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This collection examines law and justice on television in different countries around the world. It provides a benchmark for further study of the nature and extent of television coverage of justice in fictional, reality and documentary forms. It does this by drawing on empirical work from a range of scholars in different jurisdictions. Each chapter looks at the raw data of how much "justice" material viewers were able to access in the multi-channel world of 2014 looking at three phases: apprehension (police), adjudication (lawyers), and disposition (prison/punishment). All of the authors indicate how television developed in their countries. Some have extensive public service channels mixed wi...
Dieses Buch bietet einen ersten wissenschaftlichen Überblick über einen bislang vernachlässigten Bereich der deutschsprachigen Kriminalliteratur, der unter der Genrebezeichnung 'Thriller' firmiert – und den Buchmarkt derzeit geradezu dominiert. Dabei besteht das Ziel des Bandes zum einen darin, mithilfe der versammelten Fallstudien Licht ins Dunkel der historischen Entwicklung dieses Genres zu bringen: Angefangen bei Norbert Jacques’ Dr. Mabuse (1921) als Thriller ‚avant la lettre‘ über die Heftromankultur der Nachkriegsjahrzehnte sowie den Spionageroman und Hardboiled-Krimi der 1980er Jahre bis hin zu postmodernen Destruktionen des Genres durch Georg Klein und Heinrich Steinfest...
"Wolken schieben!" hallt es aus der Kindheit, wenn der Himmel allzu verhangen ist. Als Wolkenschieber ist dieses Büchlein gedacht. Die Quizform lockert die Gewichtigkeit der Wortmeldungen führender Personen aus dem öffentlichen Leben auf und lässt die Essenz des gegenwärtigen vermeintlichen Epochenumbruchs klarer erkennen. Der Mensch ist nach Nietzsche ein Wesen, das nicht vergisst. Aber auch eins, das lacht, liebt und am besten in Freiheit gedeiht. Außerdem werden lyrische Wasserstandsmeldungen, Selbst-Schnelltests für die geistige Gesundheit und spielbare sokratische Dialoge dargeboten sowie Quellenempfehlungen für jeden Erkenntnisstand. So entsteht ein Kaleidoskop unserer Gegenwart. Die Vielfalt der eingefangenen Stimmen hilft, Brücken zwischen den Lagern zu bauen und versöhnend zu wirken.
Ausgehend von einer posthumanistischen Perspektive untersucht das Themenheft literarische, mediale und performative Darstellungsweisen von Netzwerken des Lebendigen. Die Annahme einer Wirkmacht von Pflanzen, Pilzen, Flechten und Tieren in ihren transkorporalen Wechselwirkungen mit den Menschen provoziert sowohl neu zu denkende artenübergreifende Beziehungsgeflechte als auch ästhetische Formexperimente. Indem die Beitrage miteinander verflochtene, responsive und andere zwischenartliche Verbindungen untersuchen, stellen sie erstens die bisherigen anthropozentrischen Hierarchisierungen in Frage. Zweitens zeigen sie, wie die vielfaltigen Formexperimente in Literatur, Fotografie, Video, Film und Performance die Grenzen herkömmlicher Genres erweitern und westliche Kategorien unterlaufen. Drittens werden neue Übergänge zwischen Kunst, Forschung und Vermittlung erprobt. Und zuletzt beleuchten die Beitrage, wie die Aufmerksamkeit auf naturkulturelle Wechselwirkungen und Metamorphosen zu einer Transformation des Subjekts fuhrt und die Kreativität beflügelt.
Die zweite Ausgabe der Deutschen Biographischen Enzyklopädie (DBE) enthält in zehn Bänden für die Zeit vom Frühmittelalter bis an die Gegenwart heran rund 65.000 Artikel zu Personen, die durch ihren Lebensweg, ihr Wirken und ihre Leistungen bis heute bemerkenswert erscheinen und zur kulturellen Erinnerung der Deutschen gehören. Der geographische Bereich, auf den sich die DBE bezieht, ist durch die deutsche Sprache definiert. Die Artikel der ersten Ausgabe werden grundlegend überarbeitet, mehr als 8.000 neue Artikel zusätzlich aufgenommen.
Im Mittelpunkt des Bandes steht Karl Bühlers 1927 veröffentlichte Schrift zur „Krise der Psychologie“. Bühler setzt sich darin mit den verschiedenen Ansätzen zur Erforschung psychologischer Phänomene auseinander. Seine Analyse der sich seit Ende des 19. Jahrhunderts als eigenständige Disziplin konstituierenden Psychologie nehmen die Autoren zum Ausgangspunkt, um die „Positionen, Bezüge und Kontroversen im Wien der 1920er/30er Jahre“ zu beleuchten. Dabei stellen sie bisher wenig beachtete theoretische Positionen Karl Bühlers vor und präsentieren neue historische Fakten zu seiner Schaffenszeit an der Wiener Universität. Die Themen der Beiträge reichen vom Neubeginn der Wiene...
Erzählungen von Grenzüberschreitungen sind in Literatur und Film nicht selten. Sie sind aber geradezu unvermeidbar, wenn es um Mission geht. Das gilt sowohl für Literatur und Filme, die Mission in einem engeren Sinn verstehen, wie es etwa in »End of the Spear« von Jim Hanon, Abdulrazak Gurnahs »Nachleben« oder in dokumentarischen »Missionsfilmen« verschiedener Missionsgesellschaften der Fall ist. Grenzüberschreitungen sind aber auch zentral in Büchern und Filmen, die ein eher weites Verständnis von Mission konstruieren wie etwa »Dune« von Frank Herbert bzw. David Lynch oder Denis Villeneuve oder »Karte und Gebiet« von Michel Houellebecq. Die Beiträge analysieren eine Fülle ...
Das Essay erzählt die Geschichte dreier Artefakte aus Wien, angefangen vom in der Ersten Republik Österreich gedrehten Stummfilm Die Stadt ohne Juden (1924) über die Theatersensation der Jahrhundertwende Die Klabriaspartie (1890) zurück in das Jahr der Weltausstellung 1873, in dem eine Typenfotografie eines jüdischen Hausierers entstand. Mit ihrer jeweiligen Spezifik nur im lokalen Kontext verstehbar, sind die Artefakte dennoch in europäische Erfahrungszusammenhänge und Denktraditionen eingewoben. Ihre Untersuchung gibt Einblicke in die Vorstellungswelten des Jüdischen in der Wiener Moderne und legt Prozesse der Authentisierung und Dekonstruktion offen. Damit gelingt eine film-, theater- und medienhistorische Perspektive auf Fragen der jüdischen Moderne und Dimensionen des nach wie vor konjunkturellen Begriffs der Authentizität.