You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Decisiveness and Fear of Disorder examines how democratic representatives make decisions in crisis situations. By analyzing parliamentary asylum debates from Germany’s Asylum Compromise in 1992-1993 and the 2015-2016 refugee crisis, Julius Rogenhofer identifies representatives’ ability to project decisiveness as a crucial determinant for whether the rights and demands of irregular migrants were adequately considered in democratic decision-making. Both crisis situations showcase an emotive dimension to the parliamentary meaning-making process. As politicians confront fears of social and political disorder, they focus on appearing decisive in the eyes of the public and fellow representativ...
Im März 1970 übernahm die Belegschaft der Glashütte Süßmuth im nordhessischen Immenhausen selbst den Betrieb. Dieser in der Geschichte der Bundesrepublik nahezu einmalige Vorgang erregte landesweit Aufmerksamkeit und wurde zum Politikum - geriet aber völlig in Vergessenheit. Christiane Mende gewährt mit ihrer mikrohistorischen Fallstudie zur Glashütte Süßmuth und dem Vergleich mit acht weiteren Mundglashütten einen tiefen Einblick in die Dynamiken der betrieblichen Auseinandersetzungen um und nach »1968«. Sie verbindet die Analyse des Strukturwandels in der Glasbranche mit der des basisdemokratischen Aufbruchs in der Arbeitswelt und historisiert dessen Vergessen als Ausdruck einer Niederlage.
Die Geschichte der beiden deutschen Teilstaaten wird meist getrennt behandelt. Dieses Buch wählt hingegen eine gesamtdeutsche Perspektive auf die Gesellschaftsgeschichte der Teilung und Wiedervereinigung. Es fragt vor allem, wie Ost- und Westdeutschland auf zwei unterschiedliche Umbrüche reagierten: auf die neuen Herausforderungen und Krisen der 1970er Jahre und auf die Wiedervereinigung. Auf diese Weise zeigt es bisher wenig beachtete innerdeutsche Bezüge, aber auch lang wirkende Differenzen. Dabei spannt das Buch einen breiten Bogen, der vom Wandel des Politischen, der Arbeit und der Wirtschaft über Migration und Umweltfragen bis hin zur neuen Bedeutung von Medien, Sport und Bildung re...
Die DDR gewährte den während der Apartheid verfolgten südafrikanischen Kommunisten sowie Mitgliedern der Befreiungsbewegung ANC politisches Asyl. Sie lebten, arbeiteten und studierten in der DDR und erhielten umfangreiche Einsichten in den sozialistischen Alltag. Anja Schade zeigt auf, dass vielen dieser Exilierten der Sozialismus als Modell für eine Post-Apartheid-Gesellschaft galt, ihnen andererseits Mangelwirtschaft oder das Versagen von Meinungs- und Reisefreiheit nicht entgingen. Die Autorin geht der Frage nach, wie sich diese Erfahrungen im DDR-Narrativ damaliger Exilanten widerspiegeln.
Arbeiter sind längst von der politischen Bühne verschwunden - scheinbar zwangsläufig infolge des Strukturwandels. Begreift man >ArbeiterArbeiter
By and large, the histories of East and West Germany have been studied in relative isolation. And yet, for all their differences, the historical trajectories of both nations were interrelated in complex ways, shaped by economic crises, social and cultural changes, protest movements, and other phenomena so diffuse that they could hardly be contained by the Iron Curtain. Accordingly, A History Shared and Divided offers a collective portrait of the two Germanies that is both broad and deep. It brings together comprehensive thematic surveys by specialists in social history, media, education, the environment, and similar topics to assemble a monumental account of both nations from the crises of the 1970s to—and beyond—the reunification era.
None
None