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In diesem Sammelband wird das Aufgabenspektrum der Weiterbildung an Hochschulen neu gedacht und erweitert. Ausgehend von der Grundbedeutung des Begriffs "Inklusion" als Beteiligung und Berücksichtigung von Menschen in Sozialsystemen betrachten die Autorinnen und Autoren verschiedene Facetten des Themas: Durchlässigkeit, Exklusion und Schließung der offenen Hochschule, Bildung als Mechanismus der Teilhabe oder des Ausschließens, biografische Perspektiven, europäische Vergleiche sozialer Öffnung, Bildung im Medium der Wissenschaft sowie inklusive Lernorte. Schließlich werden Zielgruppen fokussiert: Beruflich Qualifizierte, die an Genderfragen interessierte (Fach-)Öffentlichkeit, Menschen mit Beeinträchtigungen, Ältere sowie Migrantinnen und Migranten. Der Sammelband bündelt zukunftsorientierte Perspektiven auf die Weiterbildung an Hochschulen und erscheint zum 50-jährigen Jubiläum der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung (DGWF).
Themen des Sammelbandes sind: Erwachsenenpädagogische Zugänge zum Thema der „lernenden Organisation“; selbstgesteuertes Lernen in Weiterbildungseinrichtungen als Ausgangspunkt der „lernenden Organisation“; Qualitätsentwicklung als Anstoß zur Organisationsentwicklung von Weiterbildungseinrichtungen; Einsatz von vernetzten IuK-Technologien als Lernimpuls für Weiterbildungseinrichtungen; Forschungs- und Entwicklungsbedarf zum organisationalen Lernen in und von Weiterbildungseinrichtungen.
Nach weitreichenden Veränderungen im organisationalen Feld der wissenschaftlichen Managementweiterbildung ist eine Konsolidierungsphase eingetreten, aus der einige Organisationsformen gestärkt hervortreten, andere jedoch gemessen an ihrem Anspruch gescheitert sind. Im Entwicklungsverlauf zeigen sich Brüche, es werden Korrekturen sowie Personalwechsel vorgenommen, die exemplarisch für die jeweiligen Einrichtungstypen sind. Es wird deutlich, dass Erfolg und Misserfolg von realen Kräfteverhältnissen abhängen.
Der Band versammelt teils unveröffentlichte Dokumente zur DGfE-Sektion Erwachsenenbildung, der ersten wissenschaftlichen Fachgesellschaft der Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik Deutschland. Darstellungen aus Akten und Protokollen, aus Arbeitsberichten der jeweiligen Vorstände, Briefwechseln, Stellungnahmen, sowie ergänzenden Zeitzeugenberichten und Erinnerungen einzelner ProtagonistInnen lassen wichtige Schritte der Professionalisierung, Akademisierung und Etablierung der Erwachsenenbildung in Deutschland erkennen.
Das Handbuch systematisiert erstmals umfassend das Feld der Wissenschaftlichen Weiterbildung. Beiträge ausgewiesener Fachexpertinnen und Fachexperten beleuchten den aktuellen Informations- und Forschungsstand. In der Darstellung und Diskussion der Handlungsfelder und Gegenstände bietet das Handbuch sowohl eine grundlegende Einführung in die Wissenschaftliche Weiterbildung als auch eine Gegenwartsbeschreibung der Weiterbildung an Hochschulen als Ausgangspunkt für die weiterführende Entwicklung in Forschung und Weiterbildungspraxen.
Erwachsenenbildung und Weiterbildung stehen mehr denn je im Fokus erziehungswissenschaftlicher und gesellschaftlicher Diskurse. Als Grundlagenwerk zu Geschichte, Theorien, Forschungsmethoden und Institutionen vermittelt das Handbuch einen systematischen Überblick über den vielfältigen Themenbereich. Die zahlreichen Zielgruppen der Erwachsenenbildung und Weiterbildung wie auch die verschiedenen Methoden des Lehrens und Lernens werden zugleich einführend und umfassend dargestellt.
Ausbau und Verstetigung einer inklusiven Bildungsinfrastruktur für das Lernen Erwachsener sind dezidierte Aufgaben öffentlicher Weiterbildung. Grundversorgung, Zugänglichkeit und Bildungsgerechtigkeit signalisieren die politisch-gesellschaftliche Dimension der Aufgabenstellung, ein effizientes Management die ökonomische Dimension. Beide Perspektiven stehen im Zentrum dieses Bandes, der Klaus Meisel zum 60. Geburtstag gewidmet ist. Engagierte Beweglichkeit kann in institutioneller Perspektive als gleichzeitige Fokussierung auf Infrastruktur- und Angebotsgestaltung für das Lernen Erwachsener und auf wirtschaftliche Ressourcenoptimierung und Sparsamkeit gedeutet werden. In professioneller Perspektive verweist sie auf das habitualisierte Handeln der verantwortlichen Akteure, die nicht nur die Gestaltung des Lernens, sondern auch die Gestaltung in und an der Organisation in Bewegung bringen.
Franziska Sweers beschäftigt sich mit der Frage, wie weiterbildende Masterstudiengänge kooperativ gestaltet werden, wenn Hochschulen mit hochschulexternen Partnerinnen und Partnern aus dem (Non-)Profit-Bereich und dem Stiftungswesen zusammenarbeiten. Auf der Grundlage von Experteninterviews rekonstruiert die Autorin anhand ausgewählter Kooperationsfälle spezifische Formen kooperativer Angebotsgestaltung. Im Fokus der Studie stehen die theoretische Bestimmung und empirische Analyse von interorganisationalen Aushandlungsprozessen. Dabei wird Hybridität als ein durchgängiges (präventives) Instrument für die Bearbeitung von Aushandlungsmomenten im spannungsreichen Feld der wissenschaftlichen Weiterbildung bestimmt.
Der Tagungsband stellt die Ergebnisse der zweijährlich stattfindenden Tagung der in der Arbeitsgemeinschaft Gewerblich-Technische Wissenschaften und ihre Didaktiken (GTW) zusammengeschlossenen Berufsbildungsforscher und Vertreter beruflicher Schulen vor. Er zieht Bilanz über zahlreiche Arbeiten der vergangenen Jahre und präsentiert in Fachbeiträgen Vorschläge und Forschungsarbeiten zur Verbesserung der Qualität der Berufsbildung in insgesamt fünf Schwerpunktfeldern. Im Mittelpunkt stehen dabei die Herausforderung durch Zukunftstechnologien und die durch die europäische Bildungspolitik wieder stärker in den Fokus gerückte Ausbildung von Facharbeitern sowie die Kompetenzentwicklung verschiedener Zielgruppen der Berufsbildung.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes bilden unterschiedliche Ebenen des Zeitbezugs wissenschaftlicher Weiterbildung ab und geben aus konzeptioneller und empirischer Perspektive zeitbezogene Einblicke in ein dynamisch wachsendes Feld. Zeit in der wissenschaftlichen Weiterbildung gilt als äußerst knappe Ressource, die häufig schwieriger bereitzustellen ist als monetäre Ressourcen. Dies gilt für Weiterbildungsnachfragende und Teilnehmende ebenso wie für Angebotsgestaltung und Hochschulorganisation.