You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Since 2015, when KOK has published its recent edition there have been many developments, for example in legislation and in practice concerning trafficking in human beings, which are now taken into account by experts and practitioners. This 2nd volume is a profound contribution to the public discourse on combatting trafficking in human beings and strengthening the rights of those affected. 26 authors provide multifaceted insight into the phenomena of trafficking in human beings and exploitation and develop political and practical recommendations for the adequate support of trafficked persons.
Prostitution is a taboo fringe area of society, about which there is hardly any well-founded information and scientific knowledge. Women who work in prostitution have to struggle with social prejudices, social discrimination and legal disadvantages and therefore need specific counseling and low-threshold services. Social work has a long tradition of helping this target group on a case-by-case basis and advocates for the rights and dignity of women. From the perspective of professional social work, this volume provides an overview of the complexity of the field of prostitution and presents theoretical and methodological approaches. This book is a translation of the original German 1st edition...
Menschenhandel findet auch außerhalb des Kontextes von Migration und Flucht statt. Dennoch bergen das Vorhandensein fluchtrelevanter Gründe oder migrationsspezifische Prozesse besondere Risiken, die tatbegehenden Personen durch Ausnutzung der Migrationsmotive potenzieller Opfer in die Karten spielen. Tobias Hinz wirft daher einen Blick auf die Viktimisierungsprozesse und versucht der Problematik unter Hinzuziehung verschiedener Perspektiven und Aspekte nachzugehen. Hierzu führt er in den ersten Kapiteln zunächst in die Thematik "Menschenhandel" ein und erklärt dessen Definition und Phänomenologie. Im weiteren Verlauf erfolgt eine Darstellung relevanter aufenthalts- und asylrechtlicher Grundlagen, ergänzt durch daraus resultierende migrations- und fluchtspezifische Einflussfaktoren. Nach einer Erläuterung etablierter viktimologischer Grundlagen und Theorien stellt der Autor seine eigene Theorie zur Erklärung des Opferverhaltens dar.
Der vorliegende Band ist zu verstehen als machtvoller Appell für die Würde des Menschen und für ein aktives Vorgehen gegen deren massivstes Verletzen, wie es der internationale Menschenhandel darstellt. Denn der Respekt vor der Menschenwürde und die Menschenrechte sind heute durch organisierte Kriminalität, gespeist von globaler Armut, weltweit bedroht. In der Diskussion über Menschenwürde steckt aber auch die Vision, bestehende Mängel zu beseitigen. Insofern wünschen sich die Herausgeberinnen einen breiten Diskurs zum Thema Menschenhandel, Sklaverei und Zwangsprostitution.
Die Arbeit befasst sich mit der Umsetzung der internationalen Vorgaben zu Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung in Schweden und Deutschland. Die Verfasserin untersucht dazu die Kriminalisierung des Menschenhandels und der Zwangsprostitution sowie opferrechtliche Bestimmungen im Strafverfahrens- und im Aufenthaltsrecht. Die Strafbarkeit der Inanspruchnahme sexueller Dienste und ihre Bedeutung für die Prävention des Menschenhandels werden darüber hinaus vor dem Hintergrund des jeweiligen rechts politischen Umgangs mit Prostitution in den beiden Ländern diskutiert. Quelle: Klappentext.
Das wissenssoziologisch-diskursanalytisch ausgerichtete Buch fragt nach der diskursiven Konstruktion von Sexarbeit und deren Regulierung in Deutschland. Im Fokus stehen Arten und Weisen der Herstellung von Wissen in diesem Debattenfeld, dem immer wieder eine Unmöglichkeit von Evidenz („Dunkelfeld“), eine sehr ausgeprägte Dichotomie von Positionen jenseits etablierter Koalitionen und eine hohe Präsenz von Moral zugeschrieben wird. Die Studie verbindet diskursanalytische und problemsoziologische Perspektiven und untersucht vor diesem Hintergrund empirisch Wissenspolitiken und Wissensformen in der Verhandlung der Regulierung von Prostitution in Deutschland seit Mitte der 1980er Jahre. Ei...
Der Sammelband befasst sich mit der tatsachlichen sowie der rechtlichen Situation des Menschenhandels in zehn europaischen Staaten. VErtreten in Landesberichten sind Belgien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, die Niederlande, Osterreich, Polen, Schweden, Spanien und Tschechien. DIe Autoren geben zunachst einen uberblick uber das jeweilige Land sowie das Hellfeld des dortigen Menschenhandels. ANschlieSSend legen sie ausfuhrlich dar, wie Menschenhandel im jeweiligen Land strafrechtlich geahndet wird und welche opfer- und aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen existieren. IM anschlieSSenden Rechtsvergleich werden die Regelungen einander gegenuber gestellt und "good practices" herausgearbeitet.
Prostitution stellt einen tabuisierten Randbereich der Gesellschaft dar, über den kaum fundierte Informationen und wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen. Frauen, welche in der Prostitution tätig sind, haben mit gesellschaftlichen Vorurteilen, sozialen Diskriminierungen und rechtlichen Benachteiligungen zu kämpfen und benötigen insofern eine spezifische Beratung und niederschwellige Angebote. Soziale Arbeit weist eine lange Tradition in der Einzelfallhilfe dieser Zielgruppe auf und setzt sich für die Rechte und Würde der Frauen ein. Der Band gibt aus der Sichtweise der professionellen Sozialen Arbeit einen Überblick über die Komplexität des Handlungsfeldes Prostitution und stellt theoretische und methodische Ansätze vor.
Im Rechtsdiskurs wird seit dem Paradigmenwechsel von der Sittlichkeit zum Rechtsgüterschutz das Dogma der staatsfreien Privatsphäre propagiert, welche manchen gar als Inbegriff moderner Staatlichkeit gilt. Tatsächlich gibt es jedoch vielfältige rechtliche Regelungen konsensualer Sexualitäten, die sich auf Autonomie, Privatheit, Konfrontationsschutz, Bevölkerungspolitiken, Zuwanderung, Staatsdienst, Jugendschutz, Kommerzialisierung oder Moralvorstellungen beziehen. Die Autor*innen des Bandes fragen nach Notwendigkeit, Legitimation, Ausgestaltung und Grenzen von Regulierungen einverständlicher Sexualität als bedeutsamer sozialer Praxis der Bürger*innen, die an staatliche Interessen rührt, das gelingende Zusammenleben betrifft sowie in Konkurrenz zu und Interdependenz mit anderen, insbesondere geschlechtlichen, Normenordnungen steht.
Die zirkuläre Migration nimmt zu. Immer mehr Menschen bewegen sich aus beruflichen und familiären Gründen zwischen mindestens zwei Ländern: als Homo Transnationalis. Diese Prozesse können sich in einer zunehmenden Verbreitung von Menschenrechten, aber auch in der Ausübung von Menschenhandel zeigen. Die Soziale Arbeit als Grundlagenwissenschaft muss angesichts dieser Herausforderungen eine neue wissenschaftliche Theorie als Paradigma entwickeln und als Handlungswissenschaft auch eine strategisch-praktische Antwort formulieren.