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Zwischen Reisen und Erzählen besteht ein enger Zusammenhang, der sich in den unterschiedlichsten Textgattungen artikuliert. Obwohl Berichte von Urlaubserlebnissen ein fester Bestandteil des alltäglichen Erzählens sind, wurden sie von der Forschung bislang vernachlässigt. Dieses Buch untersucht den Tourismus aus dem subjektiven Blickwinkel touristischer Erfahrung. Wie erleben Menschen ihre Urlaubsreisen? Im Mittelpunkt stehen Erlebniserzählungen von Reisepannen und Urlaubskriminalität mit ihren charakteristischen Sichtweisen und Deutungsmustern. Wie sich zeigt, entzündet sich der eigentliche Kulturkonflikt weniger an der unmittelbaren Kriminalitätserfahrung als an der praktischen Bewältigung ihrer Folgen. Wie gehen Reisende mit der Verletzung eigener Interessen und Ordnungsvorstellungen um, und in welcher Weise erzählen sie davon? Der Autor verbindet die neuere volkskundliche Erzählforschung mit der kulturwissenschaftlichen Tourismusforschung. Die Kombination verschiedener Forschungsperspektiven prägt das argumentative Profil der breit angelegten Untersuchung und erschließt neue Fragestellungen für den Tourismus.
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Niemand reist ohne Gepäck: Wir alle packen unsere Koffer oder Rucksäcke mit nützlichen oder auch vertrauten Dingen, von denen wir glauben, sie auf Reisen nicht missen zu wollen und zu können. Was erzählt uns aber der Inhalt des Rollkoffers, das mitgebrachte Souvenir oder die Ausstattung einer Yacht über das Reisen? Kann durch den Blick auf die materielle Kultur ein Erkenntnisgewinn für die Tourismusforschung erwachsen? Die in diesem Band versammelten Beiträge versuchen, diese Fragen zu beantworten, indem sie sich den Dingen in touristischen Erfahrungs- und Handlungswelten zuwenden. Diese Perspektivenverschiebung auf die materielle Kultur des Tourismus erlaubt es, die polyvalente Dimensionalität der Dinge für die Tourismusforschung nutzbar zu machen, denn sie sind nicht nur in ihrer konkreten sinnlichen Materialität für die touristischen Akteure von Bedeutung, sie sind immer auch als intersubjektive Ordnungssysteme gesellschaftlicher Konstruktionen zu verstehen und zu deuten.
'Unsere besondere (volkskundliche) Zuständigkeit sehe ich genau da: qualitative Durchdringung kulturaler Alltäglichkeit in gesellschaftlichen Mikrobereichen.' Der Alltag ist nicht nur grau, monoton und bedrückend. Wer ihn als Erfahrungsraum analysiert, stösst auf bunte und komplexe Lebenswelten mit populären Handlungsnormen, Traditionen und Deutungen. Eine Auswahl von alltagskulturellen Themen, mit denen sich der Zürcher Volkskundler Ueli Gyr während Jahrzehnten beschäftigt hat, belegen dessen breites Forschungsfeld und das Sensorium für Entwicklungen in aktuellen Debatten. Inhaltlich gruppiert führen seine Beiträge in die Brauchpraxis, in die Migrations-, Tourismus-, Stadt- und N...
For over a decade, sociologically oriented childhood research and research on child culture have experienced a dramatic growth within the humanities and the social sciences as well as an increasing prominence at the institutional level. This book is the meeting place of two closely related fields of research: childrens culture and the history of childhood on the one hand, and the sociology and anthropology of childhood on the other. The two 'camps' share a joint methodological view of children as agents in their own lives, environments and even in society at large, yet it is also agreed that their lives and welfare are largely formed by adults and the society in which they live. Both researc...
「최익한 전집」 제2권 『조선 사회 정책사』. 우리나라 구제 제도를 역사적·종합적으로 평가한 책이다. 최익한이 1940년에 신년 기획으로 1월 1일부터 3월 5일까지 《동아일보》에 연재한 ‘재해와 구제의 사적 단편관’과 다음 해 잡지 《춘추》에 실은 ‘조선의 후생 정책 고찰’(2권 11호, 1941년 12월), ‘한재와 그 대책의 사편’(3권 9호, 1942년 9월) 등을 묶어서 1947년 간행한 것이다.
Das Lebensstilkonzept wird seit zwei Jahrzehnten als Alternative zu klassischen Konzepten der Sozialstrukturanalyse diskutiert. Der bisherige Ertrag der Lebensstilforschung ist jedoch recht mager. Als Hauptprobleme der Forschungspraxis gelten: die mangelnde Vergleichbarkeit der Lebensstiltypologien; ihre Theoriearmut; der fragliche Realitätsgehalt einzelner Lebensstiltypen; der Erhebungsaufwand von Lebensstilvariablen. Die Studie beansprucht, diese Probleme durch die Entwicklung eines theoretisch begründeten und empirisch effizient einsetzbaren Analyseinstruments zu lösen. In drei Primärerhebungen wird die entwickelte Typologie zur Analyse individueller Parteipräferenzen, residentieller Segregation, der Integration in städtische Szenen, der Urlaubszielwahl und der Komposition sozialer Netzwerke eingesetzt. Dies ermöglicht die Beantwortung der übergeordneten Frage der Arbeit: Welche Leistungsfähigkeit haben Lebensstile im Vergleich zu klassischen Analysekonzepten?