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Als Mitte des 19. Jahrhunderts die vier Kinder des Ehepaares Waldheim nacheinander sterben, geben diese auf Anraten ihres Pfarrers das Versprechen ab, ihre nächsten Kinder in den Dienst der Kirche zu stellen. Bald bevölkern neun gesunde Kinder das Haus des Lehrers und so werden die dreizehnjährige Anna ins Kloster und der vierzehnjährige Xaver ins Priesterseminar nach Prag gebracht. Anna, die sich auch nach sechs Jahren immer noch nicht mit ihrem Leben im Kloster abgefunden hat, immerhin hat sie diesen Lebensweg nicht selbst gewählt, lernt einen jungen Adeligen kennen, der das Kloster mit Wäsche beliefert. Sie verlieben sich ineinander, doch eines Nachts entführt er sie...
Kerstin ist glücklich: Sie lebt im elterlichen Hotel am Fuße des idyllischen Enzianhügels, ist mit ihrem langjährigen Freund Nick verlobt und versteht sich blendend mit ihrer besten Freundin Eva und deren Tochter Franzi. Doch dann taucht Mathias, der Vater von Franzi, im Dorf auf. Obwohl er einst mit Eva zusammen war, war Kerstin jahrelang in ihn verliebt. Auch heute spürt sie, dass ihr dieser Mann etwas bedeutet. Bevor sie sich jedoch über ihre Gefühle klar werden kann, erschüttert ein mysteriöser Todesfall das Dorf. Die ersten Anzeichen deuten auf einen Unfall, doch Kerstin glaubt an ein Verbrechen. Auf der Suche nach der Wahrheit kommt sie Mathias immer näher.
Der Michl vom Rupfen-Hof gehört nicht zu den vom Schicksal Begünstigten: Er ist taubstumm, und das kleine Anwesen seiner Familie wirft gerade das Nötigste zum Leben ab. Die einzigen Freuden des jungen Burschen sind das Schnitzen – und die Freundschaft mit Babsi, der Tochter vom benachbarten Bauern. Dass er diesem verwöhnten Einzelkind nicht viel bedeutet, muss er jedoch bald erfahren. Ein schweres Unwetter, das Schaden und Unglück über Peterswald bringt, ist auch der Beginn einer Kette von Ereignissen, die ebenso die Tücke und Niedertracht einiger Dorfbewohner ans Licht kommen lassen, wie sie schließlich eine große Liebe offenbaren. Die beliebte Volksschriftstellerin Rosemarie Forstmaier schildert ihre Hauptfiguren mit einer fast übermütigen Freude am Dialog und am Kontrast der Charaktere – Pluspunkte, die auch dem zweiten Roman in diesem Band zugute kommen: Darin geht es um das Annerl, ein bildhübsches Mädchen, das unter der Fuchtel ihrer bigotten Mutter steht. Es zeigt sich aber schließlich, dass es einem jungen Mann mit genügend Einfallsreichtum doch möglich ist, an sie heranzukommen...
Florian Eck hat von seinem früh verstorbenen Vater nicht nur das leidenschaftliche Temperament geerbt, sondern auch die Begeisterung für Musik. Dank seines großen Talentes kann er alle Schwierigkeiten überwinden und seinen Lebenstraum verwirklichen: Der Junge vom Land steht nun als berühmter Geiger im Rampenlicht, wird von seinem Publikum umjubelt und die Frauenherzen fliegen ihm zu. Eigentlich müsste Florian glücklich sein, doch auch wenn seine Konzerte ihn um die halbe Welt führen, kann er seine Heimat und seine verlorene Jugendliebe Maria niemals ganz vergessen.
Die junge Walburga ist mutiger und selbstbewusster als alle Burschen der Gegend. Als sie eines Tages wagt, das Nest eines Geiers in einer steilen Felswand auszunehmen, hat sie den Namen Geierwally weg. Von nun an teils misstrauisch, teils spöttisch beäugt, stellen ihr dennoch die jungen Männer nach. Die widerborstige Frau zu erobern, die zudem schön und reich ist, wird zur Herausforderung. Doch Wally lässt niemanden an sich heran. Trotz ihrer Unnahbarkeit sehnt sie sich nach Zuneigung - und nach dem jungen Jäger Joseph, dem Mann ihrer Träume.
Toni Angerer hat mit einem Schlag alles verloren: Ehemann, Wohnung und Arbeitsstelle. Sie möchte völlig neu beginnen und bewirbt sich als Hauswirtschafterin auf einem Bauernhof im idyllischen "Zaubertal". Während Bauer Kurt begeistert von ihrer direkten und herzlichen Art ist, hat sein erwachsener Sohn Ferdinand Bedenken. Ob diese Städterin zum Landleben taugt? Es folgt eine Bewährungszeit für Toni, in der sich die beiden jungen Leute näher kommen. Doch schon bald steht die Liebe der beiden auf dem Prüfstand, denn in einem "Zaubertal" geschehen nun einmal seltsame Dinge ...
Als die selbstbewusste Studentin Andrea ihren Freundinnen vorschlägt, für einen Fotokalender zu posieren, ist die Aufregung groß. Zu gern würde es die liebeskummergeplagte Gerti ihrem Ex-Freund noch einmal zeigen. Elisabeth hofft auf Ablenkung von ihrer unglücklichen Ehe. Und die Türkin Semra möchte klarstellen, dass auch ein Kopftuch attraktiv sein kann. Doch was würde ihr Dorf zu den Bildern sagen? Die jungen Frauen nehmen all ihren Mut zusammen, wagen sich an dieses spannende Projekt, doch dann fangen die Schwierigkeiten erst richtig an ...
Der Markt zu Rosenheim wird im 18. Jahrhundert von einer Auseinandersetzung zwischen zwei Zünften beherrscht: den Seilern und den Pechlern. Die Seiler stellen Seile und Wagenschmiere her, die Pechler brennen Pechöl. Nun wird dem Pechler Ellmayr vorgeworfen, dass auch er Wagenschmiere herstellen und illegal verkaufen würde. Es kommt zum Prozess, der sich über viele Jahre hinzieht und auch in den Familien für Streit sorgt. Zwischen den Fronten stehen Rosalia, die Tochter des Pechlers Ellmayr, und Franz, der Sohn eines Seilers. Bisher konnten sie ihre Liebe geheimhalten, doch wird sie den andauernden Streit der Zünfte überstehen?