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Die Schnittstelle zwischen Controllerbereich und Innenrevision ist seit geraumer Zeit Gegenstand intensiver Diskussion. Diese wurde durch die Regelungen zur Corporate Governance neu belebt. Auch sorgen die vielfältigen Beratungs- und Counterpartaufgaben beider Akteure für Berührungspunkte. Auf das große Potential der Zusammenarbeit von Controllerbereich und Innenrevision wurde zwar schon oft hingewiesen, doch wurde das Thema bisher nicht fundiert untersucht. Auf der Grundlage einer großzahligen Befragung von Controllingleitern analysiert Holger Birl Erfolgswirkung und Einflussfaktoren einer Kooperation von Controllern und Innenrevisoren und zeigt, dass sich die Kooperation positiv auf die Qualität der Controllerleistungen auswirkt. Die detaillierte Auswertung der unterschiedlichen Teildimensionen der Qualität der Controllerleistung bietet neue interessante Einblicke in die Wirkungsweise kooperativen Verhaltens beider Akteure.
Hendrik Schlüter analysiert die Nutzungsintensität des Controllerbereichs für Beratungsaufgaben durch den Manager. Er zeigt, dass sich eine hohe Nutzungsintensität positiv auf den Controlling- und den Unternehmenserfolg auswirkt.
Holger Wassermann geht der Frage nach, ob Shareholder-Value- und Kapitalmarktorientierung tatsächlich gleichzusetzen sind. Er analysiert die Interessen der verschiedenen Kapitalmarktteilnehmer und leitet daraus Anforderungen an Accounting und Controlling ab. So werden u.a. die Zweckmäßigkeit des Fair Value, eine Änderung des Framework, ein umfassendes Recycling sowie das Goodwill-Controlling diskutiert.
Geleitwort Die Frage, welchen Nutzen Controller im und für das Unternehmen stiften, wurde in der Vergangenheit primär in der Praxis aufgebracht. Die Motivation hierfür entstammte nicht selten einem Abwehrreflex: Wer als Manager immer von Controllern nach der Effektivität und Effizienz seiner Handlung gefragt wird und wer sich zudem häufig von Controllern in seiner Handlungsfreiheit eingegrenzt fühlt, ist versucht, die Frage als Instrument gegen ungeliebte Controller einzusetzen. Der Nachweis von Effektivität und Effizienz resultiert aber auch aus generellen Bemühungen der Unternehmen, nicht direkt wertschaffende Bereiche zu reduzieren. Controller sind oft in derartige Anstrengungen e...
Geleitwort Die vorliegende Dissertation von Knollmann ist eingebettet in einen Forschungsstrang am Lehrstuhl, der sich mit Fragen der strategischen Positionierung des Controllerbereichs inn- halb von Unternehmen beschäftigt. Konzeptionelle Ausgangsbasis sind die Dissertation von David 2005 einerseits und mehrere empirische Arbeiten zu Erfolgsfaktoren der Controller- beit (z. B. die Dissertationen von Bauer 2002 und Spillecke 2006) andererseits. Hinter diesen Arbeiten liegt die Hypothese, dass Controllerbereiche – obwohl in der Hierarchie verankert bzw. vom Management eingerichtet – in Grenzen eigenständigen Handlungsspielraum bes- zen, ihr Leistungsspektrum selbst festzulegen bzw. auf ...
Immobiliendirektinvestitionen sind aufgrund der Eigenschaft unmittelbarer Einflussnahme vermehrt in institutionellen Immobilienportfolios vertreten. Die Umsetzung der Immobiliendirektinvestitionen erfolgt meist über Holding-Strukturen, die eine Vielzahl institutioneller Anforderungen erfüllen können. Dies resultiert insbesondere aus der Möglichkeit der Haftungsabgrenzung der Objekte voneinander, den steuerlichen Gestaltungsvorteilen und der großen Flexibilität der Gesellschaftserweiterung. Die konkrete Investitionsform ist darüber hinaus das Ergebnis verschiedener Einflussfaktoren, die beispielsweise landes-, investoren- und leistungsbezogen begründet sein können. Anhand einer empir...
Geleitwort Die vorliegende Arbeit von Grieshop ist eingebettet in einen Forschungsstrang am Institut, der sich mit Fragen der strategischen Positionierung des Controllerbereichs innerhalb von Unternehmen beschäftigt. Konzeptionelle Ausgangsbasis sind die Dissertation von David 2005 einerseits und mehrere empirische Arbeiten zu Erfolgsfaktoren der Controllerarbeit (z.B. die Dissertationen von Bauer 2002 und Spillecke 2006) andererseits. Hinter diesen Arbeiten liegt die Hypothese, dass Controllerbereiche – obwohl in der Hierarchie verankert bzw. vom Management eingerichtet – in Grenzen eigenständigen Handlungsspielraum besitzen, dass sie also ihr Leistungsspektrum selbst festlegen bzw. a...
Bernd-Oliver Heine ergänzt die formal-analytische Perspektive auf die Nutzung von Controllinginformationen um Aspekte des Lernens und der Kommunikation, indem er das sachlich-analytische Konzept der konzeptionellen Informationsnutzung integriert. Ergebnis ist ein erweitertes Grundmodell der Nutzung von Controllinginformationen.
Klaus Hufschlag untersucht das Problem der Informationsversorgung vor dem Hintergrund der Annahme „lernender“ Akteure. Auf Basis der Teamtheorie entwickelt er ein informationsökonomisches Modell, das er auf begrenzt rationale, lernende Entscheidungsträger ausweitet.