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Was wird aus dem Berühren beim Zusammensein in digitalen Räumen? Die vorliegende Publikation befragt das Klischee der Berührungsarmut in der digitalen Kindheit anhand unterschiedlicher Perspektiven und Ansätze. Dabei werden Sinnespraktiken in der frühen Kindheit als Medienpraktiken beschrieben, in denen Haut und Displays, Augen und Ohren synergetisch zusammenwirken und zu sensorischen Ereignissen werden. Im Zentrum der Publikation stehen 10 kurze Filme zum Berühren. In der Kombination von Texten und Filmen werden Zusammenhänge von Körperlichkeit, Materialität, Leiblichkeit und Virtualität in digitalen Kindheiten erkundet. What happens to touch when we come together digitally? This ...
Die 1970er Jahre im Ruhrgebiet: Ben Schneider steht vor dem Abitur, als er wegen der Erkrankung seiner Mutter in das Internat eines Franziskanerklosters am äußersten Rand des Ruhrgebiets geschickt wird. Eine abgeschottete klösterliche Welt mitten in einer Kleinstadt zwischen Gelsenkirchen und Recklinghausen, in der die Patres ihr Regiment führen – ein trotz aller Reglementarien durchaus mildes und mit kleinen weltlichen Gaben und Genüssen zu bestechendes Umfeld, in dem die Halbstarken ihre Rangordnung in verbalen Schlagabtäuschen ausfechten, Bens Telefonate mit seiner ersten großen Liebe Rebecca in abgezählten Minuten Raum finden müssen und sich seine Liebe zur Musik in nächtlich...
Was man bei Patchwork alles richtig machen kann! Willkommen in der Patchwork-Familie – dem turbulenten Leben mit Kindern, die nicht die eigenen sind! Das bedeutet, Rollen zu erfüllen, auf die einen niemand vorbereitet hat, viel Zeit und Zuwendung in Beziehungen zu investieren und Antworten auf Fragen zu finden, die sich biologische Eltern nie stellen würden. Was es aber nicht bedeutet: Dass man damit allein ist. 13 Prozent der deutschen Familien sind Bonusfamilien, auch die von Familiensoziologin Nina Weimann-Sandig. Die erfahrene Patchwork-Mutter und Autorin hilft allen, die im gleichen Boot sitzen, fundiert und sachlich ihre eigene Haltung zu reflektieren, Wünsche und Erwartungen real...
Beginning with 1894 consists mainly of the Proceedings [etc.] of the American philatelic association.
Berlin, Frühjahr 1940. Auf Beschluss von Joseph Goebbels wird für den Auslandsradiosender Germany Calling eine Big Band gegründet, die als Mr. Goebbels Jazz Band internationale Bekanntheit erlangt. Die besten europäischen Musiker, darunter auch Ausländer, Juden und Homosexuelle, spielen im Dienst der NS-Propaganda wortwörtlich um ihr Überleben – ausgerechnet mit Jazz, der als »entartet« galt. Bis zu 6 Millionen britische Haushalte täglich lauschen den Swing-Stücken mit anti-alliierten Hetztexten und dem Star-Moderator William Joyce alias Lord Haw-Haw, der nach seinem Aufstieg in der British Fascist Union aus London nach Berlin geflohen war. Joyce soll den Erfolg »an der Front i...
I am really sorry you live in Grimsby, the banlieue of Lyon, Podgorica or some other bumfuck nowhere. Which, at least from here in Berlin, is pretty much anywhere in the world. But guess what, Berlin is not a single fuck better. Actually, it's a shithole of epic proportions. Don't believe the hype, or you are going to be the fuckwit of the month. You won't earn money here, you won't have fun, in spite of the tons of drugs you will be taking, you will not meet your partner, soul-companion, no real friends, or even people who won't fuck you over at any given opportunity. You will be left as a bloated, syringe mark riddled corpse on the sidewalk best ignored, but most likely be pissed on by Ber...
Kriminalroman, Frauenporträt und psychologischer Familienroman in einem. Vier Schwestern wachsen gemeinsam auf Iazza, einer Sizilien vorgelagerten Insel, auf: Violette, Gilda, Aïda und die kleine Mimi. Es ist der letzte Abend des Karnevals. Aïda will heimlich dorthin, aber Mimi droht, sie zu verraten. Aïda ist gezwungen, das sechsjährige Nesthäkchen mitzunehmen. Mitten im Fest lässt sie Mimi für einen Augenblick aus den Augen – und schon ist Mimi verschwunden und wird auch nicht mehr gefunden. Ein Schicksalsschlag, der die ganze Familie trifft. Für den Vater ist Aïda die Schuldige am Verschwinden Mimis, und verzweifelt verlässt diese ihre Familie, um fern in Palermo in Frieden l...
Erzähl vom Ungeheuer, bittet das Kind am Abend den Vater. Zum ersten Mal sind Quint und sein Sohn Julian allein auf Reisen; die Mutter, eine Übersetzerin, hat beruflich in Paris zu tun. Das Ziel ist Tunis, aber für Quint ist es keine Urlaubsreise: Er sucht Helen, die junge Frau, die ein Jahr auf Julian aufgepasst hat und dann plötzlich verschwand. Einziges Lebenszeichen ist eine Postkarte aus Tunis, wo sie in einem kleinen Hotel an der Medina wohnte und ein Heft mit Aufzeichnungen hinterließ. Quint bezieht mit seinem Sohn im selben Hotel ein Zimmer. Und während er Julian vom Ungeheuer erzählt, dringt mehr und mehr das Ungeheure in seine Welt: Da ist die Wirtin des Hotels, Madame Melro...
Marion Poschmann, die Autorin des hochgelobten, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorabgedruckten Schwarzweißromans, legt mit ihrem neuen Buch Hundenovelle die Geschichte einer ungewöhnlichen Begegnung vor. An einem heißen Sommertag läuft der jungen Erzählerin bei einem Spaziergang am Rande der Stadt ein großer schwarzer Hund von unbekannter Rasse und Herkunft zu, verwildert und hungrig, aber von eigenartiger Schönheit. Er lässt sich nicht abschütteln, drängt sich durch den Türspalt in ihre Wohnung und damit in ihr Leben. Die Erzählerin, die seit dem Tod der Mutter allein lebt, nimmt - mehr durch die Umstände gezwungen als freiwillig - den Hund bei sich auf. Sie kauft Tiernahrung, Leine und Halsband, bringt ihn in einen Hundesalon. Mit dem imposanten Tier tritt ein Gegenüber in ihr Leben, das auf verstörende Weise immer mehr Platz in ihrer Einsamkeit einnimmt.
Begin het jaar goed met Kinsella's nieuwe feelgood!