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Als am 11. September 2001 das World Trade Center in New York durch einen Terrorakt zerstört wurde, brach mehr als ein Gebäude zusammen. Neben dem Verlust der vielen Toten war ein System erschüttert worden, die Weltordnung fand sich an einem Nullpunkt wieder. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, dass der Ort 'Ground zero' genannt wurde. Rasch wurde dort mit dem Wiederaufbau des nun neu benannten 'One World Trade Centers' begonnen. Der Versuch, die buchstäbliche Lücke zu schließen, war begleitet von der Suche nach Formen, das Unbegreifliche zu fassen und den Nullpunkt zu bearbeiten. So entstanden etwa Kreuze aus den Trümmern der Stahlträger und Riten, um die Katastrophe zu bewälti...
Was sind die Bildungswünsche von Menschen über 50? Die richtige Antwort auf diese Frage zu finden, ist für Bildungseinrichtungen von zentraler Bedeutung, aber mit Blick auf die Heterogenität der Zielgruppe nicht ganz einfach. Mit dem Forschungsprojekt "Bildung 50+" wollten die beteiligten Wissenschaftler:innen und Bildungsinstitute herausfinden, worauf Bildungsplanerinnen und -planer bei der Konzeption ihrer Angebote für diese Zielgruppe achten sollten. Auf Basis eines wissenschaftlichen Referenzrahmens wurden in einer Studie acht verschiedene Bildungsprojekte begleitet, untersucht und ausgewertet. Zur Zielgruppenanalyse wurden zusätzlich die Sinus-Milieus als qualitative Kategorie herangezogen. Im Ergebnis werden vier verschiedene Zugänge kategorisiert, über die Menschen über 50 in Bildungsangebote einsteigen. Der Band ist für alle interessant, die sich mit der professionellen Ausgestaltung von Bildungsangeboten älterer Erwachsener beschäftigen. Der renommierte Erziehungswissenschaftler Professor Rudolf Tippelt führt in die Studie ein.
Edition KulturLand ist ein freies, unabhängiges Kulturmagazin für das Münchner Umland. Es wurde 1989 gegründet und erscheint Mitte Februar, Mitte Juni und Mitte Oktober. Erhältlich ist es im guten Buch- und Zeitschriftenhandel oder als Abonnement. Edition KulturLand informiert im Voraus über wichtige kulturelle Veranstaltungen, einerseits im KulturKalender, andererseits in Porträts und Reportagen.
Das "Training Antidiskriminierung" macht fit für das Leben und Arbeiten im pluralen Deutschland. Die Übungen stärken Mitarbeitende sozial, emotional und kognitiv. Sie sensibilisieren, regen zu (Selbst-)Reflexion an und sind handlungsorientiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf rassistischer Diskriminierung sowie auf institutionellen Problemen und Bearbeitungsmöglichkeiten. Das Training ist Ergebnis des Projekts "Den Menschen im Blick. Kompetent gegen Rassismus und Diskriminierung in Beruf & Alltag" an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mitgewirkt haben zahlreiche Personen aus der Bildungspraxis, Wissenschaft, von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie NGOs.
Thema der Studie ist der Wandel von Tätigkeiten an betrieblichen Arbeitsplätzen durch die Digitalisierung, für die in der betrieblichen Weiterbildung Unterstützungs- und Gestaltungsansätze entwickelt werden müssen. Anhand von sechs Betriebsfallstudien aus Logistik und stationärem Einzelhandel untersucht das Autorenteam zwei wesentliche Aspekte: die Veränderung von Tätigkeiten auf der ausführenden Ebene und die damit verbundenen Kompetenzverschiebungen. In dem subjektbezogenen Zugang zum Forschungsfeld sind die Beschäftigten Expertinnen und Experten ihrer Arbeit, um zentrale Fragen des digitalisierten Arbeitsalltags zu beantworten: Was heißt Digitalisierung für Arbeitsmittel und -organisation auf betrieblicher Ebene? Wie verändern sich Tätigkeiten? Welche Kompetenzverschiebungen im Hinblick auf menschliche Wissens- und Handlungspotenziale ergeben sich? Wie wird betriebliche Weiterbildung gestaltet? Im Ergebnis liefern Autorinnen und Autor ein erweitertes Kompetenzprofil, das die Besonderheiten der Digitalisierung aufnimmt. Es ist gleichzeitig Grundlage für eine personalorientierte und partizipative Weiterbildungspraxis.
Das Bayerische Jahrbuch verzeichnet Behörden, Ministerien, Körperschaften und mit ihnen verbundene Einrichtungen des öffentlichen Lebens im Freistaat Bayern und liefert aktuelle Informationen zu Institutionen und Personen des öffentlichen Lebens in Bayern: Behörden und Dienststellen der staatlichen und kommunalen Verwaltung, die Gerichtsbarkeit, Interessenverbände und andere Organisationen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst usw., Notare, Kirchenbehörden, Schulen, Hochschulen, Museen, Bibliotheken, Krankenhäuser, Kreditinstitute sowie über 12.000 Bürgermeister, Landräte, Vorsitzende, Geschäftsführer, Präsidenten, Direktoren und andere Personen in leitender Funktion.Der Hauptteil des Jahrbuches wird durch einen Statistischen Überblick zu ausgewählten Themen abgerundet.Ein umfangreiches Personenregister sowie ein Sach- und Institutionenregister ermöglichen die gezielte Suche im Bayerischen Jahrbuch.
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Die katholische Kirche ist eine Ecclesia semper reformanda, also eine Kirche, die sich immer wieder erneuern, verändern und reformieren muss. Reform im kirchlichen Kontext bedeutet nichts anderes als: Zurückformung - auf Christus hin. Er, Jesus Christus, ist die Existenzberechtigung, das Fundament, die Mission und Strategie der Kirche. An ihm hat sie sich immer wieder zu orientieren, wenn sie neue Wege gehen möchte, um Menschen anzusprechen. Die vorliegende Arbeit wagt einen betriebswirtschaftlichen Blick auf die katholische Kirche in Deutschland und analysiert, wie der umfassende Auf- und Umbruchprozess, der sich der Kirche in den nächsten Jahrzehnten stellen wird, gelingen kann. Hierbe...
Lehrende in der Erwachsenenbildung brauchen zeitgemäße Medienkompetenzen, um lebenslange Bildungsprozesse unterstützen zu können. Allerdings nutzen sie digitale Medien sehr unterschiedlich oder gar nicht. In ihrer Dissertation untersucht die Autorin diese Unterschiede ausgehend von Pierre Bourdieus Konzept des Habitus. Anhand von zehn Fallporträts analysiert sie, welchen Einfluss der mediale Habitus auf individuelle, medienbezogene Professionalisierungswege von Lehrenden hat. Die Ergebnisse zeigen ein breites Spektrum im Umgang mit digitalen Medien, von der Befürwortung über die Herausforderung bis zur Ablehnung. Insbesondere Lehrenden mit ambivalenten Einstellungen zu digitalen Medien fehlt es an Orientierung für medienpädagogische Professionalisierung. Sie könnten durch passende formale oder non-formale Weiterbildungsangebote angesprochen werden, damit sie digitale Medien als didaktisches Mittel für ihre Lehre erkennen und einsetzen.