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The book explores the ambivalent relationship between identity, agency and personal data in the age of digitalisation. Using qualitative empirical research including a heterogeneous sample the author analyses the conditions under which humans share personal data, construct their selves and act socially.The results show how different data and the meaning attached to them vary over time und thus create distortions and fragmentations in relation to how the self is (re)presented. The subjects face a loss of agency in light of the power ascribed to data, which are often perceived and positioned as objective and unchallengeable. This leads to a sense of unease about sharing data, for which different coping techniques are found. The book critically reflects on these findings and concludes both empirically and theoretically on how identity and agency are constituted in the digital world and the educational implications that result out of this dynamic.
Scholars have recognized that fake news is not a phenomenon peculiar to the 21st century. While efforts for a more focused approach to fake news in the ancient world have been carried out in the field of Roman history, the phenomenon of fake news in ancient Greece has received limited attention. The contributions in this volume offer a selective approach to this phenomenon by applying media and cultural studies instruments to ancient texts. They pinpoint parallels and differences between ancient and modern fake news by employing methods of literary and cultural studies, as well as historical-documentary analysis of ancient sources. In particular, they explore questions such as: To what exten...
Die Digitale Transformation führt zu tiefgreifenden Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft, wobei Leadership eine zentrale Rolle spielt. Die Partizipation von Frauen an der Gestaltung der Digitalisierung, insbesondere auf Führungsebene, ist hierbei essenziell. In diesem Zusammenhang werden neben der Diskussion des Begriffs des Female Leadership auch Führungsstile von Frauen, ihre Karrierepfade, Persönlichkeitseigenschaften, Kompetenzen sowie die vielfältigen Einflussfaktoren analysiert. Denn weibliche Führungskräfte sehen sich sowohl hemmenden als auch förderlichen Einflussfaktoren gegenüber, weshalb Maßnahmen auf gesellschaftlich-struktureller, branchenspezifischer, organisationaler und individueller Ebene erforderlich sind, um den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Dieses Buch liefert dazu Handlungsempfehlungen.
Digitalisierung verändert Selbstverhältnisse, Gemeinschaftsformen und Demokratieverständnisse. Die gegenwärtige post-digitale Kultur und ihre ästhetischen Erfahrungsräume können ohne Kenntnis digitaler Medialität und digitaler Designs – verstanden als machtgeladene ästhetische Prozesse – nicht mehr verstanden werden. Umgekehrt ist die Ausbreitung digitaler Medialität in der ästhetisierten Gesellschaft nur mehr unter Bezug auf ästhetisch-kulturelle Praxen entschlüsselbar. Ästhetische, kulturelle und mediale Wissensfelder sind daher für pädagogische Handlungsfähigkeit wie auch für eine zukunftsgerichtete Entwicklung der Forschung zur Kulturellen Bildung und Medienpädagogik unumgänglich.
Von Diskussionen zum (Un-)Sinn von iPad-Klassen bis zum Hype um generative KI weckt kaum ein Thema so großes Interesse in Schule und Lehrkräftebildung wie die Digitalität. Was meint Digitalität aber genau? Und warum ist der Bereich auch jenseits technischer Fragen so zentral für Lehrkräftebildung und Unterricht? Küplüce bearbeitet diese Fragen mit einer systematischen Begriffsklärung und fachlichen Verortung von Digitalität in der Fremdsprachendidaktik. Darüber hinaus werden mit den Perspektivlinien Entgrenzung, Automatisierung und Adaptivität Beispiele gegeben, wie sich das Thema konkret auf den Unterricht auswirken kann. Schließlich analysiert die Studie das zentrale Konstrukt digitalitätsbezogener Vorstellungen empirisch und gibt Hinweise, wie diese die Interpretation und Bewertung von Digitalität beeinflussen und sogar Auswirkungen auf Motivation und Unterrichtshandeln haben könnten.
Wie erleben junge Erwachsene ihre Sexualität? Welche Bedeutung besitzen dabei soziale Ungleichheitsverhältnisse? Wie wird schulische Sexualerziehung aus der Perspektive von jungen Erwachsenen bei der Auseinandersetzung mit ihrer Sexualität empfunden? Die qualitativ-empirische Studie rekonstruiert die sexuelle Sozialisation von jungen Erwachsenen und ihre sexuellen Einstellungs- und Handlungsmuster im Kontext sozialer Ungleichheit.
Wie verändern Technologien Partizipation? Das Aufkommen digitaler Technologien hat neue Formen des Engagements ermöglicht, die Protestbewegungen, politische Kampagnen oder auch Initiativen der politischen Bildung prägen. Veränderte Aufmerksamkeitsökonomien und Affektpolitiken, von denen rechtspopulistische Akteur*innen profitieren, fordern die demokratische Selbstverständigung ebenso heraus wie die Macht der Daten. Der Band versammelt Perspektiven aus der Allgemeinen Erziehungswissenschaft und Medienpädagogik auf (post-)digitale demokratische Öffentlichkeiten.
"Der Mensch" ist ein klassisches Thema des schulischen Religionsunterrichts – hier kommt zum Tragen, was theologische Anthropologie zur Deutung menschlicher Existenz beiträgt, hier werden "Probleme" menschlicher Lebensführung verhandelt: von "Angst und Vertrauen" über Fragen der "Künstlichen Intelligenz" bis zur "Verantwortung" von Menschen. Anthropologie ist darüber hinaus ein Faktor des Religionsunterrichts – denn Lehrende unterrichten und fördern, kommunizieren und handeln im Gegenüber zu ihren Schüler:innen und im System Schule auf der Basis anthropologischer Annahmen, die aus theologischer Reflexion, aus ihren beruflichen Erfahrungen u. a. m. gespeist werden. Und nicht zulet...
Die anthropologische Frage nach der Stellung des Menschen sucht durch die Digitalisierung nach Antworten – ist der Mensch als Homo digitalis neu zu begreifen und ist mit ihm anders pädagogisch umzugehen? Die Digitalisierung stellt eine besondere Form der Veränderung der Grundlagen von Erfahrung und Welterkenntnis dar. Die Art dieser Veränderungen und deren pädagogische Relevanz wird in den versammelten Beiträgen dieses Schwerpunktheftes untersucht. Es zeichnet sich ab, dass ein tiefgreifender Wandel in Kultur, Politik, Gesellschaft und Bildung stattfindet, der eine Neufassung des Menschen als Homo Digitalis erforderlich macht. Die Datafizierung, die Distribuierung von Informationen, d...
Kunstpädagogik ist eine wissenschaftliche Disziplin mit vielen Facetten und Berührungspunkten. Die Beiträge des Sammelbandes sind ein Versuch, das vielfältige Fach durch Überschneidungen und Abgrenzungen zu anderen Disziplinen neu zu konturieren. Aus Perspektive der Philosophie, Architektur, Literatur, Kunstgeschichte, Kunstvermittlung, der künstlerischen Praxis und der Kunstpädagogik untersuchen die Autor:innen Gemeinsamkeiten und Anknüpfungspunkte. Zentrale Bezugspunkte der Beiträge sind dabei die verschiedenen Positionen zur Theorie und Praxis der Kunstpädagogik. Die Autor:innen zeigen, wie stark die Diskurse von den berufsbiografischen Perspektiven, den persönlichen Blicken der Akteur:innen, ihren wissenschaftlichen und künstlerischen Schwerpunkten beeinflusst werden. Mit diesen Betrachtungen eröffnet der Band eine Alternative zu den "Richtungen" der Kunstpädagogik, die als fest umrissene "Positionen" einiger Protagonist:innen in der Kunstpädagogik teilweise nebeneinander existieren. Die Beiträge machen die Differenz der unterschiedlichen Positionen nachvollziehbar und geben Raum für die Entwicklung didaktischer Theorien.