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Die Förderung der mehrsprachigen Kompetenz durch sprachenübergreifenden Unterricht wird in Bildungsstandards und Rahmenplänen in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern gefordert. Sie betrifft prinzipiell die Gesamtheit der Lernenden in ihrer Diversität. Aktuell mangelt es allerdings an ausreichenden Konkretisierungen und methodischen Vorschlägen. Im vorliegenden Band werden verschiedene Facetten sprachenübergreifenden Lernens beleuchtet, die im Kontext von Unterricht, Lehrmaterialentwicklung, Lehreraus- und -fortbildung sowie Forschung angesiedelt sind.
Even a cursory look at conference programs and proceedings reveals a burgeoning interest in the field of social and affective factors in home language maintenance and development. To date, however, research on this topic has been published in piecemeal fashion, subsumed under the more general umbrella of ‘bilingualism’. Within bilingualism research, there has been an extensive exploration of linguistic and psycholinguistic perspectives on the one hand, and educational practices and outcomes on the other. In comparison, social and affective factors – which lead people to either maintain or shift the language – have been under-researched. This is the first volume that brings together t...
Die Fachdidaktik hat sich in den letzten Jahrzehnten in der deutschsprachigen Romanistik als eigenständige Teildisziplin neben Linguistik, Literatur- und Kulturwissenschaft etablieren können. Die Fachgeschichte dieser Teildisziplin bleibt indes zu schreiben. Während die Geschichte des Fremdsprachenunterrichts selbst - die bis ins 19. Jhd. hinein ganz überwiegend eine Geschichte des Unterrichts der romanischen Sprachen, insbesondere des Französischen, war - bereits relativ gut erforscht ist, bestehen im Bereich der Erforschung der Geschichte der Lehrkräftebildung in den romanischen Sprachen und der Geschichte der akademischen Disziplin Fachdidaktik noch große Lücken. Diesen Desiderata möchte der vorliegende Band begegnen, indem er unterschiedliche Untersuchungen und Einzelfallstudien zur Geschichte der romanistischen Fachdidaktik und Lehrkräftebildung seit dem 19. Jhd. vereint.
Das heute so aktuelle Thema der sprachlichen Vielfalt wird im vorliegenden Band vor allem aus linguistischer, aber auch aus sprachdidaktischer und bildungswissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Wie kann die Mehrsprachigkeit von Schülerinnen und Schülern in den Deutschunterricht gewinnbringend einbezogen werden? Und wie die fachliche Kenntnis der Varietäten des Deutschen? Welches interessante Wissen lässt sich aus der österreichischen, mehrsprachigen Sprachgeschichte schöpfen, so dass auch dieses in den Dienst der sprachlichen Bildung gestellt werden kann? - Dies sind nur einige Fragen, auf die der vorliegende Band fundierte Antworten liefert.
Der Sammelband schließt eine Lücke in der bisher vorliegenden Literatur zum aufgabenorientierten Ansatz im Italienischunterricht. Zum einen gibt er einen Überblick über die relevante Forschungsliteratur und zum anderen zeigt er praktische Umsetzungsmöglichkeiten für den schulischen Italienischunterricht - mit unterschiedlichen Schwerpunkten - auf: Jeder Beitrag zeigt das Potential der Aufgabenorientierung aus einem anderen Blickwinkel - beispielsweise werden tasks (,Aufgaben', ,compiti') zu Wortschatzerwerb, Medien, Literatur und mehrsprachigkeitssensiblem Lernen präsentiert sowie Unterrichtsmaterialien für den aufgabenorientierten Italienischunterricht online bereitgestellt.
Angesichts des Wandels hin zu einer digitalen Welt sollten Forschungsrichtungen, die sich mit Sprache/n befassen, mit ihrem jeweiligen Potenzial neu betrachtet und stärker miteinander verknüpft werden. Im Kontext des Fremdsprachenunterrichts kommen fachdidaktische und sprachwissenschaftliche Forschungsrichtungen zusammen, z.B. bei der Verknüpfung von Ansätzen aus der Mehrsprachigkeitsdidaktik und der Linguistic-Landscape-Forschung. Bei beiden nimmt die Sichtbarkeit bzw. Wahrnehmung von Sprache/n eine bedeutende Rolle ein. Der Französischunterricht kann hierbei dadurch profitieren, dass mittels digitaler Medien ein Zugang zur Fremdsprache auch ohne unmittelbaren Kontakt zu einem fremdsprachlichen Gegenüber vermittelt werden kann. Die Beiträge des vorliegenden Bands tragen dazu bei, den Austausch zwischen Fachwissenschaft, Fachdidaktik und der konkreten schulischen Praxis vor dem Hintergrund der Digitalisierung fördern.
Sören Torrau analysiert in seiner Studie einen Wandel der Unterrichtskultur im Fach Gesellschaft, wobei die Schülerpräsentation als digitales Format eine tragende Rolle spielt. Dazu zentriert der Autor die didaktische Operation des Zeigens, die Schüler*innen phasenweise übertragen wird. Historische Fallbeispiele und drei empirische Fallstudien zu den Themen Novemberpogrome, Rassismus und Sozialismus verdeutlichen, wie Schüler*innen in Präsentationen Wissen herstellen. Es gelingt nachzuweisen, dass Schüler*innen durch Präsentationen lernen können, wie sich Wissen öffentlich in sozialer Aufeinander-Bezogenheit konstituiert, da sie selbst in anderer Rolle – als Zeigende – handeln. Im Ergebnis können Lernerdidaktiken rekonstruiert, curriculare Entwicklungsprozesse zur Autorisierung offiziellen Wissens nachgezeichnet und Grundrisse einer Soziologiedidaktik entwickelt werden.
Pour la première fois, un ouvrage collectif traite de la bande dessinée francaise et francophone d'un point de vue linguistique et didactique. 17 contributions de romanistes, d'expert.e.s en bandes dessinées et d'enseignant.e.s de FLE présentent un tour d'horizon de ce vaste domaine, allant de classiques comme Tintin, Astérix ou Les Schtroumpfs à des publications plus récentes comme Les Cahiers d'Esther, Les Vieux Fourneaux ou la BD de non-fiction féministe. Les contributions linguistiques analysent la grammaire de l'oral mise en scène (négation, dislocations, etc.), différentes variétés (langage des jeunes, francais québécois) et des problèmes de traduction. Les contributions didactiques montrent le potentiel de la BD pour l'enseignement du FLE au lycée et à l'université (notamment dans les pays germanophones).
Historienfilme erfreuen sich andauernder Beliebtheit. Sie reflektieren und prägen Geschichtsbilder. Diese Kraft beinhaltet zugleich die Gefahr der Instrumentalisierung: Die geschichtskulturelle Aufarbeitung belegt überzeugend, wie das Genre propagandistisch zur politischen Legitimationsstrategie verkommen kann. Der teuerste NS-Film Kolberg (D 1945) sollte kurz vor Kriegsende die deutsche Bevölkerung zum Durchhalten motivieren. Die Forschung bezeichnet den Film daher gerne als idealtypischen Durchhaltefilm. Doch welche Merkmale machen aus dem Historienfilm Kolberg einen Durchhaltefilm? Auch heutzutage werden Historienfilme mit bedenklichen Botschaften produziert, sie werden jedoch zu wenig hinterfragt. Berechtigt stellen sich daher die beiden folgenden Fragen: Welche modernen Durchhaltefilme gibt es? Was können sie uns über eine Gesellschaft und deren Umgang mit Geschichte mitteilen? Die vorliegende Arbeit geht diesen Fragen nach und berücksichtigt dabei die Rezeptionsweisen der unterschiedlichen Publika. Damit liefert sie einen geschichtswissenschaftlichen und einen geschichtsdidaktischen Beitrag zur Erforschung der Geschichtskultur.