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Envisioned as a tribe of ruddy-faced, redheaded, red-bearded Jewish warriors, bedecked in red attire who purportedly resided in isolation at the fringes of the known world, the Red Jews are a legendary people who populated a shared Jewish-Christian imagination. But in fact the red variant of the Ten Lost Tribes of Israel is a singular invention of late medieval vernacular culture in Germany. This idiosyncratic figure, together with the peculiar term "Red Jews," existed solely in German and Yiddish, the German-Jewish vernacular. These two language communities assessed the Red Jews differently and contested their significance, which is to say, they viewed them in different shades of red. The v...
Denkmalpflege im Garten ist eine spannungsvolle Aufgabe: Welche Kulturleistung wäre stärker dem Wandel unterworfen als ein Garten – im Laufe des Tages, der Jahreszeiten und längerer Zeiträume? Denkmalpflege dagegen zielt auf Dauer, auf Bewahrung des Bestandes, sie will Veränderungen ausschalten oder wenigstens minimieren. Die vorliegende Publikation weist einen Weg, der die denkmalpflegerischen Grundsätze der Substanzerhaltung berücksichtigt, ohne den gärtnerischen Prozess zu unterbinden, indem der Wandel als Denkmalwert des Gartens begriffen und in die Erhaltungsstrategien integriert wird. In einem ersten Teil wird der natur- und der menschenbedingte Wandel im Garten aus unterschiedlicher Perspektive fokussiert. Die im zweiten Teil vorgestellten Beispiele zeigen die Chancen, aber auch die hohen Ansprüche, die sich dem Denkmalpfleger, dem Gestalter und dem Auftraggeber stellen, wenn das Gartendenkmal nicht als statisches Bild, sondern als Prozess verstanden wird.
Brings together the investigations and assessments of historians from Germany and other countries of the position of the 750 hectares of Prussian gardens within the broader context of European garden art.
Der Garten als Inspiration Der Garten verkörpert verdichtete Natur, so wie sich nach japanischem Verständnis in einem Tautropfen die Welt widerspiegelt. Diese Vorstellung kann als Impuls für die Imitationen japanischer Gärten in der Schweiz im 20. Jahrhundert gesehen werden, als Anstoß für die Einbindung japanischer Elemente und als Stoffumwandler vom Alpinum zur Trockenlandschaft. Die Autorin illustriert erstmals anhand von zehn Schweizer Landschaftsarchitekturbüros wie diese sich von miniaturisierten Gärten (Bonsai) inspirieren ließen, sich Szenerien (Shakkei) liehen, dem Reiz des Unvollkommenen (Wabi-sabi) erlagen und den Geist von Zen einfingen. Sie beleuchtet Parallelen zur Anverwandlung chinesischer Einflüsse in Japan und verortet das Phänomen in der Rezeption Nippons im Westen. Hochattraktives und viel bisher unveröffentlichtes Bildmaterial Fundiert recherchiertes Material verständlich und ansprechend aufbereitet Japan-Begeisterung in der Schweizer Landschaftsarchitektur Mit einem Fotoessay von Martin Linsi
"The emergence of natural science in the early modern period has been linked to the history of books, but this relationship is generally discussed in terms of texts. In contrast, the eleven essays in this volume consider the role of images and their relationship to text in the production and transmission of knowledge."--P. [4] of cover.
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Gewächshaus, Wintergarten, Dachgarten, Bewässerungskulturen, Qanatsystem, Gartendenkmalpflege, Baumuniversität, Vogelhaus, Gartengeschichte, Gartenkultur, Gartengestaltung, Landschaftsplanung Wer ein Treibhaus betritt, spürt es sofort: Hier herrscht ein anderes Klima. Die Steuerung des Klimas ist für das Gärtnern ein zentraler Faktor. Treibhäuser, Wintergärten und Gewächshäuser – wie sie auch genannt werden – schirmen Pflanzen vor übermässigen Witterungseinflüssen ab. Das Treibhaus eignet sich gut als Metapher des Wachstums. Zum einen fasst es zusammen, was gegenwärtig als globaler Klimawandel abstrakt erklärt und in jeweils konkreten extremen Wetterereignissen erlebt wird. Zum anderen versinnbildlicht es auch ganz allgemein das Vorantreiben von nicht pflanzlichen Dingen und Ideen. Dieses Heft unternimmt eine facettenreiche Expedition in verschiedene Treibhäuser. Es geht Fragen des Klimawandels und der Klimasteuerung im Garten nach, zeigt auf, was wir von altmesopotamischen Bewässerungskulturen und Oasen lernen können, und führt uns schliesslich auch zu aktuellen gartendenkmalpflegerischen Fragestellungen.
Avec une contribution relative aux jardins alpins détaillant le travail effectué par Henry Correvon aux Rochers de Naye: p. 47-49.