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Rudolf Bahro, Wolfgang Harich and Robert Havemann were probably the best-known critics of the DDR’s ruling Socialist Unity Party. Yet they saw themselves as Marxists, and their demands extended far beyond a democratisation of real socialism. When environmental issues became more important in the West in the 1970s, the Party treated it as an ideological manoeuvre of the class enemy. The three dissidents saw things differently: they combined socialism and ecology, adopting a utopian perspective frowned upon by the state. In doing so, they created political concepts that were unique for the Eastern Bloc. Alexander Amberger introduces them, relates them to each other, and poses the question of their relevance then and now.
Christina Trittel analysiert das Handeln der Fraktionen des Landtags in Sachsen-Anhalt 1946 bis 1950. Die Untersuchung erklärt den sich verändernden Charakter der Fraktionen von SED, LDP und CDU anhand zahlreicher Beispiele aus dem Prozess der Gesetzgebung, anhand von Kritik- und Kontrollrechten und unter Berücksichtigung der häufigen Mandatsniederlegungen. Die Veränderungen der fraktionellen Handlungsspielräume, die sich während der Transformation vom demokratischen Gefüge zum autoritären sozialistischen System ergeben, werden detailliert sichtbar gemacht.
Die Zukunft des Parlamentarismus und insbesondere der Landesparlamente ist ein Thema, das gegenwärtig politisch und politikwissenschaftlich breit diskutiert wird. Das Buch schließt an diese Debatten an und führt sie – vor allem am Beispiel des Landtages Nordrhein-Westfalens – konstruktiv weiter. Es untersucht die Arbeitsstrukturen, parlamentssoziologische Aspekte sowie die Performanz der Landesparlamente. Auf dieser Grundlage werden die zentralen Herausforderungen analysiert, denen sich die Landesparlamente in Zukunft gegenübersehen werden, und es werden Vorschläge entwickelt, um diesen Herausforderungen konstruktiv zu begegnen.
Der Föderalismus, dessen Wurzeln bis in das Mittelalter zurückreichen, gehört zu den Grundtatsachen der deutschen Geschichte. Dieses historische Erbe spiegelt sich in der heutigen deutschen Staatlichkeit wider, wie sie im Grundgesetz verankert ist und von Bund, Ländern und Kommunen mit Leben erfüllt wird. Renommierte Historiker, Politologen und Rechtswissenschaftler zeichnen in diesem Band die grundlegenden Entwicklungen der Föderalismusgeschichte in Deutschland seit der Gründung des deutschen Nationalstaats (1871) nach. Sie zeigen dabei die Kontinuitäten und Systembrüche deutscher Staatlichkeit auf – vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und den NS-Staat bis hin zur Gegenwart in der Bundesrepublik Deutschland.
Der Band untersucht das wechselseitige Einflussverhältnis von gesetzgebender Gewalt und Exekutive aus theoretischer Sicht.
Am Beispiel der beiden ehemaligen Landkreise Liebenwerda und Schweinitz (Brandenburg) untersuchte Sebastian Rick die politische und gesellschaftliche Entwicklung in einer ländlichen Region der sowjetischen Besatzungszone. Gestützt auf umfangreiche Recherchen, gelingt es ihm, ein detailliertes Bild über den Prozess der Diktaturdurchsetzung in den Jahren 1945 bis 1949 zu zeichnen und dabei zahlreiche bis heute wirksame Verzerrungen der DDR-Geschichtsschreibung zu widerlegen. Die Studie weist anhand vieler Beispiele nach, wie rücksichtslos KPD/SED in Zusammenarbeit mit der sowjetischen Besatzungsmacht den Transformationsprozess der Gesellschaft vorantrieben. Viele Themenschwerpunkte dieser Arbeit – wie der Einmarsch der Roten Armee, die Arbeit der sowjetischen Geheimdienste sowie die Umgestaltung der Wirtschaftsordnung – wurden bisher auf regionaler Ebene kaum erforscht.
Die "Historisch-Politischen Mitteilungen" der Konrad-Adenauer-Stiftung bieten ein Forum für Forschungen und Darstellungen zur Geschichte der christlich-demokratischen Bewegungen und Parteien und ihrer Vorgeschichte im Kontext der geistigen, politischen und sozialen Entwicklungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Der thematische Schwerpunkt liegt auf Deutschland und Europa. In diesem Band werden unter anderem die politischen und gesellschaftlichen Einflüsse von Kaiser Wilhelm I. und seiner Frau Augusta, CDU-Mitgründer Carl Schulze, Theologe Eugen Gerstenmeier, CDU-Politiker Bernhard Worms und auch das Privatleben des ehemaligen Zentrumspolitiker und Reichskanzler Heinrich Brüning thematisiert...