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Eine Aufgabe der Schule der Migrationsgesellschaft ist es, allen Schülerinnen und Schülern eine gleichberechtigte Teilhabe am gemeinsamen Lernen zu ermöglichen. Mit Blick auf die sprachliche Vielfalt der Schülerinnen und Schüler ist die sprachbildende Gestaltung des Unterrichts hierfür eine wichtige Bedingung. Im Mittelpunkt dieses Buchs stehen das Lernen und Lehren vor, im und nach dem Sachunterricht der Grundschule. Dieser bietet aufgrund seiner Vielperspektivität zahlreiche Anknüpfungspunkte für Sprachbildung im Kontext von Mehrsprachigkeit, auch an den Übergängen vom Elementarbereich in die Grundschule und von dort in die Sekundarstufe. Im Kontext von Sprachbildung werden der vorschulische Bereich, der Sachunterricht und die sachunterrichtsbezogenen Fächer der weiterführenden Schulen sowie Aspekte der LehrerInnenbildung und weitere aktuelle Herausforderungsbereiche beleuchtet.
"Obgleich die Debatten um die Integration von geflüchteten Menschen in den Hintergrund getreten sind, bleibt doch die Herausforderung, geeignete Sprachkonzepte für Geflüchtete wie auch andere Zugewanderte zu entwickeln. Schließlich ist der Erwerb des Deutschen einer der wichtigsten Schlüssel für eine erfolgreiche Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leben. Dieser Herausforderung stellt sich der vorliegende Sammelband, der im Anschluss an den 2017 erschienen MatDaF-Band "Wie schaffen wir das? Beiträge zur sprachlichen Integration geflüchteter Menschen" nun Bilanz ziehen möchte und Ansätze zur sprachlichen Integration in den Kontexten Schule, Hochschule und Beruf kritisch zwischen Theorie und Praxis beleuchtet." -- Page 4 of cover
Erwachsene Analphabeten stehen vor großen Lern- und Beteiligungsbarrieren. Lernangebote zur Alphabetisierung müssen daher die basalen Wahrnehmungsfähigkeiten der Teilnehmenden trainieren, Barrieren beim Lesenlernen abbauen und dabei die Biografien und Lernmotivationen berücksichtigen. Der Sammelband präsentiert Ergebnisse aus über 100 Einzelprojekten des BMBF-Förderschwerpunkts "Forschung und Entwicklung zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener" (2007 - 2012). Im Mittelpunkt stehen Projekte zur Weiterentwicklung der Professionalisierung von Lehrenden in der Alphabetisierung und Grundbildung: von der Barrierenbewältigung über die Diagnostik bis zur Evaluation von Lern- und Lehrmaterialien. Der Band schließt mit einem Ausblick auf die Professionalisierungsentwicklung im Bereich Alphabetisierung und Grundbildung. Die Internetseite www.alphabund.de informiert über den Forschungsschwerpunkt und stellt die Arbeit der einzelnen Projekte vor.
Die inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung bildet gegenwärtig die große Herausforderung im Bildungswesen. Noch immer ist zu wenig über die Bedingungen des Gemeinsamen Unterrichts sowie die Gestaltung inklusiver Schulen bekannt. Das Buch gibt einen Überblick über Entwicklungsprojekte zur Realisierung eines inklusiven Bildungssystems und gleichzeitig einen Einblick in aktuelle empirische Ergebnisse zur inklusiven Schul- und Unterrichtsentwicklung. Es behandelt folgende Themen: Gelingensbedingungen der inklusiven Schul- und Unterrichtsentwicklung, Einstellungen von Kindern, Eltern und Lehrkräften zum inklusiven Unterricht, Lernen in der inklusiven Schule und Möglichkeiten der Qualifizierung von angehenden Lehrkräften für den inklusiven Unterricht.
The almost one million refugees who came to Germany in 2015/2016 have moved the topic of language acquisition to the center of public attention more than ever before. Questions regarding this topic are not fundamentally new, but the large numbers of refugee and the political willingness to integrate them successfully, especially in regards to the language, have set a lot in motion. This is what the contributions in the volume at hand show by means of research findings and best-practice examples that refine established programs and break new grounds. In the center are the language students of different age groups and institutions and the qualification of language professionals who are of grea...
Die Festschrift eröffnet einen Blick in das Themenspektrum des interdisziplinären Forschungsbereichs Deutsch als Zweitsprache. Neben konkreten Befunden zum Zweitspracherwerb, z.B. hinsichtlich der Modalpartikel, wird die konkrete Vermittlung im Unterricht fokussiert, v.a. das aktuell sehr relevante Thema des Sprachsensiblen Fachunterrichts. Ferner werden Fragen zu Integrationsprozessen und forschungsmethodologischen Aspekten diskutiert.
Die Bundesrepublik auf dem Wege zu einer Bildungsrepublik? Das scheint eher eine Utopie zu sein, wenn man den Ergebnissen vertraut, die die Bildungsstudien seit Jahren zutage fördern. Die Zahlen sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache, z. B. die ständig steigende Zahl der Schulabsolventen, die mangels kognitiver Fähigkeiten nicht in die Arbeitswelt und damit auch nicht in die Gesellschaft integriert werden können. Mehr noch: Schulische Bildung führt immer weniger zur Integration und stattdessen immer mehr zur Segregation, womit sie zugleich ihre wichtigste gesellschaftliche Funktion, nämlich Ausgleich von herkunftsbedingten Benachteiligungen, verliert. Höchste Zeit also für unser Bildungs- und Ausbildungssystem, sich wieder auf seine genuine Aufgabe zu besinnen.
Trotz intensivem Sprachkontakt und mehrjährigem Besuch der Kindertagesstätte gelingt es Kindern mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) oftmals nicht, bis zum Schuleintritt das Fundament des deutschen Raumausdruckssystems zu erwerben. Bis weit in die Sekundarstufe hinein unterscheiden sich DaZ-Kinder im Gebrauch lokaler Verben und deren Ergänzungen von ihren monolingualen Peers. Das deutsche Präpositionalsystem bereitet sowohl in struktureller als auch in konzeptueller Hinsicht enorme Schwierigkeiten. Nur mühsam erschließt sich dem DaZ-Lerner das komplexe Zusammenspiel von Präpositionen, Lokaladverbien und -partikeln und der Erwerb der zielsprachlichen Basisrelationen (insbesondere IN, AUF...