You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Der Band geht Fragen zum Stand des Profils, der Professionalität und dem Stellenwert von Jugendhilfeplanung als Bestandteil von Sozialplanung nach. Ein Schwerpunkt liegt auf integrierten Planungsprozessen. Ausgangspunkt der Veröffentlichung ist, dass der elaborierten Programmatik zur Jugendhilfeplanung ein deutlicher Mangel an Befunden zur Umsetzungspraxis gegenüber steht. Was wird unter dem Stichwort Jugendhilfeplanung in welchen Rahmenbedingungen vor Ort geleistet? Welchen Stellenwert nimmt sie vor Ort ein? Welche Herausforderungen bestehen bezogen auf Professionalisierung und das Selbstverständnis? Was macht ihre Professionalität aus? Ausgangspunkt ist eine breit angelegte qualitative Untersuchung zur Handlungspraxis von Jugendhilfeplanung. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis kommen gleichermaßen zu Wort.
Warum werden junge Menschen wohnungslos? Wie heterogen ist diese Gruppe? Wie sehen ihr Alltag und ihre Bewältigungsformen aus? Was wünschen sich junge Wohnungslose an Unterstützung, was fordern sie und wie organisieren sie sich, z. B. auch über Portale im Netz? Das Grundlagenwerk beantwortet diese Fragen und stellt Ansätze der Sozialen Arbeit, insbesondere der Jugendhilfe, vor. Zudem werden bestehende Zuständigkeitskonflikte in den Hilfesystemen herausgearbeitet und aufgezeigt, wie diesen Konflikten mit neuen, innovativen Ansätzen und einer engagierten Sozialplanung begegnet werden kann. Abgerundet wird die Einführung durch ein Kapitel zur Motivation und zu Kompetenzen, über die in der Wohnungsnotfallhilfe tätige Sozialarbeitende verfügen sollten.
In many regions of the world the twenty-first century has started with a structure of endless challenges for social work. Social work seems to be in demand almost everywhere, from support schemes for children and young people into adulthood and on to support for elderly people, in community work in cities and rural regions, in disaster relief and in care for refugees. This book describes the field of social work – its themes, problems and methods – in the face of the concept of the second, reflexive modernisation. The question needs to be asked of how, and whether, social work’s success story from the first modernity can continue. We discuss the second modernity as a time of blurring boundaries. Today, it frequently faces the problem that the organised terms of its approaches come up against a social reality where the frameworks of social life are becoming dynamic. Normalised structures are dissolving or becoming mixed with new ones; boundaries are blurring and new ones appearing.
Den Genderdiskurs in Anerkennung historischer Dimensionen zu bedenken kann gewinnbringend sein. Mit einer doppelten Blickrichtung - zurück nach vorn - werden Voraussetzungen gekennzeichnet, die den Integrationsprozess des Genderdiskurses in den Mainstream begleiten. In den detail- und kenntnisreichen Beiträgen wird diskutiert, dass der Genderdiskurs Gefahr läuft, an Innovationskraft und Radikalität zu verlieren, wenn er bis zur Unkenntlichkeit im Mainstream aufgeht. Auch ist der Gefahr zu begegnen, dass dieser in der Vielfalt der Pluralisierungen verloren geht. Dieses Buch wertschätzt die Beiträge von Frauen aus den beiden Frauenbewegungen und lenkt zugleich auch den Blick auf den Beitrag von Männern in der Genderpädagogik. Wesentlich ist den beiden Herausgeberinnen die historische Perspektive, die Wertschätzung der Errungenschaften der beiden Frauenbewegungen, die Beteiligung von an Veränderung interessierten Männern und visionäre Dimensionen.
Ina Kaul untersucht die Entstehung und Entwicklung von Bildungskonzepten von Pädagoginnen im Handlungsfeld der Kindertageseinrichtung. Sie zeigt, wie sich eine Vorstellung von dem, was die Pädagoginnen unter Bildung verstehen, über biografische Erfahrungen und im Kontext der Frage nach dem gesellschaftlichen Auftrag herausbildet, welche Bezugspunkte die Pädagoginnen als Referenzrahmen heranziehen und wie sie sich in diesem Kontext positionieren und Bildung in der frühen Kindheit thematisieren. Damit greift die Autorin im Kontext des Professionalisierungsprozesses die Frage nach der Verschränkung von Biografie und Wissen auf und plädiert unter anderem für die Bedeutung von Reflexivität.
Academics and professionals working with young women face a series of paradoxes. Over the last 20 years, the lives of young women in the UK and Europe have been transformed. They have gained considerable freedom and independence, but at the very same time, new, less tangible forms of constraint and subordination now play a defining role in the formation of their everyday subjectivities and identities. Young women have come to exemplify the pervasive sensibility of self-responsibility and self-organisation. This new ‘gender regime’ demands both conceptualisation and practical response, drawing on educational research, social and cultural theory, and contemporary feminist thought. Within t...
Das Buch präsentiert die Untersuchungsergebnisse einer zweijährigen Studie, die den Anspruch hatte, über den Tellerrand der Jugendhilfe hinaus zu blicken und nach Themen, Strukturen, AkteurInnen sowie nach Möglichkeiten und Konflikten einer kommunalen gleichstellungsorientierten Arbeit für Mädchen und jungen Frauen zu fragen. Die Studie bietet einen breiten Überblick über die Praxis einer gleichstellungsorientierten Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen. In den unterschiedlichen Erhebungsschritten werden die Perspektiven Ost/West sowie Stadt/Land jeweils berücksichtigt. Gezeigt werden kann dabei auch, welche zentrale Bedeutung die kommunalen Frauen-/Gleichstellungsbeauftragten an der Schnittstelle von Gleichstellungspolitik und Mädchenförderung haben, da sie qua ihres Querschnittsamtes Kontakte zu unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren (in Schulen, Vereinen, Kindertagesstätten, Kultureinsrichtungen, Unternehmen, Gemeinderäten, Fraueninitiativen etc.) aufbauen und pflegen können. Gerade aus deren Arbeit und Erfahrungen heraus lassen sich Anforderungen an ein gelingendes kommunales Gender Mainstreaming formulieren
In diesem Lehrbuch stellen autobiographische Texte behinderter Personen den Ausgangspunkt dar fur eine Einfuhrung in zentrale Themen der Rehabilitationspadagogik. Mit diesem Vorgehen erhalten Studierende nicht nur einen wirklichkeitsnahen Einblick in die realen Lebenslagen der Betroffenen; gleichzeitig wird deutlich, wie medizinische, soziale und psychosoziale Probleme die schadigungsbedingten Einschrankungen uberlagern und die Hilfen zur Unterstutzung mit interdisziplinaren Strategien auf all diesen Ebenen ansetzen mussen. Indem das Buch von exemplarischen Fallbeispielen ausgeht, werden zentrale Fragen rehabilitativer Arbeit und mit ihnen die Anforderungen in den beruflichen Aufgabenfeldern gerade fur den Studienanfanger auf eingangige Weise anschaulich.
Das Buch zeigt im Rahmen einer konkreten Kampagne, wie Gewalt von Männern gegenüber Frauen und Kindern abgebaut werden kann. Es werden neue Ansätze vorgestellt und Empfehlungen für Gewaltprävention gegeben.
Historische und systematische Dimensionen und das Verhältnis zwischen Sozialpädagogik und Sozialpolitik werden in diesem Sammelband durch Beiträge sowohl aus der Perspektive der wissenschaftlichen Forschung als auch aus dem Blickwinkel der politischer Auseinandersetzung beleuchtet.