine Ausbildung in Kiew und Moskau verlief, wie er den nationalistischen Untergrund in der Westukraine ausspionierte und den Attentäter des ukrainisch-sowjetischen Kultschriftstellers Jaroslaw Halan aufgespürte, warum ihn die Attentate in München auf seine Landesgenossen angeblich psychisch belasteten, wie die Liebe zu Inge Pohl seine Einstellung zu der Sowjetunion veränderte und was ihn dazu bewog, dem wohl brutalsten Geheimdienst dieser Zeit den Rücken zu kehren.
The gripping narrative of one of the last Nazi criminal trials in Germany—that of Bruno Dey, a 93-year-old former concentration camp guard charged with aiding the murder of more than 5,000 people—and a larger exploration of Germany's reckoning with the Holocaust, from silence to memory to today's rising tide of fascism and antisemitism. Bruno Dey's trial formed part of an extraordinary series of Holocaust cases brought by German prosecutors in recent years in a belated attempt to deliver justice to the victims and reverse decades of judicial neglect. It also surfaced at a pivotal moment for Germany and its thinking about the Holocaust. The Nazi genocide continues to occupy a crucial spac...
Während im Rahmen nationaler Narrative viele historische Gestalten als Helden glorifiziert wurden, werden sie heute im Gefolge der weltweiten Anti-Rassismus-Proteste auf den Prüfstand gestellt und kritisch beleuchtet. Im Gegensatz zur traditionellen "wertneutralen" Historiografie legt man jetzt auch ethisch-moralische Maßstäbe an. So geraten auch die Schattenseiten bislang gefeierter Akteure in den Blick, die nun etwa als Symbolfiguren imperialer Aggression und kolonialistischer Ausbeutung erscheinen. Doch bevor man den Stab über diese Nationalhelden bricht und sie von ihren Podesten stürzt, sollte man sich ein genaues Bild von ihren Taten und Untaten machen. Dazu porträtiert Udo Witzens exemplarisch 16 Gestalten der Weltgeschichte - von Alexander dem Großen über Winston Churchill bis Aung San Suu Kyi.
Albert Camus' mysteriöser Todesfall neu aufgerollt: eine perfide Verschwörung des KGB? Eine Mischung aus Investigativ-Roman und Spionage-Thriller – glänzend recherchiert und hochspannend. Frankreich, Januar 1960: Albert Camus und sein Verleger Michel Gallimard sind auf dem Weg nach Paris, als ihr Auto ins Schleudern gerät und gegen einen Baum prallt – Camus ist sofort tot. Die Kollision wird als tragischer Unfall zu den Akten gelegt. Doch mehr als vierzig Jahre später tauchen Informationen auf, die ein neues Licht auf das angebliche Unglück werfen: Sind dem Autor seine sowjetkritischen Reden letztlich zum Verhängnis geworden? Wurde Camus' Tod vom KGB geplant?
Dieses Buch ist eine sorgfältig recherchierte und umfassende Tatsachensammlung zum Ukraine-Krieg. Mit eigenen Vermutungen hält sich der Autor zurück. Die bloßen Vorgänge sind dramatisch genug. Wie ist der Konflikt historisch entstanden? Mit welchen Weichenstellungen wurde auf den Krieg hingesteuert? Um was geht es wirklich? Wie haben die Ukraine, die USA, die NATO und Russland die Eskalations-Spirale angetrieben? Es geht nicht darum, wer "gut" oder "böse" ist, wer "gewinnt" oder "verliert". Es geht darum, die Zusammenhänge zu verstehen. So erweitern wir den Raum für einen Dialog hin zum Frieden. Die Wahrheit macht frei. Und die Wahrheit zu achten führt zum Frieden. Leserstimmen: "Ich kannte viele Fakten zum Ukraine-Krieg, aber das war bisher alles so fragmentiert in meinem Bewusstsein, viele lose Puzzle-Teile. Jetzt entstand ein Gesamtbild." – "Die Geschehnisse genau anzusehen, war sehr erschütternd." – "Es hat etwas mit mir gemacht. Ich fühle mich jetzt versöhnter, im Frieden."
Als erste Einrichtung erforschte das Institut für Zeitgeschichte die NS-Diktatur – 75 Jahre nach seiner Gründung ist es Zeit für eine Bilanz. Das Institut für Zeitgeschichte wurde 1949 gegründet, um als erstes Institut überhaupt die nationalsozialistische Diktatur wissenschaftlich zu untersuchen. Bis heute gehört die Erforschung der NS-Zeit zu seinen Kernaufgaben. 75 Jahre nach ihrer Gründung ist die Einrichtung selbst Teil der Zeitgeschichte geworden. Die Beiträge analysieren kritisch die frühe NS-Forschung am Institut, benennen Erkenntnisse und Einsichten, Kontroversen und Konflikte, Leistungen und Fehler. Welche Schwerpunkte setzte das IfZ in der Forschung? Wie deuteten die da...
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Der Tagungsband enthält die Referate einer interdisziplinären Einladungstagung vom 27./28. April 2017 sowie eine Dokumentation der Diskussion. Die Themenspanne der 22 Beiträge reicht von Hirnforschung, Soziologie und Psychiatrie über Theologie, Verfassungs- und internationales Strafrecht bis zu Einzelfragen der Strafrechtsdogmatik und der Strafzumessung. Der als Band 3 der Schriftenreihe "Baden-Badener Strafrechtsgespräche" erschienene Sammelband bietet einen Überblick über aktuelle Fragestellungen und Diskussionen vor dem Hintergrund von Konzepten im Bereichen wie Unternehmensstrafrecht, Hirnforschung, Organisationsverschulden, künstlicher Intelligenz.