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Comics rücken in der deutschdidaktischen Diskussion zunehmend in den Fokus. Zu klären bleibt, wie sich grafische Literatur in den Unterricht einbinden lässt und wie Kinder dieser sprechend und handelnd begegnen. Didaktisch überzeugend ist die Panellesung als Variante einer Lese-Klang-Inszenierung, regen die comicspezifischen Rezeptionsangebote doch zu performativen Praktiken an. Texte und Bilder des Comics werden in der Panellesung mit Hilfe von Sprache, Stimme, Körperbewegung und Ding-Praktiken transformiert. Hier wird der Multimodalität des Erzählmediums ebenso gerecht wie der Multimodalität menschlicher Äußerungen. Die Studie gibt am Beispiel des Comics Lehmriese lebt! unterrichtspraktische Einblicke in Probenprozesse zu Panellesungen. Ausgehend von den kindlichen Handlungspraktiken differenziert sie sprachliche, literarische und pädagogische Lernpotenziale der Panellesung aus. Caroline Wittig ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Universität Wuppertal im Teilfach Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Theaterspiel und Theaterrezeption in der Grundschule sowie literarästhetisches Lernen mit Bilderbüchern und Comics.
Schreiben Lernende, welche die Qualität von argumentativen Texten wie Erörterungen realistisch einschätzen, auch bessere Erörterungen? Wie kann man die Fähigkeit von Lernenden, argumentative Texte hinsichtlich ihrer Qualität zu beurteilen, fördern? Und wie stellt sich die Textqualität von argumentativen Texten aus Sicht von Lernenden dar? Ausgehend von diesen Fragestellungen wurde im Rahmen dieser Studie ein didaktisches Verfahren entwickelt, welches Textbeurteilungskompetenz von Lernenden durch die didaktische Fokussierung auf metatextuelle Strategien der Textbeurteilung anbahnt. In einer Interventionsstudie wurde dieses didaktische Verfahren empirisch in seiner Wirksamkeit überprÃ...
Das Schreiben von Texten spielt in fast allen Unterrichtsfächern eine große Rolle, wobei das Schreiben neben seinem kognitiv-epistemischen Potenzial auch der Leistungsbeurteilung dient. Somit ist die Beurteilung von Texten eine zentrale Aufgabe aller Lehrkräfte. Aus der Perspektive der durchgängigen Sprachbildung bestehen noch viele Forschungsdesiderata im Bereich der Textbeurteilung und Schreibförderung in den einzelnen Unterrichtsfächern. Dieser Band versammelt Beiträge von Vertreter*innen der Schreibforschung, der Sprach- und sonstigen Fachdidaktiken sowie der pädagogischen Psychologie und beleuchtet das Schreiben und Beurteilen von Texten aus der Perspektive der schreibdidaktischen, der fachdidaktischen und der pädagogisch-psychologischen Forschung. Die Publikation richtet sich an alle, die die Schreibkompetenz von Schüler*innen in allen Unterrichtsfächern erforschen und fördern wollen und Schüler*innentexte auch als Indikatoren der jeweils erreichten Schreibkompetenz lesen.
Genau hingeschaut – kritisch reflektiert Passen "aufräumen" und "sauber" zusammen? Geht das auch in Türkisch? Kann man – wie die Maus aus dem Bilderbuch – Angst haben, ohne zu wissen, was das ist? Solche Fragen stehen im Mittelpunkt der Betrachtung von Situationen aus dem Grundschulalltag, dem Unterricht, in denen es im weitesten Sinne um Sprachbildung geht. Der Band Szenen aus der Schule fokussiert bedeutsame Momente, die das Potenzial haben, (deutsch)didaktische Kerne aufzuschließen. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei nicht nur auf fachspezifische Inhalte, sondern auch auf Kontexte des Lehrens und Lernens. Transkript, Beschreibung und Gedächtnisprotokoll dokumentieren die Szen...
Genderaspekte in der Kinder- und Jugendliteratur sind gesellschaftspolitisch besonders relevant, da im Kindes- und Jugendalter die entscheidenden Gender-Prägungen stattfinden und hierbei Medien eine wichtige Rolle spielen. Dies gilt umso mehr, als Kinder- und Jugendliteratur stets Hand in Hand mit den jeweils herrschenden pädagogischen Diskursen ging und bis heute von dem Auftrag geleitet ist, die Sozialisation von Heranwachsenden zu begleiten. Der vorliegende Band stellt erstmals die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur in ihrer diachronen Entwicklung vom Mittelalter bis zur Gegenwart unter Genderaspekten dar. Die Kapitel zu den einzelnen Epochen geben dabei jeweils Überblicke über die relevanten Diskurse der Zeit und stellen exemplarisch wichtige Werke unter der Genderperspektive vor. Indem gezeigt wird, wie Kinder- und Jugendliteratur einerseits die herrschenden gesellschaftlichen Genderkonstrukte reflektiert und andererseits neue Konzepte oder gar Utopien entwirft, widmet sich der Band einem aktuellen Thema, das über kulturwissenschaftliche Fragen hinausweist.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung “Writing is rewriting.“1 Diese Auffassung ist unter professionellen Schreibern2 unangefochten. In der schulischen Realität wird dem Überarbeiten jedoch häufig noch zu wenig Raum gegeben.3 Im Falle einer Überarbeitung findet diese zumeist in so genannten Schreibkonferenzen statt, da sie aufgrund ihrer Konzeption als besonders gut geeignet gelten, um Revisionen vorzunehmen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Schreibkonferenzen tatsä...
Einblicke in die aktuelle Deutschdidaktik mit Auswirkungen auf die Unterrichtspraxis Deutschunterricht und Deutschdidaktik haben in den letzten Jahren einen erheblichen Wandel erfahren. Das gilt insbesondere für das Schreiben (einschließlich des Rechtschreibens) sowie für den Umgang mit Texten und Medien. Vor allem der mediale Wandel hat Konsequenzen für die Beschäftigung mit Sprache und Literatur. Das vorliegende Handbuch berücksichtigt die neuesten Ergebnisse aus den verschiedenen deutschdidaktischen Teildisziplinen, ihren Themen und Fragestellungen. Es umfasst 88 Beiträge zu allen Lernbereichen des Deutschunterrichts und zu ausgewählten lernbereichsübergreifenden Themen. Die von ...
Mit Methodenkompetenz den Deutschunterricht bereichern Die Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss nennen für alle Kompetenzbereiche "Methoden und Arbeitstechniken". Die Ausführungen für die Allgemeine Hochschulreife setzen daher bei Schülerinnen und Schülern erhebliche Methodenkompetenz voraus. Methodenkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation. Vor allem im Deutschunterricht haben Methoden eine besondere Bedeutung. Wie schafft man es, dass Lernende zur Erreichung bestimmter Ziele geeignete Abläufe und Verfahren sicherer nutzen können? In diesem Praxisband bieten erfahrene Didaktiker relevante und attraktive Methoden und Arbeitstechniken zu folgenden Bereichen an: Zum Spr...
Was kennzeichnet einen guten Text? Auf diese Frage gibt es viele scheinbareinfache Antworten: kurze Sätze, Aktiv statt Passiv, Verben statt Nomen, keine Fremdwörter oder Anglizismen. Doch Textqualität zeigt sich nicht an einzelnen sprachlichen Erscheinungen. Es kommt auf das Zusammenspiel von Merkmalen an, die den Text selbst, seine Autoren, seine Adressaten und die Kommunikationssituation betreffen. 20 Jahre nach dem Erscheinen des Zürcher Textanalyserasters vergleicht Thomas Bartz auf aktualisierter Grundlage qualitätsrelevante sprachliche Merkmale und Verfahren sowie Normen und Angemessenheitskriterien, um diese für die Schreibdidaktik und die Entwicklung computergestützter Werkzeuge zur Textoptimierung zu erschließen.
Lebenserinnerungen des Hamburger Lithografen und Verlegers Carl Griese (1857-1933), geschrieben 1930. Griese beschreibt seine Familiengeschichte, sein eigenes Leben in Hamburg, diverse Bücher von lokalgeschichtlicher Bedeutung, seine Zusammenarbeit mit dem Maler und Zeichner C.W. Allers, sowie seine Arbeiten zur technischen Verbesserung von Lithographie und Druck.