You may have to Search all our reviewed books and magazines, click the sign up button below to create a free account.
Die Nationale Weiterbildungsstrategie wurde im Juni 2019 veröffentlicht. Sie soll Maßnahmen bündeln, um mehr Menschen die berufliche Teilhabe am digitalen Wandel zu ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen, möchten die beteiligten Partner u. a. Fortbildungsabschlüsse und Weiterbildungsangebote verbessern, die Weiterbildungsberatung stärken sowie die bereits erworbenen Kompetenzen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der beruflichen Bildung sichtbar machen. Auch erhebt die NWS den Anspruch „alle Weiterbildungsprogramme des Bundes und der Länder zu bündeln, sie entlang der Bedarfe der Beschäftigten und der Unternehmen auszurichten und eine neue Weiterbildungskultur zu etablieren“. Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat ausgewählte Weiterbildungsprogramme analysiert und im Rahmen dieser Veröffentlichung systematisch gegenübergestellt. Die Publikation benennt die zentralen Hürden, die die Weiterbildungsbeteiligung erschweren und erörtert, wie die Weiterbildungsprogramme auf diese Hürden wirken. Sie enthält darüber hinaus Vorschläge für die weitere Verbesserung der öffentlichen Weiterbildungsförderung.
Germany currently finds itself amidst profound demographic change. The tasks of the future workplace will fall on the shoulders of a smaller and older potential workforce. The 2006 Carl Bertelsmann Prize for Active Aging in Economy and Society is founded on the belief that combining growth and innovation with a high employment rate while preserving social cohesion can only succeed if we foster and utilize the employment potential of every individual. In view of demographic changes, we need to preserve the value-generating potential, skills and experience of older people in particular for our economy and society, and promote their (re)integration into the workplace. In light of high unemployment levels among seniors-and not just in Germany-keeping older people in the workforce longer will demand integrated efforts in various social sectors and on various social levels. This publication presents and discusses challenges, perspectives and strategies that could be very significant as elements of a comprehensive strategy for active aging in Germany.
In Zusammenarbeit mit zehn Berufsbildungswerken wurden im Projekt PAUA neue Angebote für benachteiligte junge Menschen und junge Menschen mit Fluchthintergrund entwickelt. Der Band präsentiert die entwickelten Konzepte sowie Materialsammlungen und stellt diese ambulanten und stationären Einrichtungen beruflicher Rehabilitation zur Verfügung. Ziel der Autor:innen ist es, die Kompetenzen der Berufsbildungswerke in Richtung Inklusion aufzuzeigen und ihre Entwicklungsprozesse und Fortschritte zu präsentieren. Mit der Entwicklung neuer Angebote und Dienstleistungen für ausbildende Unternehmen wird gleichzeitig die Chance auf eine betriebliche Ausbildung für Menschen mit Förderbedarf erhöht. Das Projekt Anfänge, Übergänge und Anschlüsse gestalten - Inklusive Dienstleistungen von Berufsbildungswerken (PAUA) wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und soll das Prinzip Inklusion in der beruflichen Bildung stärker verankern.
Digitales Know-how ist längst selbstverständliche Voraussetzung für eine Vielzahl an Arbeitsplätzen. Umso wichtiger ist es, dass Bildungseinrichtungen Lehrgangsteilnehmenden entsprechende Kompetenzen vermitteln. Dabei hinken sie aber noch häufig hinterher. Der Rückstand ist auch im Bereich der beruflichen Rehabilitation zu beobachten. Damit sie entsprechende Fähigkeiten und Fertigkeiten weitergeben können, müssen sich Leistungserbringer zunächst selbst für digitale Medien öffnen. Der Leitfaden möchte Bildungseinrichtungen dabei unterstützen, eine digitale Lehr-, Lern- und Arbeitskultur zu etablieren. Zielgruppe sind insbesondere Leistungserbringer der beruflichen Rehabilitation...
Seit mehreren Jahren werden Konzepte modularer Nachqualifizierung in Politik und Wissenschaft diskutiert und in verschiedenen Initiativen erprobt und angewendet. Beispiele für solche Konzepte sind Ausbildungsbausteine des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) oder berufsanschlussfähige Teilqualifikationen der Bundesagentur für Arbeit. Im vorliegenden Arbeitspapier werden derzeit relevante Konzepte modularer Qualifizierung und deren Zielgruppen dargestellt. Zudem werden die Ergebnisse von zwei Workshops mit Fachleuten aus Bildungsforschung und –praxis, Wirtschaft und Verwaltung präsentiert und diskutiert. Themen dieser Workshops waren Möglichkeiten für eine Standardisierung verschiedener Angebote sowie Zielgruppen modularer Qualifizierungskonzepte.
Mit der vorliegenden Studie wird das Ziel verfolgt, aus Sicht von Arbeitgebern Antworten auf Fragen zur Arbeitsmarktintegration und zur Nachqualifizierung zu erhalten. Es wird untersucht, ob Unternehmen teilqualifizierte Arbeitskräfte ohne Berufsabschluss als einsatzfähig betrachten, inwieweit Unternehmen Bedarf an teilqualifizierten Arbeitskräften ohne Berufsabschluss haben, wie groß der Bedarf an teilqualifizierten Arbeitskräften im Vergleich zu vollqualifizierten Arbeitskräften ist, und ob Unternehmen grundsätzlich bereit sind, teilqualifizierte Arbeitskräfte ohne Berufsabschluss einzustellen. Zusätzlich untersucht die Studie, welchen Stellenwert berufsanschlussfähige Teilqualifizierungen für Unternehmen haben, wenn es darum geht, das in Deutschland vorhandene Fachkräftepotenzial auszuschöpfen.
Weiterbildungsangebote für nicht formal Qualifizierte müssen besonders lernergerecht aufgestellt werden, um erfolgreich zu sein. Im Projekt Pro-up wurde ein Konzept eruiert sowie erprobt und ein Rahmen für die Implementierung in die Bildungspraxis erarbeitet. Die Bildungsmaßnahmen richten sich an Lernende mit niedriger beruflicher Grundbildung, Lernentwöhnung und negativen Lernerfahrungen. Sie sollen durch Weiterbildungssettings aktiviert werden, deren zentrales Element eine Lernprozessbegleitung ist, die zusammen von Bildungsdienstleister und Betrieb durchgeführt wird. In den umfangreichen Feldstudien haben sich digitale Medien und Blended Learning in Kombination mit Präsenzunterrich...
Der Abschlussbericht enthält eine zusammenfassende Betrachtung der wesentlichen Erkenntnisse der ersten (01.10.2016 - 31.10.2018), zweiten (01.06.2018 - 29.02.2020) und dritten (01.03.2020 - 31.07.2022) Phase der wissenschaftlichen Begleitung und eine Gesamteinschätzung und -bewertung des Landesprogramms "Zukunftschance assistierte Ausbildung (ZaA)". Mit dem Landesprogramm werden Jugendliche mit schwierigen Ausgangsbedingungen und hohem Förderbedarf durch entsprechende Vorbereitung und intensive sozialpädagogische Begleitung darin unterstützt, erfolgreich eine reguläre Ausbildung zu absolvieren. Die gesetzliche Grundlage bildet das im SGB III verankerte Instrument der „Assistierten A...
Gering literalisierte Erwachsene könnten in einer zunehmend mediatisierten Welt noch mehr ins gesellschaftliche Abseits geraten. Damit das nicht passiert, gilt es die Digitalisierung auch für die Alphabetisierung und Grundbildung nutzbar zu machen. Einerseits sollen digitale Kompetenzen der Lernenden zielgerichtet gefördert werden. Andererseits werden digitale Medien verstärkt als Lehr-/Lernmedien im Unterricht und zum Selbstlernen eingesetzt. Die digitale Grundbildung im engeren Sinne nimmt digitale Medien als Lerngegenstand in den Blick. Den Lernenden sollen grundlegende Medienkompetenzen vermittelt werden, die ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Dazu gehört insbesonde...
Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) evaluierte im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) die Umsetzung eines Qualifizierungskonzeptes, mit dem ausbildendes Personal für die spezifischen Herausforderungen der Arbeit mit Auszubildenden mit Flucht- oder anderem Migrationshintergrund sensibilisiert werden sollte. Die Qualifizierung wurde im Zeitraum von Juni bis Dezember 2019 durch zwei Bildungsträger in Hamburg und Wiesbaden durchgeführt. Das Angebot wurde überwiegend von kleinen und mittleren Unternehmen wahrgenommen. Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse der Evaluation vor. Sie deuten darauf hin, dass die Inhalte dem Bedarf des ausbildenden Personals entsprechen und für die Arbeit mit Auszubildenden mit Migrationshintergrund nützlich sind. Ein stärkerer Überarbeitungsbedarf wurde im Hinblick auf das Zusammenspiel von Präsenz- und Online-Phasen konstatiert.