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We are no strangers today to visual representations of human suffering at sea: the refugee crisis that continues to play out in the seascape between Europe and Africa (and not only there) yields an ever-growing archive of humanitarian tragedy. As both a visual backdrop and a lethal medium of unequal mobility, maritime space and landscape play a significant role in mediating the ethical demands of this crisis. Yet, there has been little exploration of the longer history of morality’s role in our understanding of aesthetic representations of the sea. The diverse contributions in Moral Seascapes explore the various symbolic forms through which these shifting moral norms and values have been manifested, contributing to debates concerning the place of the sea in visual and literary cultures and the history of morality and emotion, as well as the emergence of modern subjectivity. Drawing on a range of interdisciplinary perspectives such as visual culture, experimental art history, literary studies, history and philosophy, Moral Seascapes develops distinctive new insights into the relationship between the moral cultures of modernity and the image of the sea.
Für die meisten Niederländer und Flamen ist Österreich in erster Linie ein beliebtes Urlaubsland, dessen Bild von den Bergen Tirols, den Wiener Lipizzanern und den vielen, vielen Heurigen geprägt ist. Dass sich hinter den Bergen eine andere Welt findet, eine überaus vielfältige und in so manchem eigenständige Literatur, ist den wenigsten bewusst. Während sich die österreichische Herkunft Thomas Bernhards und Peter Handkes schon herumgesprochen haben dürfte, verbinden – abgesehen von einem Kreise der Eingeweihten – nur die wenigsten Niederländer und Flamen Franz Werfel, Stefan Zweig, Theodor Kramer, Christoph Ransmayr und viele andere mit der 1918 aus der Donaumonarchie hervorgegangenen, 1945 ein zweites Mal gegründeten Republik. Dass die Frage nach dem spezifischen Charakter der deutschsprachigen Literatur aus Österreich im Land ihres Entstehens sehr wohl ein Thema war und ist, ist nur eines der vielen Leitmotive im vorliegenden Band über die österreichische Literatur des 20. Jahrhunderts.
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Atomenergie, bakteriologische Kampfmittel, die japanische Mafia der Yakuza, eine Geiselnahme im Shanghai World Financial Center – wir schreiben das Jahr 1 nach der Katastrophe von Fukushima im März 2011. Die alte Rivalität zwischen Japan, China und Korea findet durch die Tatsache, dass sich Nippon nach Fukushima noch schneller im Sinkflug befindet, neue Nahrung und befeuert den Nationalismus auf allen Seiten. Karl Pilny ist mit diesem Buch ein Politthriller der Extraklasse gelungen. Während eines Empfangs im spektakulären Wolkenkratzer des Shanghai World Financial Center bringen chinesische Studenten 300 Geiseln in ihre Gewalt, um auf die noch immer ungesühnten japanischen Kriegsverbr...
Austrian Studies is an annual journal reflecting sustained interest in the distinctive cultural traditions of the Habsburg Empire and the Austrian Republic. By publishing a wide range of articles in English, together with a selection of book reviews, it aims to make recent research accessible to a broadly based international readership. Literature is considered in relation to psychology, philosophy, political theory, music, theatre, film, and the visual arts. 'Austrian' includes German-language culture of former areas of the Habsburg Empire, such as Prague and the Bukovina, as well as the work of people of Austrian origin living abroad. Austrian interactions with other linguistic and ethnic groups - the Jewish communities of Austria-Hungary, for example - will also be taken into account. theme, and reviews of the most important recent publications in the field of Austrian Studies. Each volume will also include a substantial review article devoted to keep readers up-to-date with the very latest Austrian literature and with major cultural debates and events.
Die Grenzen der Gentechnologie sind definiert, und doch möchte mancher Wissenschaftler sie überschreiten. Diesen Traum träumt auch Dr. Simon Haydeck, lange Zeit allerdings vergeblich. Bis zu dem Tag, an dem er die einmalige Chance erhält, an einem Experiment von unermesslicher Tragweite für die Menschheit teilzuhaben. Was vor gut 60 Jahren mehr als Gerücht durch die Presse ging, kann nun durch seine Hände Realität werden.
Dem Ende des Ersten Weltkriegs waren auch Anfänge eingeschrieben. Im österreichischen Zukunftsroman lassen sich anhand fiktiver Welten und imaginierter Gesellschaftsformen die Transformationsprozesse der neuen Zeit beobachten. Anders als in der an technisch-wissenschaftlichen Innovationen ausgerichteten Science Fiction konstituiert sich das Möglichkeitsdenken im offenen Genre Zukunftsroman nur über den Faktor Zeit. So können in diesem 'offenenʻ Genre auch subjektive Identitätsentwürfe bzw. soziale Transdifferenzen imaginiert werden, die in einer ungewissen Gegenwart einen Spielraum epistemischer Experimente eröffnen, der idealisierte Lebensformen ebenso einschließt wie die Warnung vor politischen Verwerfungen und Klimakatastrophen. Das Buch geht über die kanonisierten Texte hinaus und thematisiert in kontextualisierenden Analysen auch Unbekanntes und Vergessenes, um der Dynamik dieser populärliterarischen Gattung nachzugehen.
Lektüren der Literarisierung von Müll und der Vermüllung von Literatur, die das Faible für unnütze Details mit dem sammelnden Lesen des völlig Unbrauchbaren verknüpfen. Müll drängt sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zunehmend auf. Die gewöhnlich in den städtischen Peripherien zu Müllbergen angehäuften Dinge und Substanzen übersieht auch die Literatur nicht. Sie erzählt von ihnen, lässt ihre Figuren mit ihnen hantieren und setzt Form und Materialität ihrer Texte zu ihnen ins Verhältnis. Wozu interessieren sich literarische Texte um 1900 für einen so formlosen Gegenstand wie Müll? Auf diese Frage sucht die Studie von David-Christopher Assmann Antworten. In i...
1812 wird der Pariser Polizeiagent Karl Pivou mit der Aufklärung eines Mordes auf Napoleons Zug nach Moskau beauftragt. Er folgt den Soldaten auf ihrem Weg durch Russland und kommt einer skrupellosen Geldfälscherbande auf die Spur. Doch was wie gewöhnliche Ermittlungsarbeiten beginnt, weitet sich bald zu einem Fall von unbekannter Tragweite. Unversehens wird Pivou durch den italienischen Adeligen Christoph Di Corvo mit der 500 Jahre alten Veltro-Prophezeiung in Dantes "Göttlicher Komödie" konfrontiert, die bislang nicht entschlüsselt werden konnte. Pivou muss am eigenen Leib erfahren, was es heißt, in die neun Kreise von Dantes Hölle hinabzusteigen. Erfüllt sich 1812 in Napoleon Bonaparte eine Prophezeiung des Dante Alighieri, die dieser 500 Jahre zuvor gemacht hat? Stimmen nicht die Etappen des Russlandfeldzugs exakt mit den Kreisen der Hölle in Dantes Inferno überein? Je tiefer der Pariser Polizeiagent Pivou in die Gräuel des Krieges gerät, desto mehr wird diese Vermutung für ihn zur Gewissheit. Marc Fochler ist mit "Gottesbeweis" ein herausragender historischer Roman gelungen: spannungsreich, intelligent und voll überraschender Wendungen.
Lofspreuken op de glasarchitectuur uit 1914 door een Duitse schrijver/kunstenaar (1863-1915).