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***Angaben zur beteiligten Person Pracht-Jörns: Elfi Pracht-Jörns, promovierte Historikerin, ist Autorin des fünfbändigen Standardwerks.
This book contains contributions to a Jewish family history beginning in Dorsten/Westphalia and continuing in the United States: lectures and short sketches on Jewish life in Dorsten in the 19th century, about the emigration process and the search for the family roots since the 1980s.
Das Leben und die Milieus der jüdischen Gemeinden in Wien und Berlin - die lange Geschichte einer Entfremdung. Die lange Geschichte der mitteleuropäischen jüdischen Gemeinden in Berlin und Wien changierte zwischen Emanzipation und Diskriminierung. Wie ambivalent diese Entwicklung der Hauptstadtjuden war und wie schwer ihnen die Inklusion in die bürgerliche Gesellschaft gemacht wurde, zeigt Ingo Haar erstmals vergleichend und im langen Lauf auf. Die Diskriminierungen reichten von der Einkind-Politik Friedrich II. bis hin zur "Judenzählung" im Ersten Weltkrieg, von Zwangsausweisungen in Berlin bis zu beruflichen Anfeindungen in Wien. Aber die Juden waren keine passiven Opfer. Durch die Re...
Das Rheinland gehörte seit dem Mittelalter zu den bedeutendsten Siedlungsräumen von Juden in Europa. Dieses Buch bietet einen detailreichen Einblick in die wechselvolle Geschichte des jüdischen Lebens vom Mittelalter bis heute: In Köln, dem Zentralort für die jüdischen Niederlassungen im Nordwesten des Reiches, und in anderen rheinischen Städten existierten schon im 10. und 11. Jahrhundert blühende jüdische Gemeinden. Im städtischen Alltag gehörten grausame Verfolgungen ebenso zur Lebensrealität wie das nachbarschaftliche Zusammenleben. In der Frühen Neuzeit war jüdisches Leben am Rhein stark von den Vorgaben der Territorialherren und ihren unterschiedlichen Judenordnungen abhÃ...
Das Jahrbuch umfasst Studien über Heine als Visionär, die Sicht der Zensurbehörden auf seine Schriften und andere neue Forschungsergebnisse sowie die Reden zur Verleihung des Heine-Preises 2010 an Simone Veil. Mit Beer Carl Heine und dem Schriftsteller Hermann Schiff werden zwei weniger bekannte Cousins des Dichters vorgestellt.
Gegenstand des Buches sind jüdische Friedhöfe des mittelalterlichen Reichs, die über Jahrzehnte, oft sogar Jahrhunderte hinweg bestanden. Das Studium dieser religiös exklusiven Orte ermöglicht es, den Umgang mit der jüdisch-christlichen Differenz in seinem überaus weiten Möglichkeitsspektrum zu erfassen. Rekonstruiert werden die Begräbnisstätten mittels ihrer fünf wesentlichen Elemente: Fläche, Einfriedung, Tote, Grabsteine und Besucher. Dabei bietet die Konzentration auf ausgewählte Orte der Bestattung die Chance, neben den spektakulären Momenten der interreligiösen Begegnung auch jene Teile der Wirklichkeit zu erfassen, die in ihrer Alltäglichkeit gewöhnlich unterbelichtet...
Die Neugr ndung der Universitat zu Koln und ihrer rechtswissenschaftlichen Fakultat im Jahr 1919 ist eng mit Konrad Adenauer verbunden. In Nachbarschaft zur Bonner Universitat gelang es, eine zweite Hochschule in den preussischen Rheinlanden zu errichten. Man strebte u.a. mit einer Aufteilung zwischen Forschungsaufgaben (Instituten) und Unterrichtsaufgaben (Seminaren) einen neuen Hochschultyp an. Zugleich legte man grossen Wert auf weltanschauliche und wissenschaftsmethodische Pluralitat. F\r die Entwicklung der Fakultat war es wichtig, dass es gelang, bedeutende Professoren wie z. B. Fritz Stier-Somlo, Godehard Josef Ebers, Heinrich Lehmann, Hans Planitz, Andreas von Tuhr und Arthur Baumgar...
Martin Achatz untersucht die Krisenbewältigung des Hauses Rothschild im Jahr 1848. Als überall in Europa Revolutionen ausbrachen, stürzten die politischen Verwerfungen und die Turbulenzen auf den Finanzmärkten die Rothschild-Banken in eine existenzielle Krise. Anhand des Briefwechsels zwischen den 1848 ausschließlich von Familienmitgliedern geführten Rothschild-Niederlassungen rekonstruiert der Autor, wie es den Rothschilds gelang, Krisenbewältigungsstrategien zu entwickeln und die Krise letztlich zu meistern. Seine Darstellung zeigt, dass der steile Aufstieg der Rothschilds aus dem Frankfurter Judenghetto zu den reichsten Männern ihrer Zeit keineswegs so kontinuierlich verlief, wie das bisher angenommen wurde.​
200 Jahre nach dem Erlass des Edikts, betreffend die bürgerlichen Verhältnisse der Juden in dem preußischen Staate beleuchten dreizehn Beiträge unter Verwendung bisher nicht ausgewerteter Quellen dieses Emanzipationsmodell. Ausgehend von ihrer Situation zur Zeit Friedrichs II. wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten das Edikt für die Lage der Juden mit sich brachte und welche Grenzen es nach wie vor gab. Auch wird der Blick auf andere Territorien gelenkt, in denen ebenfalls über Emanzipation diskutiert worden ist.
Die aktuelle Ausgabe der Geschichte in Köln setzt sich kritisch mit jüngsten Forschungsergebnissen zu Person und Kult des hl. Severin auseinander, fragt nach Identität des Kölner Erzbischofs Hilduin und beleuchtet, wie man im spätmittelterlichen und frühneuzeitlichen Köln mit der Pest umgegangen ist. Weitere Beiträge befassen sich mit Kölner Wohltätern der Kartause in Basel, Porträts der Äbtissinnen von St. Cäcilien, dem Kölner Sammler Baron von Hüpsch, der Finanzierung des Schulwesens im 19. Jahrhundert sowie französischen Kriegsgefangenenlagern in Köln nach dem 1870/71er Krieg. Ins 20. Jahrhundert führen die Beiträge über die Baugenossenschaft von Professoren der neuen Kölner Universität, die Bündische Jugend in Köln, jüdische Schüler am Deutzer Realgymnasium, den Süßwarenhersteller Gebrüder Stollwerck A.G. als Nationalsozialistischer Musterbetrieb und Frauen, deren Arbeitsgeber die SS war. Abgerundet wird der Band durch zwei Miszellen zu aktuellen Themen und Besprechungen jüngst erschienener Bücher.