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The large-scale use of semantic transfer and inversion as rhetorical tactics is particularly prevalent in right-wing discourses and populist »alternative knowledge« production. The contributors to this volume analyze processes of re-semanticizing received meanings, effectually re-coding those meanings. They investigate to what extent rhetorical maneuvers serve to establish new and powerful belief systems beyond rational and democratic control. In addition to the contemporary rightwing and conspiracy narratives, the contributions examine the discursive fields around conceptions of human nature and the deep past, population politics, gender conceptions, use of land, identity politics, nationhood, and cultural heritage.
Umweltprobleme verändern seit Beginn der Industrialisierung, mit wachsender Beschleunigung seit den 1950er- Jahren, das Gefüge moderner Gesellschaften. Welche Dynamiken ergeben sich aus diesen Prozessen? Welche Chancen eröffnen sie für den radikalen Wandel fossiler in postfossile Gesellschaften, den die Klimaforscher vehement einfordern? Dieses von Sozialwissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen erstellte Handbuch bietet erstmals eine historisch und global orientierte Analyse des konfliktreichen Wegs der sozial-ökologischen Transformation. Es beleuchtet zentrale Transformationsfelder (Klima, Energiewende, Wirtschaft und Konsum, Stadtentwicklung und Landwirtschaft) und stellt Entwicklungen in westlichen Industrieländern, in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien sowie in armen, agrarisch geprägten Ländern wie Äthiopien vor.
Dieser Sammelband widmet sich der wissenschaftlichen Analyse und Diskussion politischer und institutioneller Gestaltungsmöglichkeiten sowie förderlicher Bedingungen und bestehender Barrieren für neue Governance-Formen. Neben konzeptionellen Beiträgen werden konkrete Erfordernisse und innovative Gestaltungsoptionen nachhaltiger Entwicklung in ausgewählten Governance-Feldern, wie Energie, Landwirtschaft oder Bildung, vorgestellt und diskutiert. Im Ergebnis der Zusammenschau der einzelnen Beiträge werden wesentliche Elemente einer Governance-Strategie für eine nachhaltige Gesellschaftstransformation benannt und abschließend Bedingungen ihrer Umsetzung beziehungsweise Gestaltung des Transformationsprozesses diskutiert.
Die Explosion im Atomkraftwerk Tschernobyl hat vor 20 Jahren vor allem Frauen in ihren Lebensplanungen erschüttert. Sie organisierten sich in unzähligen Gruppen und Initiativen, um Informationen einzufordern, wie sie die Gesundheit ihrer Kinder schützen können. Sie gingen auf die Straße, um auf die Gefahren der Risikotechnologie Atomenergie aufmerksam zu machen. Sie setzten sich für eine Energiewende in Richtung erneuerbarer Energien ein. Heute, 20 Jahre später, kommen bei den zahlreichen Gedenkveranstaltungen in vor allem Männer zu Wort. Mit dem Buch wird den Stimmen von Frauen Gehör verschafft, sie berichten über ihre Erfahrungen damals und heute, analysieren die aktuelle Atompolitik und rufen dazu auf, die Gesundheit dieser und folgender Generationen nicht länger aufs Spiel zu setzen.
Das Handbuch bietet einen systematischen Überblick über den Stand der Geschlechterforschung. Disziplinäre und interdisziplinäre Zugänge werden verknüpft und vielfältige Sichtweisen auf das Forschungsfeld eröffnet. Die Beiträge der Geschlechterforscher_innen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen spannen die Breite des Forschungs- und Wissenschaftsfeldes auf. Hierdurch werden die Debatten, Analysen und Entwicklungen der deutschsprachigen und internationalen Geschlechterforschung deutlich. Das Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung ist in sieben Schwerpunkte gegliedert und besonders in Lehre und Forschung einsetzbar. Herausgegeben von Dr. Beate Kortendiek ist Leiterin der Ko...
Der Band thematisiert aktuelle Herausforderungen für Gleichstellungspolitik und die notwendige Weiterentwicklung gleichstellungspolitischer Konzepte, um Exklusionsmechanismen effektiv adressieren zu können. Die Beiträge diskutieren dies an der Schnittstelle zwischen Forschung und Politik sowie anhand konkreter Beispiele.
Fragen nach dem Verhältnis zwischen Natur und Menschen bzw. der Gesellschaft sind in Anbetracht zunehmender globaler Krisen aktueller denn je. Die komplexen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfordern einen interdisziplinären Blick, um sie in Forschung, Vermittlung und Praxis tiefgründig durchdringen und verstehen zu können. In welchem Verhältnis stehen dabei Natur, Bildung und die Perspektiven unterschiedlicher Fachrichtungen? Die Beiträger*innen widmen sich sowohl praktischen als auch theoretischen Dimensionen. Dabei loten sie verschiedene fachdidaktische und pädagogische Potenziale aus, die in einer Auseinandersetzung mit den Zusammenhängen von Bildungsprozessen sowie dem weiten Begriffsfeld »Natur« schlummern.
Mit „InnovationCity Ruhr – Modellstadt Bottrop“ soll ein typisches Stück Ruhrgebiet mit rund 70 000 Einwohnern bis zum Jahr 2020 klimagerecht umgebaut werden. Benjamin Best rekonstruiert den Partizipationsprozess des Projektes, er analysiert seine Begrenzungen und zeigt Weiterentwicklungsmöglichkeiten auf. Die empirische Studie basiert auf qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung, auf teilnehmenden Beobachtungen in der Modellstadt und der Teilnahme an ausgewählten Beteiligungsveranstaltungen. Mittels Interviews mit Expertinnen und Experten identifiziert der Autor kulturelle Faktoren, die die Form der Partizipation im Kontext von InnovationCity sowie den Verlauf des Gesamtprojektes bestimmt haben.
Zwischen Geschlechter- und Nachhaltigkeitsforschung sind zahlreiche Synergien möglich. Die Autorinnen zeigen, dass und warum die Nachhaltigkeitswissenschaften nicht auf die Kategorie Geschlecht verzichten sollten. Den Leserinnen und Lesern wird ein Überblick über das komplexe und vielfältig verwobene Forschungsfeld gegeben.
Der Band fokussiert die Suche nach praktischen und theoretischen Durchbruchstellen und Übergangsprozessen auf dem Weg zu einer sozial-ökologischen und demokratisch-emanzipatorischen Transformation. Damit soll dem Transformationsdiskurs eine neue Richtung gegeben werden. Es ist offensichtlich, dass die sich vollziehenden oder anstehenden gewaltigen - globalen wie regionalen oder lokalen - Umbrüche so auf den Begriff gebracht werden müssen, dass eingreifende, gestaltende Praxis befördert wird. Jedenfalls gilt dies für ein gesellschaftskritisches Verständnis bzw. Konzept von Transformation. Dass ein solches durchaus sehr heterogen sein kann und divergierende begriffliche Auslegungen "zur Sache" gehören, macht die vorliegende Publikation deutlich.