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In recent years political history has been rediscovered by historians. In this volume the contributors approach the new political history in a constructivist way, conceiving the political as a communicative space whose boundaries are constantly reconfigured through acts of verbal, visual, and sometimes violent communication. Writing Political History Today is organized into four sections, focusing on politics and the political as contested concepts; boundary disputes between the political and other spheres; the question whether violence is a means, an object, or the end of political communication; and on a future agenda for writing political history.
Vom Konflikt zur Kooperation "Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist." Victor Hugo Jahrzehntelang wurde der Ausbau des Frankfurter Flughafens in der Gesellschaft heftig diskutiert. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen entschied sich die Politik, den Weg des Dialogs zu beschreiten. Durch politische Mediation sollten der Konflikt entschärft und konstruktive Kooperationen etabliert werden. Autor Hans-Peter Meister hat elf Jahre lang als Coach und Berater dieses politische Mediationsverfahren, das "Regionale Dialogforum Flughafen Frankfurt" (RDF), begleitet und somit dazu beigetragen, den gesellschaftlichen Konflikt aufzulösen. Aus Gegnern wurden Partner, aus Konflikten Kooperationen. Alle Beteiligten haben dabei einzigartige Erkenntnisse gesammelt. Seinen Erfahrungsschatz gibt der Autor in seinem Buch weiter. So können Potentiale künftig besser genutzt werden. Wertvolle gesammelte Erfahrungen.
Die Auseinandersetzung mit großen Infrastrukturprojekten fordert die Demokratie in besonderem Maße. Nutzen und Lasten von Großprojekten sind oft nicht gleich verteilt. Während manche sich von dem Projekt Vorteile versprechen, sehen andere Einschränkungen auf sich zukommen. Daraus resultieren intensiv geführte Auseinandersetzungen, die oft nur noch auf dem Gerichtswege ausgetragen werden können. Wie also steht es in Deutschland mit der Qualität und Objektivität der Verfahren, mit denen über große Infrastrukturprojekte entschieden wird? Welche Defizite es in diese Hinsicht noch gibt, soll in dem vorliegenden Band behandelt werden. 23 Autoren, allesamt langjährige Begleiter großer Infrastrukturvorhaben, geben einen Einblick in die Abläufe bei solchen Projekten. Verhaltensweisen der verschiedenen Gruppen von Beteiligten an Großprojekten werden ausführlich geschildert. Das Buch will Fakten aufzeigen, die der weiteren Forschung als Grundlage dienen können und aus denen vielleicht Gesetzmäßigkeiten erkennbar werden.
In der Offentlichkeit wird die Jugendproblematik vor all em unter folgenden Frage stellungen diskutiert: nehmen junge Menschen die lnstitutionen, Positionen und Lebensstile an, die sie in der Gesellschaft vorfinden? Sind die von Jugendlichen selbst entwickelten Stilelemente, Ausdrucksweisen, politischen Orientierungen integrierbar ins, normale", soziale und politische Leben? MOssen-im Interesse der Erhaltung der Demokratie, der Funktionsfahigkeit der Wirtschaft, des gewohnten taglichen Lebens - einzelne dieser Tendenzen bekampft werden? Finden junge Menschen in den Werten und Lebensstilen der Alteren ihre eigene Zukunft? Diese Fragestellungen haben in den letzten Jahren den Schwerpunkt sozia...
Intended for advanced German language learners, this unique textbook offers a cross-disciplinary look at the impact of globalization on German life and culture. Eichmanns Maier provides theoretical and fictional texts, didactic strategies, study questions, and classroom activities as learning aids in a multifaceted exploration of modern Germany's relationship with, and influence on, world affairs. Topics include the internationalization of culture, Germany and the environment, Germany's role in world politics, and travel and mobility into and out of Germany. The text is designed to familiarize students with the changing identity of Germany in the twenty-first century.
Frankfurt. Flughafen. Ausbau. Ein Konflikt, der Züge einer unendlichen Geschichte trägt - Widerstand und Protest, die inzwischen seit 50 Jahren aufrechterhalten werden. Dieses Buch versteht sich als Chronik des friedlichen Protestes gegen den Ausbau des Frankfurter Rhein-Main-Flughafens. Es umfasst in Wort und Bild die Zeitspanne von 1965 bis 2015 - vom Konflikt um die Startbahn West über die Landebahn Nordwest bis zum Vorabend des Baus des Terminals 3. Anlass für diese in ihrer Art bisher einzigartige Chronologie ist der 50. Geburtstag der "Interessengemeinschat zur Bekämpfung des Fluglärms" im Jahr 2015. Band I endet mit einer Nachbetrachtung zur Landtagswahl in Hessen am 22. September 2013. In welche Richtung sich die Protestbewegung nach der 150. Montagsdemo und dem ersten Spatenstich fürs Terminal 3 entwickelt, ist Thema in Band II, der im Frühjahr 2016 erscheinen wird. Der Konflikt geht auf jeden Fall weiter...
1963 kam der erste Kassettenrekorder auf den Markt: unscheinbar beige-grau, batteriebetrieben und so handlich, dass er in eine Manteltasche passte. In den Jahrzehnten danach eroberte die Kassette in einer stürmischen Erfolgsgeschichte den Alltag der Menschen - etwa als Mixtape, Demoband oder Sprachlernkassette. Eine Kassettenkultur entstand: Mit Walkman, Ghettoblaster und Autoradio waren die Medien plötzlich überall dabei. In einer kurzweiligen und unterhaltsamen Studie spürt Pia Fruth der Geschichte der Kassette aus verschiedenen Perspektiven nach. Mit der Auswertung neuer Quellen, die von internen Materialien der Firma Philips bis zu Zeitzeugen-Interviews reichen, schließt sie eine Lücke in der bisherigen Forschungsliteratur.
Anna Geis analysiert ein umstrittenes neues Konfliktregelungsverfahren, das zwischen politischer Steuerung und Eigendynamik überraschende Wirkungen entfaltet. Die gewählte Regierensperspektive eröffnet dabei eine neue Forschungsblickrichtung auf "Mediation".
Luisa Becker-Ritterspach geht der Frage nach, warum Großprojekte wie der Bau der Flughafenerweiterung Frankfurt am Main und der Bau des Flughafens Berlin Brandenburg unter so langen Planungszeiten leiden. Die Autorin versteht den Bau von Großprojekten als eine doppelte Implementation, da nicht nur konkret gebaut und fertig gestellt werden muss, sondern auch jedes einzelne formelle wie informelle Verfahren implementiert werden muss. Die Begründung für lange Planzeiten in der Vielzahl der Akteure und ihrer speziellen Interessen zu suchen, wie es die Implementationsforschung versucht, reicht nicht mehr aus. So wurden die Fallbeispiele an Hand des Governance-Ansatzes, des Akteursorientierten Institutionalismus und der Organisationtheorie untersucht, die die Ursachen auch in den Institutionen sehen.